{"id":3845,"date":"2016-07-09T07:51:36","date_gmt":"2016-07-09T06:51:36","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?page_id=3845"},"modified":"2024-03-27T09:15:33","modified_gmt":"2024-03-27T08:15:33","slug":"vorteile-nachteile-von-fitness-trackern","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/ratgeber\/vorteile-nachteile-von-fitness-trackern\/","title":{"rendered":"Vor- und Nachteile von Fitnessarmb\u00e4ndern"},"content":{"rendered":"

Wenn Du vor dem Kauf eines Fitness Trackers oder Fitnessarmbands stehst, kn\u00fcpfst Du automatisch eine ganze Menge von Erwartungen an das Produkt. Ob die Erwartungen zutreffen, liegt nat\u00fcrlich im Ermessen jedes Einzelnen. Dennoch gibt es ein paar handfeste Vor- und Nachteile, die im Folgenden beschrieben sind.<\/strong><\/p>\n

Die meisten Menschen, die sich ein Fitnessarmband zulegen, wollen in erster Linie damit dokumentieren, wie aktiv sie im Alltag oder beim Sport sind<\/strong>. In dieser Disziplin f\u00fchlen sich fast alle Produkte zuhause. Vor allem das Erfassen von Schritten, mittlerweile auch Etagen und Aktivit\u00e4tsminuten, z\u00e4hlt heute schon fast zum Standard.<\/p>\n

Damit l\u00e4sst sich sehr gut dokumentieren welchen Beitrag du durch einen aktiven Alltag zu einem ges\u00fcnderen Leben<\/strong> geleistet hast. Der Fitness Tracker in Kombination mit einer der Apps wird sozusagen zum schlechten Gewissen am Handgelenk<\/strong>, denn meist steckt hinter dem Kauf, der Wunsch die eigenen Aktivit\u00e4ten nicht nur zu dokumentieren, sondern auch zu steigern.<\/p>\n

Personal Trainer am Handgelenk<\/h3>\n

Das Fitnessarmband ist aber nat\u00fcrlich nicht nur ein schlechte Gewissen, denn das haben ja viele Kaufinteressierte bereits. Das Armband ist gleicherma\u00dfen dein Motivator und Personal Coach<\/strong>. Schlie\u00dflich erinnern die meisten Armb\u00e4nder den Nutzer daran, dass er sich nicht ausreichend bewegt und dass schon ein wenig mehr an Bewegung im Alltag. Dazu erh\u00e4lst du \u00fcber die meisten Apps wertvolle Tipps, wie man auch in einem stressigen Alltag das notwendige Ma\u00df an Bewegung erreichen kann<\/strong>.<\/p>\n

Und weil ein Vorhaben in der Gruppe meist leichter zu erreichen ist, bieten die meisten Hersteller die M\u00f6glichkeit an, dich mit Freunden und Familie zu vernetzen<\/strong>, kleine Wettbewerbe untereinander auszutragen und gemeinsam Erfolge zu feiern<\/strong>. Aus einem oft leidigen Thema wird dank Gamification<\/a> eine spa\u00dfige Unternehmung. Nicht zuletzt erh\u00e4lt man bei einigen Herstellern auch virtuelle Auszeichnungen f\u00fcr erreichte Leistungen. <\/p>\n

Bewegung soll Spa\u00df machen und so ist die Motivation f\u00fcr einen Fitnessarmband zu verstehen.<\/strong> Selbst mit einem Fitnessarmband besteht nicht das Muss, jeden Tag das Tagesziel zu erreichen. Mal schafft man es ein paar Tage nicht, mal eine Woche, aber immer erinnert dich jemand daran, dass es f\u00fcr dich besser w\u00e4re, noch ein bisschen aktiver zu sein.<\/p>\n

Ern\u00e4hrung dokumentieren<\/h3>\n

Neben der Bewegung ist auch die richtige Ern\u00e4hrung ein wichtiger Aspekt f\u00fcr ein gesundes Leben<\/strong>. Hier stellen dir die Apps der Hersteller von Fitness Trackern M\u00f6glichkeiten an, deine Nahrungsaufnahme zu dokumentieren<\/strong>. Mit umfangreichen Nahrungsmitteldatenbanken reicht es meist aus, einfach den Barcode des Produkts mit dem Smartphone einzuscannen und schon sind Zufuhr von Kalorien, Kohlehydraten und Fett<\/strong> dokumentiert. So kannst Du besser \u00fcberpr\u00fcfen, wie deine Kalorienbilanz aussieht.<\/p>\n

\"Gesunde

Gesunde Ern\u00e4hrung<\/p><\/div>\n

Das mag anfangs aufwendig klingen und keine Frage, dass ist es auch. Aber der Aufwand lohnt sich, denn schon nach einiger Zeit wirst Du aufgrund der Auswertungen der Apps ein Gef\u00fchl daf\u00fcr entwickeln, welche Nahrungsmittel Du in welchen Ma\u00dfen zu dir nehmen solltest. Tendiert man anfangs noch zu „Ich muss alles dokumentieren“, wird man sp\u00e4ter nur noch stichprobenartig die Ern\u00e4hrung hin und wieder pr\u00fcfen.<\/p>\n

Genauigkeit von Fitness Trackern<\/h3>\n

Wenn man sich einen Fitness Tracker kauft, dann stellt man die Erwartung an das Produkt, dass es die Werte wie Anzahl der Schritte, zur\u00fcckgelegte Distanz und Kalorienverbrauch genau bestimmt. Es gibt nicht wenige, die nach dem Kauf frustriert sind, weil das Fitnessarmband eben doch nicht die genaue Anzahl von Schritten erfasst hat und auch die zur\u00fcckgelegte Distanz offenbar nicht stimmig ist.<\/p>\n

Vergleiche von \u00c4pfel und Birnen<\/h4>\n

Hier treffen \u00fcberzogene Erwartungen auf technische H\u00fcrden. Es ist richtig, dass verschiedene Armb\u00e4nder die Werte mal besser und mal schlechter erfassen. Generell gilt sogar, dass teurere Ger\u00e4te die ausgereiftere Technik innewohnt und die Ergebnisse genauer sind. Ausnahmen best\u00e4tigen die Regel.<\/p>\n

Wer anf\u00e4ngt die Ergebnisse von Ger\u00e4t A und Ger\u00e4t B zu vergleichen steht meist auf verlorenem Posten. Es gibt leider nicht „den“ Algorithmus zu Erkennung von Schritten<\/strong> und jeder Hersteller tut sein bestes, um die Werte m\u00f6glichst genau zu erfassen. Was aber durchaus passieren kann ist, dass eine Bewegung des Arms als Schritt gewertet wird, eben weil die Bewegungsmuster \u00e4hnlich sind. Das Armband sieht halt nicht den Menschen von au\u00dfen in seiner Statur<\/strong>, sondern erkennt alleinig, das Armband in welcher Richtung bewegt wurde.<\/p>\n

Tendenzen statt absoluter Werte<\/h4>\n

Steht anfangs noch der absolute Tageswert im Vordergrund, weicht dieser nach und nach der Tendenz beim Vergleich von Tagen, Wochen und Monaten<\/strong>. Wichtig ist dann nicht mehr, ob du das Tagesziel erreicht hast und ob es 10.000 oder 10.045 Schritte waren, sondern vielmehr, ob du deine Aktivit\u00e4ten steigern konntest. Bei dieser Sichtweise ist es auch nicht mehr entscheidend, ob der Fitness Tracker die Werte mit einer Abweichung von 2%, 5% oder 10% misst. Er wird die Messungen im Mittel ja immer mit der gleichen Abweichung durchf\u00fchren, so dass die Tendenz in Summe wieder richtig ist.<\/p>\n

An dieser Stelle vielleicht noch ein kleines Gedankenexperiment: Was w\u00e4re, wenn die Hersteller nicht versprechen die Schritte und sportlichen Aktivit\u00e4ten genau zu erfassen, sondern diese Aktivit\u00e4ten in Form von Punkten umrechnen. W\u00fcrde es die Erwartungshaltung \u00e4ndern?<\/p>\n

Thema Datenschutz<\/h3>\n

Ein leidiges Thema und dennoch sollte der Datenschutz<\/strong> nicht unter den Teppich gekehrt werden. Ich kenne bislang leider keinen Hersteller von Fitnessarmb\u00e4ndern, der darauf verzichtet die Daten in die Cloud zu spielen. Das hat nat\u00fcrlich Vorteile f\u00fcr den Nutzer<\/strong>. So kannst Du z.B. \u00fcber verschiedene Endger\u00e4te (Smartphone, Tablet und Web) die Auswertung deiner Daten vornehmen und nahezu von jeden Ort auf die Daten zugreifen.<\/p>\n

Auf der anderen Seite gibst du nat\u00fcrlich deine Daten aus den H\u00e4nden. Was mit deinen Daten geschieht, ist in den Datenschutzbestimmungen geregelt, die du beim Anlegen eines Nutzerkontos akzeptieren musst. Hier gilt es aufmerksam zu lesen, in welchem Umfang und Rahmen Daten erfasst und weiterverarbeitet werden. Die Apps kannst du \u00fcbrigens schon vorab ohne den Kauf des Armbands herunterladen und beim Anlegen eines Kontos die Datenschutzbestimmungen einsehen. So kaufst Du nicht die Katze im Sack.<\/p>\n

Mach dir bewusst, was das bedeutet und ob f\u00fcr manche Nutzerkonten von Cloud-Diensten nicht eine eigenst\u00e4ndige E-Mail-Adresse sinnvoll ist, um das Verkn\u00fcpfen von Daten unterschiedliche Herkunft zu erschweren.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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