{"id":14950,"date":"2021-08-21T10:12:27","date_gmt":"2021-08-21T08:12:27","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?p=14950"},"modified":"2024-05-16T20:53:44","modified_gmt":"2024-05-16T18:53:44","slug":"fitbit-luxe-test","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/fitbit-luxe-test\/","title":{"rendered":"Fitbit Luxe im Test – Hier folgt die Funktion der Form"},"content":{"rendered":"

Fitbit Luxe ist der erste Fitness Tracker mit farbigen OLED-Display des US-Unternehmens – jedenfalls wenn man Versa und Sense nicht zu den Fitness Trackern sondern den Smartwatches z\u00e4hlt. Und eben jene Fitbit Luxe habe ich mir f\u00fcr euch genau angeschaut. Die Ergebnisse k\u00f6nnen hier im Fitbit Luxe Test nachgelesen werden.<\/strong><\/p>\n

Unboxing<\/h2>\n

Seit Jahren vertreibt Fitbit seine Produkte (wenn es um die Verpackungsgr\u00f6\u00dfe angeht) nahezu in Einheitsverpackungen – so auch bei der Luxe. \u00c4u\u00dferlich unterscheidet sich die Aufmachung nat\u00fcrlich von Produkt zu Produkt.<\/p>\n

Fitbit Luxe – Verpackung<\/a>

Fitbit Luxe – Verpackung<\/p><\/div>\n

Mich hat die Luxe in der Farbvariante „Orchidee \/ Edelstahl Platin“ erreicht, entsprechend ist die Verpackung in kr\u00e4ftigem Altrosa gestaltet.<\/p>\n

Fitbit Luxe – Verpackungsr\u00fcckseite mit Funktionsumfang<\/a>

Fitbit Luxe – Verpackungsr\u00fcckseite mit Funktionsumfang<\/p><\/div>\n

Die Vorderseite ziert das Produktfoto, die R\u00fcckseite gibt die wesentlichen Funktionen preis. Dass es sich dabei nicht nur Stress-Management, 24\/7 Pulsmessung, Schlafmonitoring und Benachrichtigungen handelt, sollte bei Fitbit mittlerweile klar sein. Vielleicht auch aus diesem Grund werden die grundlegenden Funktionen der Fitness Tracker nicht mehr extra aufgef\u00fchrt.<\/p>\n

Fitbit Luxe – Verzicht auf Plastik wo es geht<\/a>

Fitbit Luxe – Verzicht auf Plastik wo es geht<\/p><\/div>\n

Erfreulich ist die Wahl des Verpackungsmaterials: So ziemlich alles besteht aus d\u00fcnnem Karton. Keine kleinen Plastikt\u00fcten, keine Kabelbinder, keine Formteile! Das war lange Zeit anders und hat schon lange nicht mehr dem Zeitgeist entsprochen – jedenfalls meinem nicht…<\/p>\n

Fitbit Luxe – Ladekabel und Wechselarmband<\/a>

Fitbit Luxe – Ladekabel und Wechselarmband<\/p><\/div>\n

Hinter dem Wearable finden sich das Ladekabel und ein weiteres Armbandst\u00fcck, das aufgrund seiner gr\u00f6\u00dferen L\u00e4nge f\u00fcr kr\u00e4ftigere Handgelenke geeignet ist.<\/p>\n

Fitbit Luxe – Ladekabel<\/a>

Fitbit Luxe – Ladekabel<\/p><\/div>\n

Alles in allem gibt es hier wenig Neues zu entdecken, aber es fehlt eben auch nichts.<\/p>\n

Design & Verarbeitung<\/h2>\n

Schon im Vorfeld hatte das Design der Luxe f\u00fcr Aufsehen gesorgt. Mit dem Uhrenk\u00f6rper aus poliertem Edelstahl wirkt die Uhr deutlich edler und stylischer als bisherige Modelle. Kanten sucht man bei der Luxe vergeblich – alles ist irgendwie rund. Form und Material machen deutlich, dass die Luxe im Alltag gerne gezeigt werden darf.<\/p>\n

Fitbit Luxe – Runde Formsprache<\/a>

Fitbit Luxe – Runde Formsprache<\/p><\/div>\n

Gerade meine bessere H\u00e4lfte kann sich f\u00fcr das Design \u00fcberaus begeistern. Oft muss ich mir anh\u00f6ren, dass die meisten Uhren doch sehr gro\u00df an Handgelenken wirken, erst recht bei Frauen. Dass diese Uhren dann zudem noch sportlicher, mitweilen langweilig schwarz und wenig glamour\u00f6s aussehen, tr\u00e4gt nicht zum WAF – dem Women Acceptance Factor – bei.<\/p>\n

Die Luxe ist das genaue Gegenteil davon: Klein und unauff\u00e4llig in der Formsprache und wirkungsvoll im optischen Auftreten. Mein Gef\u00fchl sagt mir, die Luxe wird deutlich mehr weibliche, denn m\u00e4nnliche Interessenten haben. Warum derlei Produkte gut und wichtig sind, braucht sich nur den Markt anschauen, der durch Modelle dominiert wird, die sich vornehmlich an den M\u00e4nnerwelt orientieren.<\/p>\n

Fitbit Luxe – Sensoren und Ladekontakte auf der R\u00fcckseite<\/a>

Fitbit Luxe – Sensoren und Ladekontakte auf der R\u00fcckseite<\/p><\/div>\n

Bei der Verarbeitung der Luxe geht Fitbit keine Kompromisse ein. Sie ist durchweg hochwertig und pr\u00e4size verarbeitet. Spaltma\u00dfe sucht man vergeblich – die Uhr scheint wie aus einem Guss. Das Display ist leicht gebogen und geht nahezu ansatzlos in den Uhrenk\u00f6rper \u00fcber.<\/p>\n

Fitbit Luxe – Armband<\/a>

Fitbit Luxe – Armband<\/p><\/div>\n

Das Armband aus Silikonmaterial ist angenehm und zieht erfreulich wenig Staub und Fusseln an. Dank seiner glatten Oberfl\u00e4che l\u00e4sst es sich leicht reinigen. Seit der Coros Pace 2 bin ich aber ein gro\u00dfer Freund textiler Armb\u00e4nder. Kein Vergleich zu den Silikonarmb\u00e4ndern, die bei h\u00e4ufigem Tragen in Verbindung mit Feuchtigkeit immer wieder mal f\u00fcr Hautirritationen sorgen k\u00f6nnen.<\/p>\n

Fitbit Luxe – Wechselarmband<\/a>

Fitbit Luxe – Wechselarmband<\/p><\/div>\n

Nicht ganz so \u00fcberzeugend ist der Mechanismus zum werkzeuglosen Wechseln der Armb\u00e4nder. Prinzipiell ist es der gleiche, wie bei Charge, Versa und Sense, aufgrund der Gr\u00f6\u00dfe der Luxe f\u00e4llt dieser jedoch relativ klein aus. Das macht das Wechseln des Armband zu einer fummeligen Herausforderung. Ob es nun meine zu gro\u00dfen Finger sind oder schlichtweg die Gr\u00f6\u00dfe des Mechanismus – ich wei\u00df es nicht.<\/p>\n

Wechselarmb\u00e4nder gibt es am Markt mittlerweile viele. Entweder direkt von Fitbit oder man wird bei einem von vielen, vielen Varianten bei Amazon f\u00fcndig.<\/p>\n

Display<\/h2>\n

Ein kleines Highlight ist das 0,76″ gro\u00dfe AMOLED-Display. Zwar ist die Aufl\u00f6sung mit 124 x 206 Pixeln nicht sonderlich hoch, gedr\u00e4ngt auf die kleine Bildschirmdiagonale ergibt sich aber eine Pixeldichte von 326 PPI. Ein bisschen gr\u00f6\u00dfer h\u00e4tte das Display gerne sein d\u00fcrfen, denn von dem was zun\u00e4chst nach Display aussieht, wird nur rund die H\u00e4lfte tats\u00e4chlich genutzt.<\/p>\n

Die verwendete AMOLED-Technologie – und das ist der wesentliche Vorteil gegen\u00fcber der Inspire 2 – verspricht hohe Kontraste, ein \u00fcberdurchschnittliche Helligkeit und satte Farben. Beste Voraussetzungen, um ein kleines Farbfeuerwerk am Handgelenk zu z\u00fcnden. W\u00e4hrend es bei den Kontrasten und der Helligkeit nichts zu meckern gibt, sucht man das Feuerwerk vergeblich.<\/p>\n

Fitbit Luxe – Watchfaces<\/a>

Fitbit Luxe – Watchfaces<\/p><\/div>\n

Zur Verf\u00fcgung stehen aktuell 20 Watchfaces und keines davon scheint die F\u00e4higkeiten des Displays ausnutzen zu wollen. Alle Watchfaces sind eher in gedeckten Farben bzw. Pastellt\u00f6ne. Da k\u00f6nnte Fitbit in meinen Augen nachlegen, zumal 20 Watchfaces f\u00fcr einen Branchenriesen eigentlich ein bisschen wenig ist. Die Watchfaces werden noch einmal Thema sein…<\/p>\n

Funktionen<\/h2>\n

Hinsichtlich des Funktionsumfangs kann die Gr\u00f6\u00dfe der Luxe als Ma\u00dfstab angelegt werden, denn die Funktionen sind \u00e4hnlich \u00fcberschaubar wie die Gr\u00f6\u00dfe. Das soll das Produkt in seiner Leistung und Eignung nicht schm\u00e4lern, denn f\u00fcr umfangreiche Funktionen, die in der Regel auch ein gr\u00f6\u00dferes Display und mehr Interaktionsm\u00f6glichkeiten mit der Uhr erfordern, ist die Luxe einfach nicht gedacht. Sie ist eher der passive Begleiter im Alltag der still sein Werk verrichtet und vorallem h\u00fcbsch aussieht.<\/p>\n

Bedienung der Fitbit Luxe<\/h3>\n

Das bringt mich zum Thema „Bedienung“: Die Luxe verf\u00fcgt \u00fcber keinerlei Kn\u00f6pfe, so dass die Bedienung per Wisch- und Tippgesten erfolgt. Ausgehendend von der Anzeige der Uhrzeit (im Neudeutschen „Watchface“) k\u00f6nnen durch Wischen folgende Funktionen aufgerufen werden:<\/p>\n\n\n\n\n\t\n\n\t\n\t\n\t
Wischen nach<\/th>Funktion<\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
unten<\/td>Aufruf der Schnell-Einstellungen<\/td>\n<\/tr>\n
oben<\/td>Aufruf der Tages-Statistiken<\/td>\n<\/tr>\n
links \/ rechts<\/td>Navigieren durch die Apps<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n\n

Ein einmaliges Antippen ruft eine Funktion auf, ein zweimaliges Antippen f\u00fchrt zum Watchface zur\u00fcck. Befindet man sich in einem der wenigen, verschachtelten Men\u00fcs, dann f\u00fchrt ein Wischen nach rechts zur vorherigen Ansicht zur\u00fcck.<\/p>\n

Unterm Strich funktioniert die Bedienung so recht gut und ist aufgrund des reduzierten Funktionsumfangs auch \u00fcbersichtlich und damit schnell erlernt.<\/p>\n

Funktionen im Alltag<\/h3>\n

Gucken wir uns die Funktionen des Alltag mal ein bisschen genauer an und fangen mit den Schnell-Einstellungen an.<\/p>\n

Die Schnell-Einstellungen werden ausgehend vom Watchface durch das Wischen nach unten aufgerufen. Es stehen dann folgende Funktionen zur Verf\u00fcgung:<\/p>\n