Misfit Archive Ehrliche Meinung zu Fitness Trackern, Sportuhren und Sportelektronik Mon, 25 Mar 2024 17:26:22 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 Misfit Vapor Test – Style schlägt Smartwatch schlägt Fitness https://www.fitness-tracker-test.info/misfit-vapor-test-style-schlaegt-smartwatch-schlaegt-fitness/ https://www.fitness-tracker-test.info/misfit-vapor-test-style-schlaegt-smartwatch-schlaegt-fitness/#respond Thu, 10 May 2018 19:15:49 +0000 https://www.fitness-tracker-test.info/?p=6978 Im Misfit Vapor Test erfahrt ihr wie gut sich die erste Smartwatch mit 1,39 Zoll OLED-Display schlägt und wie sie die Reihe bisheriger Misfit-Produkte fortsetzt.

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Misfit war von den hier vorgestellten Herstellern bisher das Unternehmen, das zwar nicht mit dem größten Funktionsumfang, dafür aber mit dem auffälligsten Äußeren in Erscheinung treten konnte. Mittlerweile gehört die Marke zur Fossil Gruppe und befindet sich damit in bester Nachbarschaft zu Marken, die man mit ansprechenden Armbanduhren, Chronographen und Schmuck in Verbindung bringt. Welchen Einfluss das auf die Misfit Vapor hat, zeige ich euch hier im großen Misfit Vapor Test.

Misfit Vapor – Kurzportrait

Mit der Vapor hat Misfit seine erste Smartwatch mit einem 1,39 Zoll großem AMOLED-Display auf den Markt gebracht. Die ursprüngliche Planung eines eigenen Betriebssystems wurde zugunsten von Googles Wear OS (ehemals Android Wear) verworfen. Nebst der grundlegenden Funktionen von Wear OS bietet die Misfit Vapor folgende Produkthighlights:

  • Hochauflösendes OLED-Touch-Display
  • Integrierter, optischer Herzfrequenz-Sensor
  • Standalone Music-Player
  • Connected GPS
  • Wasserdichtigkeit bis 50m

Dank der Vielzahl an Ziffernblättern und Apps lässt sich die Vapor hinsichtlich Aussehen und Funktionsumfangs deutlich erweitern. Welche Mitgift Misfit darüberhinaus der Vapor spendiert hat und wie sich die Smartwatch im Einzelnen schlägt, erfahrt ihr im Folgenden.

Unboxing

Bevor es an die Funktionen geht, steht natürlich das Unboxing an. Was für manche einfach „nur“ Verpackung ist, gehört für viele andere einfach zur Produkterfahrung dazu. Ich zähle mich auch eher zur zweiten Gruppe und freue mich jedesmal über eine gelungene Verpackung und ein tolles, erstes Kennenlernen.

Misfit Vapor - Verpackung

Misfit Vapor – Verpackung

Verpackung und Design

Die Misfit Vapor wird einem kleinen Karton vertrieben, dessen Vorderseite im Wesentlichen durch den Produktnamen und das Produktbild geprägt ist. Logo und Marke nehmen sich zurück. Gleiches gilt für das Bewerben der Funktionen der Misfit Vapor: Bis auf drei kleine Logos für den Standalone Music-Player, die Wasserdichtigkeit und die Fähigkeit die Herfzfrequenz messen zu können, findet sich wenig auf der Vorderseite.

Ein bisschen mehr vom Funktionsumfang geben die beiden Seiten preis. Hier finden sich die Features

  • Activity Tracking
  • Herzfrequenz
  • Benachrichtigungen
  • Wiederaufladbare Batterien
  • Speichern + Abspielen (Musik)
  • Austauschbar (Armband)
  • Connected GPS

Und auch auf der Rückseite findet sich kaum mehr, als ein Foto der Misfit App und der beiden Logos von Apples AppStore und Google Play.

Die Misfit Vapor wird dann noch einmal von einem weißen Karton geschützt, der auch alle weiteren Dreingaben beherbergt. Bisher geht es jedenfalls sehr gediegen zu. Der wesentliche Aspekt ist die Unaufregtheit der Verpackung. Alles sehr schön und schlicht.

Lieferumfang

Zum Lieferumfang der Misfit Vapor gehören:

  • Misfit Vapor
  • Armband aus Silikon (20mm Breite)
  • Ladeschale mit USB-Anschluss
  • Aufbewahrungsbeutel
  • Schnellstart-Anleitung / Garantieinformationen
Misfit Vapor - Beutel

Misfit Vapor – Beutel

Bis auf den schwarzen Aufbewahrungsbeutel zeigt die Misfit Vapor genau den Umfang an Zubehör, den ich schon seit Jahr und Tag sehe. Da ist der Beutel nicht nur erfrischend anders, sondern auch wirklich sinnvoll. Dazu später ein bisschen mehr.

Misfit Vapor - Ladeschale

Misfit Vapor – Ladeschale

Bemerkenswert bei der Ladelösung ist das relativ lange Kabel, dass ein einfaches Laden der Smartwatch ermöglicht. Der Bann mit jedem neuen Modell noch ein kürzeres Kabel beilegen zu wollen, scheint herstellerübergreifend gebrochen zu sein.

Misfit Vapor - Armband

Misfit Vapor – Armband

Das Armband ist beim Kauf noch nicht am Uhrengehäuse befestigt. Das wundert mich insofern, als dass nur ein Armband beiliegt. Wären es wenigstens zwei in unterschiedlicher Länge gewesen, wäre das eine nachvollziehbare Lösung gewesen… Sei es drum. Auch wenn es sich um Armbänder in 20mm Standardbreite handelt, so werden diese mittels kleiner Knöpfe an der Uhr befestigt. Das habe ich in dieser Form auch noch nicht gesehen und nach anfänglicher Skepsis muss ich sagen, dass das Armand stramm an der Uhr festhält.

Die Knopf-Lösung ist aber keine zwingende Voraussetzung für das Bestfestigen neuer Armänder. An der Vapor befinden sich zwei Federstege. Für den langen Gebrauch würde ich mir definitiv auch ein anderes Armband besorgen, denn die mitgelieferte Variante passt zwar hervorragend zum Rest des Produkts, zieht aufgrund des verwendeten Silikons aber Staub und Schmutz stark an.

Erstes Kennenlernen mit der Misfit Vapor

Design und Style

Mit der Vapor bringt Misfit eine Smartwatch auf den Markt, welche hinsichtlich des speziellen Designs die Tradition bisheriger Produkte fortsetzt. Zwar gibt es die Vapor auch in den klassischen Farben Silber und Schwarz, aber eben auch in den Trendfarben Kupfer, Gold und Roségold. Das Modell in Roségold mit dunkelblauem Armband habe ich mir hier angeschaut.

Misfit Vapor - Screen

Misfit Vapor – Screen

Kreisrunde Displays haben mir es ja angetan. Das Erscheinungsbild ist halt deutlich näher an klassischen Analoguhren dran und die meisten eckigen Ziffernblätter sehen einfach doof aus. Von den klassischen Analoguhren unterscheidet sich die Vapor vor allem durch ihr, auf den ersten Blick, klobig wirkendes Outfit. Zurückhaltend ist anders und die Misfit Vapor fällt auf, möchte auffallen – in den Trendfarben deutlicher, als in den zurückhaltenden Farben.

Misift Vapor - Dornschließe

Misift Vapor – Dornschließe

Habe ich mir anfangs nicht so richtig vorstellen können eben jene Farbkombination wirklich im Alltag zu tragen, gefällt mir das Design der Vapor von Tag zu Tag besser. Zugegeben, die Vapor ist nicht für jeden Anlass und nicht jede Farbkombination an Kleidung passend, aber in vielen Situationen eben doch alltagstauglich. Allein ein schwarzes Armband würde mir in Kombination mit dem Roségold noch ein bisschen besser gefallen. Dank der wechselbaren 20mm Armbänder eigentlich kein Problem.

Das Roségold findet sich nicht nur am Uhrengehäuse, sondern auch am Verschluss des Armbands mit klassischer Dornschließe wieder. Der Markenname ist in das Metall geprägt.

Misfit Vapor - Sensoren

Misfit Vapor – Sensoren

Die Rückseite des Uhrengehäuses besteht aus Plastik und beherbergt neben den Pins für das Ladekabel den optischen Sensor für die Herzfrequenzmessung. Eine kleine Kerbe soll dafür sorgen, dass Ladeschale und Uhr richtig ausgerichtet zueinander finden. Eigentlich keine schlechte Idee in Kombination mit der Magnethalterung, doch die Uhr hat in der Ladeschale ein bisschen zu viel Spiel, so dass die Kontakte nicht in allen Fällen richtig anliegen. Leider ist auch die Absicht hinter der Magnethalterung besser, als ihre Umsetzung. Der Magnet ist einfach zu schwach, als dass die Ladeschale jederzeit fest an der Uhr sitzt.

Tragekomfort

Insgesamt macht das Produkt einen soliden und sehr gut verarbeiteten Eindruck. Das vergleichsweise hohe Gewicht trägt zu diesem Eindruck bei. Das Gewicht leitet auch perfekt zum Thema „Tragekomfort“ über. Entgegen erster Erwartungen trägt sich die Misfit Vapor sehr angenehm. Das Gewicht der Smartwatch fällt im Alltag nicht ins Gewicht. Auch nachts stört die Vapor nicht, das hat aber zwei andere Gründe zu denen ich später komme.

Technik – Ein Blick auf die inneren Werte

Neben den Äußerlichkeiten lohnt natürlich auch ein Blick auf die verbaute Technik.

  • Snapdragon Wear 2100

    Angetrieben wird die Misfit Vapor von der Snapdragon Wear 2100 Plattform von Qualcomm. Und auch wenn der Prozessor mit seinem Alter von zwei Jahren nicht mehr aktuell ist, bietet er in den meisten Fällen eine völlig ausreichende Leistung. Natürlich gibt es schnellere Lösungen, aber eben auch deutlich langsamere.

  • Interner Speicher

    Die Misfit Vapor kann auf 4GB Speicher zurückgreifen, wobei sich das Betriebssystem rund die Hälfte einverleibt. Der Rest steht als Speicherplatz zur Ablage von Musik zur Verfügung. Was erstmal nicht viel klingt ist aktuell fast Smartwatch-Standard und reicht für viele Stunden musikalische Unterhaltung aus.

  • Konnektivität

    Mit der Außenwelt tritt die Misfit Vapor über Bluetooth oder WLAN in Kontakt. Da vorhandene WLAN-Netze vom Smartphone auf die Uhr übertragen werden, entfällt das lästige Eingeben von langen WLAN-Schlüsseln über das kleine Display.

  • Virtuelle Touch-Lünette

    Apropos Display – dieses wird durch eine virtuelle Touch-Lünette eingefasst. Das ist jedenfalls der Begriff, den Misfit für die Vapor gewählt hat. Am Ende meint es einen berührungsempfindlichen Rand, der den Display-Ausschnitt beim Überstreichen nach oben oder unten scrollt.

    Auch wenn im Netz viel Kritik hinsichtlich der Lösung zu finden ist, geht das Konzept mit ein bisschen Übung auf. Der große Vorteil dieses Features ist, dass man nicht ständig auf dem Touchscreen wischen muss (aber natürlich weiterhin könnte) und mit den Fingern die eigentlichen Inhalte verdeckt.

  • Akku für 24h Laufzeit

    Der kleine verbaute Akku treibt die Vapor bis zu 24 Stunden an. Auch das ist Smartwatch-Standard und ein realistischer Wert, wenn die Uhr „normal“ genutzt wird. Gerade am Anfang kann die Laufzeit aber auch schon mal drunter liegen, wenn man häufig mit der Uhr experimentiert, Ziffernblätter und Apps ausprobiert.

    Abweichend von der Beschreibung auf der Hersteller-Webseite wird die Vapor jedoch nicht per Induktion, sondern über die Ladeschale mit den vier Kontakt-Pins geladen.

Die folgenden Bilder sollen ein wenig den Eindruck vermitteln, wie die Misfit Vapor am Handgelenk wirkt. Also an meinem Handgelenk. Einem nicht sonderlich schmalen, aber eben auch nicht einem sonderlich kräftigen Handgelenk.

Misfit Vapor am Handgelenk

Misfit Vapor am Handgelenk

Misfit Vapor am Handgelenk

Misfit Vapor am Handgelenk

Und wenn ich meine bessere Hälfte noch erwische, reiche ich die Bilder der Vapor am Handgelenk einer Frau umgehend nach.

Misfit Vapor am Handgelenk

Misfit Vapor am Handgelenk

Funktionsumfang

Der Bericht über den Funktionsumfang stellt mich bei der Vapor vor eine kleine Herausforderung, denn immerhin handelt es sich bei der Vapor um eine vollständig auf Google Wear OS basierende Smartwatch. Um es vorwegzunehmen, die Vapor ist kein Fitness Tracker und keine ausgemachte Sportuhr, sondern die Grundlage für so vieles mehr, was Fitness Tracker und Sportuhr meist nicht leisten können.

Misfit Watchfaces

Misfit spendiert der Vapor vier unterschiedliche Watchfaces, die alle sehr schlicht wirken und derart vorkonfiguriert sind, dass ein Antippen der kleinen Icons auf dem Ziffernblatt die dazugehörige App öffnet.

Schlecht sind die Ziffernblätter bei Weitem nicht, aber im Google Play Store finden sich Varianten, die optisch deutlich mehr zu bieten haben.

Alternatives Ziffernblatt aus dem Google Play Store

Ich habe mich bereits für ein anderes Ziffernblatt entschieden, schaue aber immer mal wieder gerne für ein bisschen Abwechslung nach Neuem.

Misfit Apps – Disharmonischer Dreiklang

Um sich im Thema sicher zu bewegen, lohnt es ersteinmal den Blick auf die Apps von Misfit zu werfen, die bereits auf der Vapor installiert sind. Warum eigentlich Apps, also der Plural? Habe ich mich auch gefragt, denn auf der Vapor befindet sich derer drei:

  • Misfit Pulsmessung
  • Misfit Aktivität
  • Misfit Aktivitätsbericht

Warum es Misfit nicht geschafft hat, die drei Funktionen in einer App zu vereinen, kann ich nicht nachvollziehen. Keine der Apps ist derart komplex, dass die Bedienbarkeit einer integrierten Apps darunter leiden würde.

Misfit Pulsmessung

Der Name der App ist Programm: Sie dient der Messung der Herzfrequenz mittels der Sensorik auf der Unterseite der Vapor. Dass es dafür eine App gibt lässt aufhorchen, denn die Misfit Vapor misst nicht ununterbrochen, aber immerhin in regelmäßigen Abständen den Puls. Der Abstand zwischen zwei Messungen beträgt ca. 30 Minuten.

Die Ermittlung des Pulswertes dauert verglichen mit modernen Fitnessarmbändern etwas länger, was auch daran liegen mag, dass Misfit über einen längeren Zeitraum misst, um die Messwerte zu glätten. Mal eben schnell messen geht nicht. Eine Messung dauert rund 25 Sekunden was in meinen Augen schneller gehen müsste.

Misfit Aktivität

Für die Aufzeichnung von Aktivitäten braucht es die Misfit Aktivität App. Hier lässt sich eine der folgenden Aktivitäten auswählen

  • Gehen
  • Laufen
  • Radfahren
  • Schwimmen
  • Wandern

Für die meisten der Aktivitäten lässt sich entweder ein freies Ziel oder ein Ziel der Form Distanz oder Zeit bestimmen.

Beim Schwimmen wird die Distanz durch die Anzahl Bahnen ersetzt. Zudem lässt sich die Länge des Schwimmbeckens auswählen.

Die Auswahl der Sportarten ist bei Weitem nicht erschöpfend, aber vor dem Hintergrund „Es ist eine Smartwatch – keine Sportuhr“ durchaus ausreichend.

Startet man die Aufzeichnung einer Aktivität kann die Vapor auf den GPS-Empfänger des gekoppelten Smartphones zurückgreifen. Der Grund hierfür ist denkbar einfach: Die Vapor besitzt kein eigenes GPS-Modul. Das ist in meinen Augen einer der größeren Kritikpunkte, denn gerade als Smartwatch würde es von einer eigenen Lösung profitieren. „Connected GPS“ war schon zu Zeiten von Fitbit Charge 2 und Blaze nicht so meins.

Sei es drum. Während der Aufzeichnung einer Aktivität kann per Wischen zwischen vier Screens wählen:

  • Kartenausschnitt mit absolvierter Strecke
  • Gesamtzeit, Tempo und Distanz
  • Herzfrequenz
  • Musiksteuerung
Kartenausschnitt mit absolvierter Strecke

Die Kartendarstellung während der Aufzeichnung als einer von vier Screens ist richtig gut gelungen und auch wenn man den Kartenausschnitt nicht verschieben oder zoomen kann, bietet die kleine Karte gerade in unbekannter Umgebung einen echten Mehrwert. Hier braucht es dann aber eben nicht nur GPS sondern auch die Kartendaten, die widerum einen Zugriff aufs Internet benötigen. So ganz ohne büßen Smartwatches halt doch in ihrer Funktionalität ein.

Gesamtzeit, Distanz und Tempo

Beim Wandern wird die Angabe des Tempos durch die Höhenmetern ausgetauscht, beim Schwimmen existiert nur ein Screen mit der Gesamtzeit, der Anzahl Bahnen und dem Kalorienverbrauch.

Schwimmen

Die Änderung der Werte geschieht zügig, aufgrund der Verbindung zum Smartphone aber immer ein bisschen verzögert.

Herzfrequenz

Auf dem HF-Screen wird stets nur die zuletzt gemessene Herzfrequzenz angezeigt. Da während der Aufzeichnung aber die HF-Messung fortlaufend geschieht, sind hier auch immer aktuelle Werte zu sehen. Ein Verlauf der Herzfrequenz, Min- und Max-Werte oder eine Herzfrequenzzone fehlen leider. Dazu ist die Misfit Vapor eben zu wenig Sportuhr. Auf der anderen Seite sind es keine Informationen, die jetzt einen besonderen Sensor benötigt hätten und die App hätte deutlich aufwerten können.

Musiksteuerung

Nach der Aufzeichnung werden die Werte in einer kleinen Übersicht präsentiert. Vom Streckverlauf fehlt leider jede Spur und vom Pulswert wird auch nur der Durchschnitt angezeigt. Die Vapor bringt alles mit, was es dafür bräuchte, allein die App auf der Uhr und dem Smartphone wissen die Werte nicht in Szene zu setzen.

Um Längen schlimmer wiegt allerdings der Umstand, dass sich eben jene aufgezeichnete Aktivität plötzlich weder auf der Uhr, noch auf dem Smartphone wiederfindet. Dass die Uhr sich mit dem Smartphone ausgetauscht hat, davon zeugt die Angabe der verdienten Leistungspunkte. Von der Aktivität ist indes nichts zu sehen – gar nichts. Zugegeben, ich bekomme es nicht reproduziert, aber die Screenshots zeugen von dem Umstand. Gleichermaßen sehe ich in der Smartphone App Statistiken für Tage, die ich auf der Uhr nicht mehr aufrufen kann. Das tritt nicht häufig auf, aber es tritt offenbar auf.

Misfit Aktivitätsbericht

Die verbleibende App ist der „Aktivitätsbericht“. Auch hier beschreibt der App-Name die Funktionen umfassend: Die App dient der Anzeige aufgezeichneter Aktivitäten. Dabei ist es egal, ob die Aktivitäten explizit aufgezeichnet oder implizit von der Vapor erkannt wurden.

Die Anzeige ist aber ein wenig spartanisch. Verglichen mit der App auf dem Smartphone hinkt die Aufbereitung der Daten auf der Smartwatch deutlich hinterher: Neben der Punktzahl des Tages werden auch die manuell aufgezeichneten Aktivitäten, sowie die Pulswerte des Tages dargestellt. Leider jeweils nur in eine tabellenartigen Struktur, die sehr nüchtern wirkt.

In meinen Augen ist das schade, denn Misfit zeigt mit der Smartphone-App, dass es besser geht. Ein bisschen mehr von dem grafisch opulenten Werk hätte ich mir auch für die Smartwatch gewünscht. Es geht gar nicht darum, der Misfit Vapor Funktionen anzudichten, die sie nicht hat – in ihrer Leistungsklasse aber das Optimum anzustreben ist sicherlich kein verkehrter Weg.

Misfit Schlafüberwachung

Ich habe mich ein bisschen schwer getan, diesen Abschnitt hier einzuordnen, denn um es vorwegzunehmen: Die Misfit Vapor bietet keine Schlafüberwachung.

Anfangs konnte ich es nicht glauben, denn das Tracking von Bewegungen im Schlaf gehört schon seit der ersten Generation von Fitness Trackern zum guten Ton.

Vor dem Hintergrund der Akkulaufzeit verzichtet die Vapor komplett darauf. Leider hat es Misfit nicht geschafft, die Smartphone-App dahingehend einzuschränken, dass für die Misfit Vapor die leeren Schlafstatistiken ausgeblendet werden. Für weniger Verwirrung würde es allemal sorgen.

Für mich wäre die Schlafüberwachung aber aus einem anderen Grund völlig sinnfrei, denn bei einer Akkulaufzeit von rund 24 Stunden muss die Smartwatch einmal am Tag geladen werden und was bietet sich besser an, als das in der Nacht zu tun. Schließlich ist man am nächsten morgen wieder unterwegs und will die Vapor aktiv nutzen. Da wäre in meinen Augen die Schlafüberwachung für die Katz‘.

Misfit Apps – Lob und Tadel und Alternativen

Die Kritik am Dreiklang der Apps kann man schon oben zwischen den Zeilen lesen. Am ehesten kann noch die „Aktivität App“ überzeugen – das aber eher unter dem optischen Aspekt. Die Apps bieten wenig Einblick in die gemessenen Daten und verstehen es nicht richtig, das bisschen an Daten optisch gelungen aufzubereiten. Da wäre mehr drin. Entschädigen tut da nur der Griff zum Smartphone, das die Daten deutlich hübscher präsentiert – großes Display hin oder her.

Von Vorteil zeigt sich aber, dass mit Wear OS ein Betriebssystem zur Verfügung steht, das es erlaubt einfach auf andere Apps auszuweichen, die das Vermissen kleiner werden lassen. Google Fit ist z.B. ein solcher Kandidat, der einen ähnlichen Umfang an erfassten Daten aufweist, dieses aber am Handgelenk besser darstellen kann.

Neben Google Fit gehört auch die App von Runtastic zu den besten Sport-Apps für die Misfit Vapor. Hier finden sich deutlich mehr Sportarten, eine sinnvolle und durchdachte Bedienung, sowie die Möglichkeit die angezeigten Datenfelder während der Aufzeichnung einer Aktivität zu ändern.

Runtastic reizt in meinen Augen zwar auch nicht die Möglichkeiten der Vapor aus, versteht es aber die Daten in der passenden Smartphone-App bzw. im Internet bestens auszubereiten.

Macht man sich von dem Gedanken frei, dass die Vapor kein Fitness Tracker und keine stylische Sportuhr ist und ihre Stärken eben in der Breite hat, kann man schon mal ein Auge zudrücken.

Google Wear OS

Wo wir schon bei Wear OS sind, bleiben wir doch gleich beim Thema. Neben Samsungs Tizen und Apples iOS bietet Google mit Wear OS das Smartwatch-Betriebssystem, welches wohl auf den meisten Smartwatches läuft.

Der Aufbau ist denkbar einfach: Ausgehend vom Ziffernblatt ruft man durch Wischen nach oben die Benachrichtigungen auf. Das Display ist ausreichend groß und hochauflösend, um kurze Nachrichten (z.B. SMS, WhatsApp-Nachrichten und Termine) vollständig anzuzeigen.

Was nicht auf eine Seite des Displays passt kann durch Antippen geöffnet werden, um den kompletten Inhalt durch Scrollen zu erfassen. Das gilt z.B. für E-Mails und lange WhatsApp-Nachrichten.

Klar ist das Display nicht riesig und das Lesen manch langer Texte eben doch ungewohnt anstrengend. Da ist aber meckern auf höchstem Niveau, denn verglichen mit Benachrichtigungen auf Geräten von Fitbit oder Garmin holt sich die Vapor mit Wear OS unangefochten den Etappensieg.

Wenn die Vapor mit einem Android-Smartphone gekoppelt ist, kann sogar auf manche Benachrichtigungen geantwortet werden. Im Fall von WhatsApp z.B. mit vordefinierten Texten oder eben über die kleine Onscreen-Tastatur. Mit ein bisschen Übung funktioniert das sogar ganz gut, ist aber eher als Ausnahme gedacht.

Besitzer von Apple-Geräten stehen bei Wear OS weiterhin hinten an, auch wenn Google weiterhin bemüht ist, die Hürden zwischen beiden Welten abzubauen.

Misfit Smartphone-App

Was auf den Fitnessarmbändern, Sportuhren und Smartwatches aufgrund des kleinen Displays nicht dargestellt werden kann, sollen in der Regel die Smartphone-Apps der Hersteller leisten. Das ist bei der Misfit Vapor nicht anders und so stehen für die Plattformen iOS und Android im entsprechenden App-Store die kostenlose Version der App „Misfit“ zur Verfügung.

Verglichen mit der Version die ich mir beim Misfit Shine 2 Test angeschaut habe, hat sich nicht viel getan. Die Apps ist weiterhin in die Ansichten der einzelnen Tage, Wochen und Monate aufgeteilt zwischen denen mit Wischen nach links oder rechts gewechselt werden kann.

Innerhalb einer Tages-, Wochen- oder Monatsansicht können Einzelwerte durch Nach-Unten-Scrollen überblickt werden.

Neben den Schritten, der Schlafdauer und dem Gewicht sind als neue Bestandteile die Pulswerte und der Streckenverlauf bei GPS-gestützten Aktivitäten hinzugekommen. Während es für die drei erstgenannten Werte hübsche Darstellungen in Kreisform und als Liniendiagramm gibt, sind die Pulswerte nur in der tabellarischen Sicht dargestellt.

Eine grafische Auswertung z.B. über den Verlauf des Tages wäre für die Auswertung einfach deutlich besser. So wirken die neuen Pulswrte ein wenig angepflanscht und nicht tief in die App integriert.

Ansonsten steigt die App nicht sonderlich tief in die Datenanalyse ein. Kann sie auch gar nicht, weil die Vapor eben nur eine handvoll an Daten erfasst. Für diejenigen, die an einer aktiven Lebensgestaltung ohne Spitzensport interessiert sind, reicht das allemal aus.

Zielgruppe

Jedem Produkt wohnt eine angesprochene Zielgruppe inne. Das ist bei der Vapor nicht anders und doch ist es nicht ganz leicht, diese zu identifizieren.

Zunächst dürften sich alle angesprochen fühlen, für die eine Smartwatch nicht nur ein kleines Stück leistungsfähige Technik am Handgelenk, sondern ein modisches Statement ist. Das ist bei der Vapor der Fall, gleichwohl die Varianten in Gold / Roségold die größten Akzente setzt.

Auch wenn als Unisex-Produkt vermarktet, dürfte die Vapor an vielen schmaleren Handgelenken von Frauen ein bisschen zu groß und dominant wirken. Das muss aber jeder für sich entscheiden.

Neben dem optischen Aspekt ist der Funktionsumfang natürlich der zweite große Kaufreiz. Und da fällt es mir schwer, mich auf die eine oder andere Seite zu schlagen.

Wer eine Smartwatch mit Activity Tracking sucht, der findet in der Vapor ein Produkt, das grundlegend die Anforderungen erfüllt, aber eben auch nicht deutlich mehr. Das Schlaftracking fehlt genauso, wie eine bessere Aufbereitung der Daten.

Wer die Vapor für den Sport nutzen möchte, der wird eher enttäuscht werden. Dafür fehlen vergleichsweise viele Funktionen und viel Komfort, den ich mir als Sportler einfach bei der Anzeige und Auswertung meiner Daten wünsche. Hier liegen Garmin und Polar unangefochten vorne.

In meinen Augen ist die Vapor für jene interessant, die eine Wear OS Smartwatch suchen, die eine gute Leistung bei einem günstigen Preis suchen. Interessenten bei denen das App-Erlebnis abseits vom Misfit-Trio zählt und die ein integriertes GPS nicht schmerzlich vermissen, weil das Smartphone eh stets in der Nähe ist. Für eben jene Käuferschicht dürfte die Misfit Vapor genauso interessant sein, wie für den modisch bewussten Menschen, der Technik in aufregendem Design verstecken möchte. Und für diese Zielgruppe kann ich die Misfit Vapor auch guten Gewissens weiterempfehlen.

Fazit

Abschließend wird euch auffallen, dass die Misfit Vapor in der Reihe hier vorgestellten, eher sportlichen Fitness Tracker und Sportuhren eine Sonderstellung einnimmt.

Das ist zum einen der Vapor selbst geschuldet, zum anderen meinem bisherigen Produktfokus. Dennoch gehört sie hier vorgestellt, denn sie setzt zum einen die Produkte von Misfit fort und ist eben auch Fitness Tracker.

Sie auf den Fitness-Tracking-Aspekt zu reduzieren würde ihr aber nicht gerecht werden. Zum einen würde sie vergleichweise schlecht abschneiden, zum anderen bietet sie halt deutlich mehr als nur den Aspekt des Fitness Trackings.

Für ca. 170 EUR (Stand: Mai 2018) bekommt man selten mehr Smartwatch und Design, als mit der Misfit Vapor. Ein paar grundlegende Tracking-Funktionen vermisse ich dennoch genauso schmerzlich wie das integrierte GPS-Modul. Gerade dem Smartwatch-Anteil der Vapor stünde das GPS gut zu Gesicht. Wer auf beides verzichten kann, der findet in der Misfit Vapor eine stylische, leistungsfähige und vor allem günstige Smartwatch.

Wer mehr Wert auf die sportlichen Aspekte eines Wearables für das Handgelenk legt, der sollte lieber im Segment der smarten Sportuhren suchen, muss sich dann aber mit weniger Eleganz zufriedengeben.

Misfit Vapor
38
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Offenlegung / Werbung: Das Produkt wurde mir auf meine Anfrage hin für den Test der/des Misfit Vapor von Misfit kostenlos zur Verfügung gestellt. An den Inhalt des Testberichts wurden keine Bedingungen geknüpft. Der Inhalt des Testberichts spiegelt somit vollständig meine eigene, unvoreingenommene Meinung und Erfahrung mit dem Produkt wider.

Warum der Beitrag dennoch als 'Werbung' gekennzeichnet ist, könnt ihr unter Kennzeichnungspflicht nachlesen.

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Misfit Ray im Test https://www.fitness-tracker-test.info/misfit-ray-test/ https://www.fitness-tracker-test.info/misfit-ray-test/#comments Tue, 28 Mar 2017 14:07:54 +0000 https://www.fitness-tracker-test.info/?p=7196 Dass Fitness Tracker nicht immer über eine gewöhnliche Uhrenform verfügen müssen, zeige ich euch im Misfit Ray Test. Der Fitness Tracker wird zwar am Arm getragen, tritt aber eher als modisches Armband in Erscheinung. Was das im Einzelnen für das Armband und seine Funktionen heißt, erfahrt ihr hier.

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Dass Fitness Tracker nicht immer über eine gewöhnliche Uhrenform verfügen müssen, zeige ich euch im Misfit Ray Test. Der Fitness Tracker wird zwar am Arm getragen, tritt aber eher als modisches Armband in Erscheinung. Was das im Einzelnen für das Armband und seine Funktionen heißt, erfahrt ihr hier.

Unboxing und Lieferumfang

Die Ray ist das kleinste Produkt von Misfit, teilt sich aber im Grunde die gleiche Verpackung wie die Shine 2. Auf der Vorderseite der Verpackung finden sich neben dem Produktfoto und dem Produktnamen, drei Symbole die bereits Rückschlüsse auf den Funktionsumfang zulassen:

  • Radfahren
  • Laufen
  • Schwimmen

Gleichzeitig zieht der Schriftzug „Kein Aufladen erforderlich“ meine Aufmerksamkeit auf sich. Mehr dazu aber später.

Nach dem Aufklappen des Deckels findet man ein paar kleine Produktinfos und Garantiehinweise. Nichts was wirklich von Nöten ist, um die Ray in Betrieb zu nehmen. Die geöffnete Verpackung gibt gleichermaßen den Blick auf die Misfit Ray und die drei kleinen Knopfzellen preis. Mehr ist in der Verpackung nicht zu finden, so dass sich der Inhalt wie folgt zusammenfassen lässt:

  • Misfit Ray
  • 3 Knopfzellen
  • Produkt- und Garantieinformationen

Erster Eindruck

Die Verpackung und Aufmachung des Produktes sind schon einmal gelungen. Wichtiger ist natürlich das Produkt selbst. Hier muss ich gestehen, dass die Misfit Ray Sonnen- und Schattenseiten hat.

Mit 38mm Länge und einem Durchmesser von 12mm präsentiert sich die Ray als kleiner Zylinder aus anodisiertem Aluminium, so wie es auch in der Luftfahrt-Industrie eingesetzt wird. Das Anodisieren hat zum Vorteil, dass die Oberfläche der Ray gegen Korrosion unempfindlicher ist. Weil ich beim Versuch die Farbe der Ray zu beschreiben nur scheitern kann, werft einfach selbst einen Blick auf die Fotos.

Die mattierte, leicht glänzende Oberfläche macht jedenfalls einen schicken Eindruck, wobei ich es eher mit Eleganz, denn mit Sportlichkeit beschreiben würde.

Was mir nicht gefällt ist die Art und Weise, die man an das Innere des Fitnessarmbands gelangt, um die drei kleinen Knopfzellen einzulegen. Dafür muss nämlich ein innenliegender Zylinder aus dem Aluminiumgehäuse herausgeschraubt werden. An sich keine schlechte Idee, weil so die äußere Form der Ray ohne störende Elemente beibehalten werden kann. Zum Herausdrehen muss man das Armband angefasst und gedreht werden. Allerdings sitzt das Armband schon so locker am Gehäuse, dass mein Bauchgefühl mir sagt, dass hier die erste Materialermüdung zu finden sein wird.

Hat man den Verschluss erstmal offen ist alles Weitere kein Problem: Knopfzellen rein, zusammenschrauben und loslegen.

Was mich ein bisschen zuversichtlich stimmt ist der Umstand, dass die Ray mit den drei Knopfzellen bis zu vier Monate lang laufen soll. Wenn das Armband also fünf Batteriewechsel übersteht, hat das Armband mit dann zwei Jahren seinen Zenit auch überschritten.

Ebenfalls nicht ganz überzeugend finde ich das Armband. Das verwendete Material ist recht starr und die die Möglichkeit die Armbandlänge flexibel einzustellen, sowie das Armband regelmäßig zu öffnen und zu schließen empfinde ich eher als Gefummel. Das mag wirklich nur bei mir so sein – dicker Finger und so – am Ende erfüllt aber auch das Armband seinen Zweck: Die Misfit Ray bleibt sicher am Handgelenk sitzen.

Einrichten der Misfit Ray

Das Einrichten funktioniert problemlos über die App, die es für iOS und Android kostenfrei im jeweiligen Store zu beziehen gibt.

Funktionsumfang

Der Funktionsumfang des Ray ist aufgrund eines fehlenden Displays von Haus aus eingeschränkt. Der verbaute 3-Achsen-Beschleunigungssensor zeichnet einfach stoisch und Bewegungen des Alltags auf und wertet diese als Schritte bzw. als Aktivitäten im Schlaf. Neben der kleinen Multicolor-LED kann auch der kleine Vibrationsmotor Feedback liefern. Mehr bietet der Ray aus technischer Sicht erstmal nicht.

Dennoch lassen sich selbst mit den gegebenen Mitteln verhältnismäßig viele Dinge realisieren:

  • Schrittzählung
  • Kalorienverbrauch
  • Zurückgelegte Distanz
  • Schlafüberwachung (leichter / tiefer Schlaf)
  • Benachrichtigung bei Anrufen, Textnachrichten, Terminen
  • Bewegungserinnerung
  • Fernbedienung

Neben den grundlegenden Funktionen sticht sicherlich die „Fernbedienung“ hervor. Gemeint ist damit, dass das Armband mit einer Aktion belegt werden kann, wenn es angetippt wird. Dazu wird die kostenfreie Misfit Link App benötigt, die ebenfalls für iOS und Android verfügbar ist. Aktuell kann eine der folgende Aktionen auf das Armband gelegt werden:

  • Smartphone-Kamera auslösen
  • Musikwiedergabe steuern
  • Präsentation (z.B. Powerpoint) vorwärts blättern
  • Yo-Nachricht schicken
  • Aktion des Harmony Hub auslösen
  • Smartphone klingeln lassen

Das klingt jetzt toller als es im Alltag ist. Grundlegend funktioniert das meiste davon, aber für mich ist es nicht mehr als ein bisschen Beiwerk, das ich im Alltag bisher nicht nutzen konnte.

Misfit App

Um Inhalte nicht sinnlos zu duplizieren möchte ich euch an dieser Stelle gerne auf den Test der Shine 2 verweisen, in welchem auch die Misfit App ausführlich vorgestellt wurde. Da sich die App für beide Produkte gleicht, findet ihr im Testbericht der Shine 2 alle benötigten Informationen.

Fazit

Der Misfit Ray ist minimalistisch – hinsichtlich seines Designs und seines Funktionsumfangs. Das ist mitnichten schlecht, denn es gibt genug Menschen, die sich keine zweite Uhr ums Handgelenk legen wollen, nur um ein paar Aktivitätsdaten zu erhalten. Gleiches gilt für Anlässe bei denen ein sportlicher Fitness Tracker oder eine Sportuhr nicht angemessen sind. Für eben jene stellt der Misfit Ray ein interessantes Produkt dar.

Wirkliche Schwächen hat sich der Ray nicht geleistet, alleine die Mechanik zum Aufschrauben des Batteriefachs finde ich ungünstig. Auch hinsichtlich der Qualität seiner Messwerte leistet sich der Misfit Ray im Test keine Schwächen. Jedenfalls ist er nicht genauer oder ungenauer, als vergleichbare Produkte am Markt. Vergleiche spare ich mir ja schon seit Anbeginn, weil diese einfach sinnfrei sind. Wichtig ist, dass der Ray in Bezug auf seine Messungen Konstanz zeigt und das kann ich bestätigen.

Misfit Ray
699
Bewertungen
140,00 €
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Misfit Shine 2 https://www.fitness-tracker-test.info/misfit-shine-2/ Thu, 09 Mar 2017 12:01:11 +0000 https://www.fitness-tracker-test.info/?p=5323 Der Beitrag Misfit Shine 2 erschien zuerst auf Fitness Tracker Test.

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Misfit Shine 2 - Fakten

Status-LED
180Tage (typisch)
33,0 × 8,0 × 8,0 mm
9 g (mit Armband)
Funktionen
Display / Bedienung
Akkulaufzeit
Gesamt

Bewertung

Funktionsumfang

Aktivität Gesundheit Sport Smarte Funktionen Konnektivität Standort Musik 60 0 0 25 17 0 0
  • Funktionen

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  • Sportprogramme / -funktionen

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  • Sensoren

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  • Ortungsdienste

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  • Konnektivität

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  • Sonstiges

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Der Beitrag Misfit Shine 2 erschien zuerst auf Fitness Tracker Test.

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Misfit Phase https://www.fitness-tracker-test.info/misfit-phase/ Fri, 21 Oct 2016 14:23:15 +0000 https://www.fitness-tracker-test.info/?p=4614 Mit der Phase stellt Misfit einen Fitness Tracker vor, der das Aussehen einer klassischen, analogen Uhr hat. Doch das als hybride Smartwatch titulierte Fitnessarmband kann noch mehr.

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Immer mehr Hersteller versuchen intelligente Technik hinter einer analogen Fassade zu verstecken. Misfit bildet mit dem neuen Fitnessarmband Phase da keine Ausnahme. Im November soll das stylische Schmuckstück für einen Preis von 179 EUR auf den Markt kommen. Der Hersteller preist die Phase als hybride Smartwatch. Was sich dahinter verbirgt, erfahrt ihr im Folgenden.

Misfit Phase (Quelle: Misfit)

Misfit Phase (Quelle: Misfit)

Die Produktpalette von Misfit zeichnete sich bisher optischen und funktionellen Minimalismus aus. Das ist mitnichten despektierlich gemeint, denn die Fitness Tracker von Misfit haben tatsächlich bislang den größten Anspruch neben einem smarten Wearable vor allem auch ein modisches Accessoire zu sein. Das ist bei der Phase genauso, die sich äußerlich als klassische Analog-Uhr präsentiert.

Dass sich hinter dem Ziffernblatt mit Stunden- und Minutenzeiger mehr als nur ein Uhrwerk befindet, lassen vielleicht die kleine Loch auf dem Ziffernblatt und die beiden Knöpfe am Gehäuserand vermuten. Und eben jene Mischung aus analogem Auftreten und technischen Innenleben mit Smartwatch-Funktionen bezeichnet Misfit als ‚hybrid‘.

Lieferumfang

Wer die Misfit Phase erwirbt, findet im Lieferumfang folgende Dinge:

  • Misfit Phase – Fitnessarmband
  • Armband (je nach Wahl Sport oder Leder)
  • Batterien
  • Kurzanleitung

Das ist an sich nicht weiter ungewöhnlich und gehört mittlerweile zum Standardreportoire der meisten Fitness Tracker. Da die Misfit Phase mit einer handelsüblichen Knopfzelle betrieben wird, entfällt ein Ladekabel. Bei der Wahl des Armbandes, das es in einer sportlichen Variante aus Kunststoff und in einer klassischen Variante aus Leder gibt, manifestiert sich auch der Preis, der für die klassische Variante bei 199 EUR liegt.

Aussehen und Tragekomfort

Die Misfit Phase zeigt sich äußerlich als klassische, analoge Armbanduhr mit ca. 42mm Durchmesser. Der Korpus wirkt zwar ein bisschen dick, entspricht damit aber dem modischen Zeitgeist. Auf die Ziffern des Ziffernblatts wurde bewusst verzichtet. Dafür ziert ein kleines Loch bei sechs Uhr das Ziffernblatt. Was viele als kleine LED beschreiben ist in Wirklichkeit das sogenannte „Farbfenster“ – ein Loch mit einer dahinter befindlichen Farbscheibe, die vor das Loch gedreht werden kann und so den Eindruck einer LED mit unterschiedlichen Farben erweckt.

Bei Markteintritt wird die Phase in den sechs folgenden Farbkombinationen angeboten:

  • Schwarz
  • Schwarz / Roségold
  • Silber
  • Silber / Roségold
  • Marineblau / Gold
  • Marineblau / Grau

Auch die Wechselmöglichkeit der Armbänder hat die Phase mit ihren analogen Geschwistern gemeinsam. Durch den Standardanschluss passt jedes 20mm-Uhrenarmband. Somit besteht nicht nur die Möglichkeit farblich das passende Armband zu wählen, sondern auch das, welches den höchsten Tragekomfort ermöglicht.

Funktionsumfang

Dem Anspruch eines Fitnessarmband entsprechend ermittelt die Misfit Phase die Anzahl der Schritte, berechnet daraus die zurückgelegte Distanz und den Kalorienverbrauch und kann die Dauer und die Qualität des Schlafs messen. Dabei greift sie auf einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor, sowie ein Magnetometer zurück. Misfit legt wert darauf, dass die Auswertung der Daten mittels Algorithmen aus Basis wissenschaftlicher Auswertungen erfolgt. Was das im Detail bedeutet, bleibt ein Geheimnis.

Misfit Phase (Quelle: Misfit)

Misfit Phase (Quelle: Misfit)

Wie nah man seinem Tagesziel ist, kann man durch das Drücken des oberen Knopfes angezeigt bekommen. Die Uhrzeiger drehen sich dann und zeigen prozentual den Grad der Zielerreichung an.

Anspruchsvolles Bedienkonzept

Insgesamt kommt den beiden Knöpfen am Gehäuserand eine große Bedeutung zu, denn repräsentieren das gesamte Bedienkonzept. Um alle Funktionen der Phase nutzen zu können, sind folglich unterschiedliche Kombinationen aus kurzem und langem bzw. wiederholten Drücken notwendig. Um z.B. die Musikwiedergabe auf einem gekoppelten Smartphone zu starten oder zu stoppen reicht ein einmaliges Drücken des unteren Knopfes. Wird der Knopf zweimal kurz hintereinander gedrückt, wird der nächste Track aufgerufen. Beim dreimaligen Drücken springt die Wiedergabe auf den vorherigen Track.

Das scheint alles noch machbar. Ein bisschen komplizierter wird es, wenn durch eine Kombination von mehrmaligem Drücken und langem Halten die Lautstärke nach oben oder unten geregelt werden soll.

Die Kombinationen zu erlernen ist nicht schwierig und dennoch wirkt das Bedienkonzept hin und wieder sperrig.

Benachrichtigungen

Als Teil ihres Smartwatch-Daseins informiert die Phase den Nutzer über Anrufe, Nachrichten, App-Benachrichtigungen und Alarmeinstellungen. Der kleine Vibrationsmotor sorgt auch dann für die notwendige Aufmerksamkeit, auch wenn der Nutzer gerade nicht auf die Uhr schaut. Ansonsten stehen noch das Farbfenster und die Zeiger zur Verfügung, um Informationen an den Nutzer zu transportieren. Davon macht Misfit auch Gebrauch. So lassen sich in der App für bestimmte Ereignisse bestimmte Farben wählen, die auf dem Ziffernblatt dann angezeigt werden.

Interessant ist die Benachrichtigung über eingehende Anrufe. Mit Hilfe der App kann jedem „Stundenstrich“ auf dem Ziffernblatt eine Person zugeordnet werden. Bei einem eingehenden Anruf bewegt die Phase dann den Minutenzeiger auf die entsprechende Stellung.

Fernbedienung mit dem Smart Button

Der untere Knopf kann darüber hinaus über die App mit einer bestimmten Funktion belegt werden. Laut dem Hersteller lassen sich damit z.B. die Kamera am Smartphone auslösen, Smart-Home-Komponenten steuern bzw. die Folien bei einer Powerpoint-Präsentation vor- und zurückblättern. Am Ende ist es Einstellungssache der App und welche Dienste am Ende aufgerufen werden können bleibt abzuwarten.

Wasserdicht bis 5 ATM

Misfit verspricht, dass die Phase bis zu einem Druck von 5 ATM wasserdicht ist. Ob sie sich damit zum Schwimmen und Tauchen eignet ist damit jedoch nicht klar. Eine Dusche bzw. einen starken Regenguss hingegen wird sie schadlos überstehen.

Batterielaufzeit

Die Misfit Phase verzichtet auf einen integrierten Akku und wird mit einer handelsüblichen Knopfzelle betrieben. Diese sorgt für bis zu sechs Monate für einen unterbrechungsfreien Betrieb. In der Reihe der analog anmutenden Fitness Tracker stellt dies einen guten Wert im oberen Drittel dar.

Fazit

Die Misfit Phase ist ein Fitness-Armband mit reduziertem Funktionsumfang, dessen Alleinstellungsmerkmal das Design und der Gestaltungsspielraum ist. Mit ihrem Retro-Charme wird sie eine Menge Anhänger finden, die rotierende Zeiger und das kleine Farbfenster unterstreichen dieses Auftreten. Technisch hingegen sticht die Misfit Phase nicht aus der Masse hervor. Die Phase ist ab November für 179 EUR erhältlich. Für das Gebotene ein relativ stolzer Preis. Die angestrebte Zielgruppe dürfte aber in der Lage sein, diesen Betrag gegen eine stylisches Accessoire mit intelligenter Technik einzutauschen.

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Misfit Flash https://www.fitness-tracker-test.info/misfit-flash/ Thu, 19 Feb 2015 14:55:55 +0000 https://www.fitness-tracker-test.info/?p=1098 Der Misfit Flash ist ein kleiner, günstiger Activity Tracker, der seinem großen Bruder Shine zum Verwechseln ähnlich aussieht. Was die beiden dennoch voneinander unterscheidet und wo sie Gemeinsamkeiten besitzen, zeigt dieser Produktbericht. Lieferumfang Im Lieferumfang des Misfit Shine sind enthalten: Misfit Flash – Fitness Tracker Knopfzelle (CR2032) Clip Kunststoffarmband Mehrsprachige Bedienungsanleitung (Faltblatt) Aussehen und Tragekomfort

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Hersteller Misfit
Erscheinungsdatum Q3/2014
Unverb. Preisempfehlung 49,99 €

Der Misfit Flash ist ein kleiner, günstiger Activity Tracker, der seinem großen Bruder Shine zum Verwechseln ähnlich aussieht. Was die beiden dennoch voneinander unterscheidet und wo sie Gemeinsamkeiten besitzen, zeigt dieser Produktbericht.

Lieferumfang

Im Lieferumfang des Misfit Shine sind enthalten:

  • Misfit Flash – Fitness Tracker
  • Knopfzelle (CR2032)
  • Clip
  • Kunststoffarmband
  • Mehrsprachige Bedienungsanleitung (Faltblatt)

Aussehen und Tragekomfort

Das Misfit Flash ist wie das Shine ein ebenfalls etwa 2-Euro-Stück kleiner, kreisrunder Fitness Tracker. Im Gegensatz zum schicken Aluminium der Tracking-Einheit, besteht diese beim Flash vollständig aus Kunststoff. Auch im Flash befinden sich zwölf winzige und bündig verarbeitete LED in der Tracking-Einheit. Die LED sind in der Form eines Ziffernblattes angeordnet und dienen nicht nur der Anzeige der Uhrzeit, sondern auch der Fortschrittsanzeige hinsichtlich des Tagesziels.

Der Clip, sowie das Armband lassen das Tragen auf unterschiedliche Art und Weise und an unterschiedlichen Stellen am Körper zu. Während beim Shine ein flexibler Clip mit Magnetverschluss zum Einsatz kommt, muss beim Flash auf eine weniger flexible Klammer zurückgegriffen werden. Sowohl am Handgelenk, als auch an der Kleidung befestigt ist der Fitness Tracker aufgrund seines wirklich geringen Gewicht unauffällig und wird kaum wahrgenommen.

Funktionsumfang

Activity Tracking im Lifestyle-Segment – so könnte der Misfit Flash am sinnvollsten betitelt werden. Schritte zählen, Distanzen und verbrauchte Kalorien berechnen, sowie den Schlaf überwachen, dass kann das Produkt gut. Misfit nimmt hier besondere Rücksicht auf die angestrebte Käuferschicht und überfrachtet weder Tracker noch Smartphone App mit unzähligen, präzise anmutenden Zahlen. Zurückhaltende und vereinfachte Darstellungen erlauben eine schnelle Erfassung und Vergleichbarkeit, ohne den Frust von unbekannten Nachkommastellen und Kennzahlen zu riskieren. In diesem Segment passt dieses Herangehen, weil Trends und Vergleiche im Vordergrund stehen.

Bedienung

Die Vorderseite des Flash ist ein großer Knopf. Durch Druck auf den Knopf leuchten die kleinen LED auf und zeigen den Erreichungsgrad des per Smartphone gesetzten Tagesziels an. Nach der Fortschrittsanzeige wechselt die Ansicht zur Uhrzeit. Vier Referenz-LED leuchten schwach auf, damit die Uhrzeit (Stunde leuchtet dauerhaft hell, Minuten blinken) einfach abgelesen werden kann.

Synchronisierung

Das Flash synchronisiert die erfassten Daten per Bluetooth Smart mit dem Smartphone. Sowohl für Android, als auch für iOS sind entsprechende Apps des Herstellers in den Stores kostenlos verfügbar. Das das Flash wie sein großer Bruder Shine die Messwerte bis zu 30 Tage lang speichert, muss das Synchronisieren nicht täglich oder wöchentlich erfolgen.

Batterielaufzeit

Durch das Einsparen stromfressender Funktionen hält die Batterie bis zu 6 Monate durch. Das ist im Vergleich mit komplexeren Fitness Trackern ein sehr guter Wert. Erst durch derart lange Laufzeiten wir der Fitness Tracker zu einem Gadgets, dem man nicht alle 5-7 Tage seine Aufmerksamkeit schenken muss, weil es geladen werden möchte.

Fazit

Einfacher und unter Verwendung weniger hochwertiger Materialien als beim Shine, tritt das Misfit Flash in direkte Konkurrenz zum Jawbone UP Move und Fitbit Zip. Für den Preis ist sicherlich auch nicht deutlich mehr zu erwarten und Interessenten sollten sich überlegen, ob sie für ein paar EUR mehr nicht ein hochwertigeres Produkt oder ein Produkt mit größerem Funktionsumfang erwerben wollen. Für den Einstieg in das Fitness bzw. Activity Tracking, als kleines Geschenk für Freund oder Freundin oder als Gimmick für Kinder hat das Flash sicherlich eine Daseinsberechtigung.

Misfit Flash - Fakten

Status-LED
180Tage (typisch)
29,0 × 8,0 × 29,0 mm
6 g (mit Armband)
Funktionen
Display / Bedienung
Akkulaufzeit
Gesamt

Bewertung

Funktionsumfang

Aktivität Gesundheit Sport Smarte Funktionen Konnektivität Standort Musik 60 0 0 0 17 0 0
  • Funktionen

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  • Sportprogramme / -funktionen

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  • Sensoren

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  • Ortungsdienste

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  • Konnektivität

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  • Sonstiges

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Misfit Shine https://www.fitness-tracker-test.info/misfit-shine/ Thu, 19 Feb 2015 12:37:57 +0000 https://www.fitness-tracker-test.info/?p=1077 Klein, rund und sehr schick präsentiert sich der Fitness- und Schlaftracker Shine von Misfit. Mit nur 9,4 Gramm ist der Shine sehr leicht, kann unterschiedlich getragen werden und ist aufgrund seiner hohen Batterie-Laufzeit definitiv ein 24/7-Gerät. Ein Fitness Tracker für alle Tage, aber nicht für alle Nutzer. Lieferumfang Im Lieferumfang des Misfit Shine sind enthalten:

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Hersteller Misfit
Erscheinungsdatum Q4/2014
Unverb. Preisempfehlung 99,99 €

Klein, rund und sehr schick präsentiert sich der Fitness- und Schlaftracker Shine von Misfit. Mit nur 9,4 Gramm ist der Shine sehr leicht, kann unterschiedlich getragen werden und ist aufgrund seiner hohen Batterie-Laufzeit definitiv ein 24/7-Gerät. Ein Fitness Tracker für alle Tage, aber nicht für alle Nutzer.

Lieferumfang

Im Lieferumfang des Misfit Shine sind enthalten:

  • Misfit Shine – Fitness Tracker
  • Knopfzelle (CR2032)
  • Werkzeug zum Batteriewechsel
  • Clip mit Magnetschließe
  • Kunststoffarmband

Aussehen und Tragekomfort

Das Misfit Shine ist ein etwa 2-Euro-Stück kleiner, kreisrunder Tracker, dessen Hülle aus anodisiertem Flugzeug-Aluminium besteht. Die Anodisierung ist eine Oberflächenbehandlung des Aluminiums, so dass dieses widerstandsfähiger gegen Korrosion und Abrieb ist. Durch die Behandlung vermittelt die Oberfläche einen angerauhten, matten, fast gebürsteten Eindruck. Die metallische Herkunft wird aber nicht verschwiegen. In die Tracking-Einheit sind zwölf winzige LED in der Anordnung der Stunden einer Uhr eingelassen. Dass das Shine ein Produkt aus dem Lifestyle-Segment ist, wird beim Angebot von zehn verschiedenen Farben deutlich.

Das Shine kann auf unterschiedliche Art und Weise und an unterschiedlichen Stellen am Körper getragen werden. Dazu liefert der Hersteller eine Clip und ein Armband mit. Einmal in die Clip eingespannt, kann der Tracker mittels des starken Magneten an der Kleidung befestigt werden kann. Alternativ kann die Tracking-Einheit in das Armband eingespannt und am Handgelenk getragen werden. Zum Tragekomfort des Clips kann nicht viel gesagt werden, da ein direkter Körperkontakt selten zustande kommt und das Shine aufgrund seines geringen Gewichts nicht auffällt.

Das Armband ist angenehm schmal und unauffällig. Zusammen mit dem gefälligen Design, dürfte das Misfit Shine vor allem bei Frauen Anklang finden, die im Alltag keine sportlichen, großen oder auffälligen Armbänder tragen wollen.

Funktionsumfang

Das Shine ist in erster Linie ein Activity Tracker der, ausgestattet mit einem Beschleunigungssensor, die Bewegungen des Nutzers erfasst und daraus die getätigten Schritte, verbrauchten Kalorien und zurückgelegte Distanz herleitet. Eine Besonderheit des Shine ist die Unterscheidung zwischen schnellen und ruhigen Bewegungen, deren Erfassung unterschiedlich in die Berechnung der o.g. Werte einfließt.

Bedienung

Durch doppeltes Antippen des Shine erhält der Nutzer Feedback über die Erreichungsgrad seines Tagesziels. Dazu leuchten die LED-Lämpchen des Shine kurz auf. Je nach Einstellung des Nutzers, zeigt das Shine vor bzw. nach dem Fortschrittsindikator die Uhrzeit an. Dabei leuchten die Lämpchen an den Positionen für 12, 3, 6 und 9 Uhr schwach auf und dienen der Orientierung, während das Stunden-LED dauerhaft leuchtet, das Minuten-LED blinkt. Durch dreifaches Antippen wird der Shine in den Modus zum Schlaftracking versetzt.

Synchronisierung

Das Shine bietet als einzige Schnittstelle Bluetooth Smart an und befindet sich damit in guter Gesellschaft. Die erfassten Daten zeichnet das Fitnessarmband bis zu 30 Tage lang auf, so dass das Überspielen zum Telefon nicht täglich erfolgen muss. Die Kopplung und Übertragung erfolgt problemlos. Die App ist sowohl für Android, als auch für iOS-Geräte verfügbar. Besitzer eines Geräts mit iOS7+ Version dürfen sich über die Hintergrund-Synchronisierung freuen. Android-Nutzern bleibt nur, die entsprechende Schaltfläche nach Start zu drücken.

Batterielaufzeit

Der Fitness Tracker wird mit einer normalen CR2032-Batterie betrieben, die im Normalfall ihren Dienst bis zu 6 Monate lang verrichtet. Das ist ein sehr guter Wert und da Batteriewechsel, wie auch Folgekosten wenig Ärger verursachen, bietet sich das Shine allen Interessierten an, die den Tracker rund um die Uhr tragen wollen.

Besonderheiten

Um das Shine noch ein bisschen mehr in Szene zu setzen, bietet der Hersteller Armbänder in Leder* an. Die Trackingeinheit wird einfach aus dem alten Armband entnommen und in das Lederarmband eingespannt. Damit ist der Fitness Tracker von einer normalen Armbanduhr fast nicht mehr zu unterscheiden. Aber auch als Halskette* getragen macht das Shine einen fantastischen Eindruck. Das notwendige Zubehör ist ebenfalls vom Hersteller zu erhalten.

Fazit

Misfit liefert mit dem Shine ein besonders elegantes Produkt ab, dass es vor allem auf das Lifestyle-Segment abgezielt hat. Die präzise Erfassung der Werte steht hier nicht im Vordergrund und ist auch sicherlich nicht das entscheidende Kaufkriterium. Vielmehr erhält der Käufer ein stylisches Produkt, welches bei jedem Anlass eine gute Figur abgibt. Die Funktionen eines Activity Trackers erfüllt es solide, auch wenn es genauere Produkte am Markt gibt. Das Interesse eines potentiellen Käufers sollte eher im Trend der Aktivitäten liegen (d.h. bewege ich mich generell mehr oder weniger). Für genauere und umfassendere Werte sollte eher nach Fitness Trackern aus dem Sport- oder Top-Segment geschaut werden.

Misfit Shine - Fakten

Status-LED
180Tage (typisch)
28,0 × 3,0 × 28,0 mm
9 g (mit Armband)
Funktionen
Display / Bedienung
Akkulaufzeit
Gesamt

Bewertung

Funktionsumfang

Aktivität Gesundheit Sport Smarte Funktionen Konnektivität Standort Musik 60 0 0 0 17 0 0
  • Funktionen

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  • Sportprogramme / -funktionen

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  • Sensoren

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  • Ortungsdienste

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  • Konnektivität

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