{"id":12831,"date":"2020-10-09T11:35:23","date_gmt":"2020-10-09T09:35:23","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?p=12831"},"modified":"2024-04-21T14:04:34","modified_gmt":"2024-04-21T12:04:34","slug":"amazfit-t-rex-test","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/amazfit-t-rex-test\/","title":{"rendered":"Amazfit T-Rex Test | Smartwatch mit langer Akkulaufzeit und viel Plastik"},"content":{"rendered":"

Im Amazfit T-Rex Test stelle ich euch das die neue Smartwatch von Huami vor, die dank zahlreicher Zertifizierungen aus dem Milit\u00e4rbereich besonders widerstandsf\u00e4hig sein soll. Trotzdem bietet sie ein OLED-Display und bis zu 20 Tage Akkulaufzeit bei einem g\u00fcnstigen Preis. Wie das alles zusammenpasst, zeigt der Test.<\/strong><\/p>\n

Amazfit T-Rex<\/a>

Amazfit T-Rex<\/p><\/div>\n

Uhren f\u00fcr den Outdoor-Bereich m\u00fcssen widrige Umst\u00e4nde meistern und gleichzeitig eine lange Akkulaufzeit bieten. Produkte die beides vereinen, lassen sich Hersteller meist teuer bezahlen – erst recht, wenn milit\u00e4rische Zertifikate diesen Qualit\u00e4tsanspruch belegen. Mit einer UVP von 139,99 \u20ac f\u00e4llt die Amazfit T-Rex deutlich aus der Reihe, so dass ein genauer Blick auf die Smartwatch lohnt.<\/p>\n

Unboxing & Lieferumfang<\/h2>\n

Es gibt bei Smartwatches und Sportuhren mittlerweile zwei Quasi-Standards beim Lieferumfang: Das Basis-Paket bestehend aus Uhr, Ladekabel und Produkt- \/ Garantie-Informationen. Der Premium-Standard beinhaltet ein weiteres Armband, das sich meist in L\u00e4nge oder Material unterscheidet.<\/p>\n

Amazfit T-Rex – Verpackungsinhalt<\/a>

Amazfit T-Rex – Verpackungsinhalt<\/p><\/div>\n

Die Amazfit T-Rex z\u00e4hlt zur Basis-Fraktion, ist daf\u00fcr aber in f\u00fcnf verschiedenen Farben erh\u00e4ltlich. Bei der hier getesteten Uhr handelt es sich um das Modell in Metallgrau.<\/p>\n

Amazfit T-Rex – Magnetisches Ladekabel<\/a>

Amazfit T-Rex – Magnetisches Ladekabel<\/p><\/div>\n

\u00dcberraschend ist der Verpackungsinhalt nicht, einen Blick auf das kleine, magnetische Ladekabel m\u00f6chte ich euch dennoch anbieten.<\/p>\n

Verarbeitung & Erster Eindruck<\/h2>\n

Das Erscheinungsbild der T-Rex ist robust. Andere w\u00fcrden vielleicht „maskulin“, noch andere „klobig“ sagen. Festhalten l\u00e4sst sich, dass das Design der Uhr auff\u00e4llig ist, jedenfalls wenn man den Mainstream zur Orientierung nimmt. Am ehesten ist es vielleicht vergleichbar mit jemanden, der im frankfurter Bankenviertel mit Touren-Rucksack, alpinen Wanderschuhen und -st\u00f6cken unterwegs ist.<\/p>\n

Amazfit T-Rex – Uhr von vorne<\/a>

Amazfit T-Rex – Uhr von vorne<\/p><\/div>\n

Den Vergleich mit den Outdoor-Uhren Pro Trek und G-Shock von Casio muss die T-Rex optisch definitiv nicht scheuen.<\/p>\n

Im krassen Gegensatz zur Optik steht das Gewicht der Amazfit T-Rex, denn das f\u00e4llt mit 58 Gramm \u00fcberraschend gering aus. Jetzt ist ein geringes Gewicht ja per-se nichts Schlechtes, bei der T-Rex sorgt es aber f\u00fcr einen Knoten im Kopf: Optik und Gewicht wollen nicht so recht zueinander passen.<\/p>\n

Amazfit T-Rex – Sehr weiches Armband<\/a>

Amazfit T-Rex – Sehr weiches Armband<\/p><\/div>\n

In der selben Kategorie landet das sehr weiche und dehnbare Armband aus Silikon – auch hier unterstreicht das Material nicht so recht den robusten Anspruch der Amazfit T-Rex. Es ist gerade das nachgiebige Armband, was mir hinsichtlich der Befestigung am Uhrengeh\u00e4use Sorgen bereitet. Irgendwie bewegt sich da in meinen Augen zu viel Material. Immerhin ist das Armband wechselbar. Ausreichend Angebote finden sich bei Amazon.<\/p>\n

Amazfit T-Rex – Dehnbares Armband<\/a>

Amazfit T-Rex – Dehnbares Armband<\/p><\/div>\n

Wenig hochwertig wirkt auf mich zudem das Material des Uhrengeh\u00e4uses, denn hier dominiert Plastik. Den Anspruch eines Premium-Modells scheint Huami bei der T-Rex nicht zu verfolgen, auch nicht beim Erscheinungsbild.<\/p>\n

Amazfit T-Rex – Geh\u00e4use aus Kunststoff<\/a>

Amazfit T-Rex – Geh\u00e4use aus Kunststoff<\/p><\/div>\n

Abgesehen vom wechselseitigen Wirken von Gewicht, Material und Best\u00e4ndigkeit hinterl\u00e4sst die T-Rex einen ordentlich verarbeiteten Eindruck. Spaltma\u00dfe gibt es wenige und die sind gering und gleichm\u00e4\u00dfig. Zu beiden Seiten des Geh\u00e4uses befinden sich je zwei gro\u00dfe, strukturierte Kn\u00f6pfe mit sehr guten Druckpunkt. Sie sind wie das Display ein bisschen zur\u00fcckgesetzt, so dass das Uhrengeh\u00e4use ein wenig Schutz beim Ankanten der Uhr bietet.<\/p>\n

Amazfit T-Rex – Optische Sensoren + Ladeanschluss<\/a>

Amazfit T-Rex – Optische Sensoren + Ladeanschluss<\/p><\/div>\n

Die R\u00fcckseite der Uhr beherbergt den Anschluss f\u00fcr das magnetische Ladekabel und die optische Sensorik zur Messung der Herzfrequenz.<\/p>\n

Die acht kleinen Schrauben, die sich verteilt \u00fcber das Geh\u00e4use finden sind rein optischer Natur.<\/p>\n

Einrichtung<\/h2>\n

F\u00fcr die Einrichtung braucht es die Zepp App (ehemals Amazfit App) und einen kostenlosen Account. Alles andere ist schnell erledigt, denn die Uhr zeigt beim Start einen QR-Code an, der zur Einrichtung der Uhr von der App einfach nur eingescannt werden muss. Nur noch einmal die Kopllungsanfrage auf der Uhr best\u00e4tigen und schon finden App und T-Rex zueiander.<\/p>\n

Anders als bei der Stratos 3 (Testbericht<\/a>) funktioniert die Einrichtung ohne Probleme. Allein ein bisschen Zeit muss man mitbringen, denn ein Teil des Einrichtungsprozesses beinhaltet das Aufspielen neuer Firmware und diese gibt es nicht in Form eines einzelnen Paketes, sondern derer viele. Meinte man ein Paket erledigt zu haben, tauchten gleich weitere Pakete auf, die nach und nach installiert wurden.<\/p>\n

Display<\/h2>\n

Das OLED-Display der Amazfit T-Rex ist 1,3 Zoll gro\u00df und wirkt an normalen und breiten deutlich passender, als an schlanken Handgelenken. Mit 360 x 360 Pixeln l\u00f6st das Display ausreichend hoch auf, um bei einer Pixeldichte von XYZ PPI kleine Informationen sinnvoll darzustellen. OLED-typisch sind die Farben sehr kr\u00e4ftig und kontrastreich – und das Schwarz ist einfach mal schwarz.<\/p>\n

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Normales Watchface vs. Always-On-Display<\/figcaption><\/figure>\n

Typisch f\u00fcr alle leuchtenden Displays ist die automatische Abschaltung nach kurzer Zeit um Strom zu sparen. Zwar bietet die T-Rex auch ein Always-On-Modus, der aber stark zu Lasten der Batterie geht. Zudem war das Always-On-Display f\u00fcr mich zu dunkel. Weil die T-Rex eh sehr verl\u00e4ssig auf das Aktivieren des Displays beim Drehen des Handgelenks reagiert, braucht es den Always-On-Modus in meine Augen nicht.<\/p>\n

Die Helligkeit des Displays wird durch den Umgebungslicht-Sensor gesteuert und reicht von „so lala“ bis „sch\u00f6n hell“. Wer dauerhaft eine Helligkeitsstufe bevorzugt, kann die Automatik deaktivieren und die Helligkeit stufenlos alleine regeln. Eine kleine Warnung vorweg: Im Schlafzimmer, Theater und Kino hat die hellste Stufe nichts verloren.<\/p>\n

Amazfit T-Rex – OLED- vs. transflektives Display<\/a>

Amazfit T-Rex – OLED- vs. transflektives Display<\/p><\/div>\n

Im direkten Sonnenlicht bleibt die Ablesbarkeit auf der h\u00f6chsten Stufe (egal ob Automatik oder manuelle Einstellung) erhalten, leidet naturgem\u00e4\u00df jedoch ein wenig. Hier haben transflektive Displays ihren gro\u00dfen Auftritt und k\u00f6nnen die OLED-Displays ausstechen, sind zudem stromsparender aber meist weniger hoch aufl\u00f6send.<\/p>\n

Die Beschichtung des Displays, die Fingerabdr\u00fccke verringern soll, funktioniert leider nicht so gut wie bei der Stratos 3.<\/p>\n

Bedienung<\/h2>\n

Die Bedienung der T-Rex erfolgt \u00fcber den Touchscreen und erg\u00e4nzend die vier Kn\u00f6pfe, die sich um das Geh\u00e4use verteilen. Insgesamt ist nicht dabei, was man nicht bei anderen Uhren schon gesehen h\u00e4tte, richtig konsequent ist die Bedienung aber nicht immer.<\/p>\n

Bedienung per Touchscreen<\/h3>\n

Das Touchscreen der T-Rex reagiert und Antippen und Wischgesten und l\u00e4sst so die Bedienung der ganze Uhr zu. Die Kn\u00f6pfe braucht es nicht zwingend, sind an mancher Stelle aber eine sinnvolle Erg\u00e4nzung.<\/p>\n

Ausgehend vom Watchface kann man durch Wischen nach oben oder nach unten durch die verschiedenen Widgets der Uhr navigieren. Das sind bei der T-Rex<\/p>\n