Mohs-Skala<\/a> einen H\u00e4rtegrad von 9 besitzt. H\u00e4rter ist nur Diamant, der mit 10 das obere Ende der Skala bildet. Das Material ist somit noch einmal widerstandsf\u00e4higer und weniger anf\u00e4llig f\u00fcr St\u00f6\u00dfe und Kratzer. Der Vorg\u00e4nger hat noch Gorilla Glas genutzt.<\/p>\nMal abgesehen von Punkten und Skalen – das Display sieht nach intensivem Gebrauch aus wie am ersten Tag. Es ist nicht nur v\u00f6llig frei von Kratzern, sondern auch frei von Putzspuren, die sich sonst recht schnell auf Displays bilden.<\/p>\n
Die Aufl\u00f6sung des Displays hinkt der Entwicklung bei AMOLED- und LCD-Display ein wenig hinterher. Bei transflektive Displays scheint da momentan das obere Ende der Fahnenstange zu sein, denn auch Garmin und Co. bieten keine h\u00f6here Aufl\u00f6sung an.<\/p>\n
Mit 240 x 240 Pixeln reicht die Aufl\u00f6sung jedoch aus, um alle Informationen gut ablesbar darzustellen. Nicht vergessen werden darf, dass hochaufl\u00f6sendere Displays in der Regel zu h\u00f6herem Stromverbrauch f\u00fchren.<\/p>\n
H\u00f6rt man sich ein wenig um, ist es auch gar nicht die Aufl\u00f6sung, sondern das Verh\u00e4ltnis von Displaygr\u00f6\u00dfe zu Uhrengr\u00f6\u00dfe, das f\u00fcr Kritik sorgt. Ganz frei machen kann man sich davon nicht und ich stelle mir vor, wie attraktiv die Polar-Uhren mit einem weniger breiten, schwarzen Rand w\u00e4ren.<\/p>\n
Von gro\u00dfem Vorteil ist hingegen die transflektive Natur des Displays. Weil sich solche Displays einen Teil des einfallenden Lichts (quasi als passive Hintergrundbeleuchtung) zunutze macht und somit zun\u00e4chst auf eine Hintergrundbeleuchtung verzichten k\u00f6nnen, sind transflektive Displays beim Energiebedarf vergleichsweise gen\u00fcgsam und sind stets als Always-On-Displays konzipiert.<\/p>\n
Weil diese passive Hintergrundbeleuchtung umso besser funktioniert, je mehr Licht auf das Display f\u00e4llt, trumpft das Display der Grit X Pro in direktem Sonnenlicht auf und l\u00e4sst jedes AMOLED-Display – gleich welcher Helligkeit – links liegen.<\/p>\n
Bauartbedingt schw\u00e4chelt das Display wenn nur wenig Licht zur Verf\u00fcgung steht. Hier muss die Grit X Pro dann doch auf eine eigene Hintergrundbeleuchtung zur\u00fcckgreifen, die die Uhr in zwei Helligkeitstufen anbietet: Einmal beim automatischen Aktivieren des Displays durch Anheben und Drehen des Handgelenks (niedrige Stufe) und einmal beim Dr\u00fccken des linken, oberen Knopfes (hohe Stufe).<\/p>\n
F\u00fcr den Einsatz im Outdoor-Bereich und bei Tageslicht sind und bleiben transflektive Displays die beste Wahl, bei wenig Licht flauen Kontraste und Farben ab.<\/p>\n
Funktionen<\/h2>\n
Die Grit X Pro ist nicht nur das aktuelle Top-Produkt im Portfolio von Polar, es ist mit zahlreichen Features gleichzeitig das vollst\u00e4ndigste Produkt. Im Folgenden versuche ich einmal alle wesentlichen und vor allem die neuen Bereiche der Uhr vorzustellen. Es wird mir trotz aller Anstrengung bestimmt nicht gelingen, alle Fragen zu beantworten. Nutzt daher gerne die Kommentarfunktion – ich werde versuchen alles im Nachgang zu kl\u00e4ren bzw. zu erg\u00e4nzen.<\/p>\n
Grundlegende Bedienung<\/h3>\n
Bei der Bedienung setzt Polar auf ein bew\u00e4hrtes Konzept. Die Basis daf\u00fcr bilden die f\u00fcnf Kn\u00f6pfe, die sich links und rechts des Display verteilen.<\/p>\n