{"id":18638,"date":"2023-11-03T14:45:39","date_gmt":"2023-11-03T13:45:39","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?p=18638"},"modified":"2024-04-30T13:37:29","modified_gmt":"2024-04-30T11:37:29","slug":"fitbit-charge-6-test","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/fitbit-charge-6-test\/","title":{"rendered":"Fitbit Charge 6 Test – Alles was du wissen musst"},"content":{"rendered":"
Die Fitbit Charge 6 ist das neueste Modell der traditionsreichen Fitness-Tracker-Serie. Deutlicher als bei den Generationswechseln zuvor handelt es sich bei der Charge 6 vor allem um ein inkrementelles Update. Ich habe mir die Fitbit Charge 6 im Test f\u00fcr euch angeschaut.<\/strong><\/p>\n Fitbit ist nun schon l\u00e4nger Teil der Google-Familie, gezeigt hat es sich bei der Charge 5 (Testbericht<\/a>) jedoch noch nicht. Bei der Charge 6 sieht das ganz anders aus und die Neuerungen tragen deutlich die Handschrift von Google. Schauen wir uns die Fitbit Charge 6 einmal genauer an.<\/p>\n Fitbit hat die Charge 6 mit Augenma\u00df \u00fcberarbeitet und n\u00e4her an Googles \u00d6kosystem herangef\u00fchrt. Die Anbindung von Google Wallet und Maps werten die Uhr auf, die von Youtube Music ist eher speziell. Die GPS-Schw\u00e4che der Charge 5 wurde leider nicht adressiert, so dass auch die Charge 6 mit Herausforderungen bei der GPS-Genauigkeit und vor allem Zuverl\u00e4ssigkeit zu k\u00e4mpfen hat. F\u00fcr viele interessanter sollte die verbesserte Herzfrequenz-Messung und die zahlreichen Funktionen im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden sein. <\/p>\n F\u00fcr einen Preis unterhalb von 120 \u20ac ist der kleine Gesundheitstracker mittlerweile auch eine Empfehlung wert. Die Verpackung der Charge 6 gleicht im Wesentlichen der Charge 5. Sie hat das Format eines dicken Taschenbuches und zeigt auf der Vorderseite die Charge 6.<\/p>\n Verpackung der Fitbit Charge 6<\/p><\/div>\n In der Verpackung finden sich<\/p>\n Wie zu erwarten war, gibt es hier keine \u00dcberraschungen.<\/p>\n Erfreulich ist zu sehen, dass Google vollst\u00e4ndig auf Plastikanteile in der Verpackung verzichtet. Weder das Ladekabel ist in einer Plastikt\u00fcte versteckt, noch wird das Display durch ein Folie gesch\u00fctzt. Alles l\u00f6st Fitbit mit Bandagen aus Karton oder Papier.<\/p>\n Selbst bei den Siegel wird auf Plastik verzichtet<\/p><\/div>\n Der erste Eindruck ist von einem D\u00e9j\u00e0-vu gepr\u00e4gt, denn die Charge 6 gleicht dem Vorg\u00e4ngermodell nahezu wie ein Ei dem anderen. <\/p>\n Fitbit Charge 6 und Charge 5<\/p><\/div>\n Die Unterschiede zeigen sich erst beim genaueren Hinsehen:<\/p>\n Wie bereits bei der Charge 5 gibt es bei der Verarbeitung nichts zu beanstanden. Die Charge 6 hinterl\u00e4sst einen soliden Eindruck. Spaltma\u00dfe sucht man mit der Lupe und wenn man welche findet, dann sind sie gering und gleichm\u00e4\u00dfig.<\/p>\n F\u00fcr das Wechseln der Armb\u00e4nder nutzt Fitbit weiterhin seinen propriet\u00e4ren Ansatz, der besser mit kleinen als mit gro\u00dfen Fingern zu nutzen ist. Weil sich auch hier im Vergleich zum Vorg\u00e4nger nicht ge\u00e4ndert hat, passen alle Armb\u00e4nder der Charge 5 auch an das neue Modell. Um mit der Fitbit Charge 6 loslegen zu k\u00f6nnen, braucht es zwingend die Fitbit App, die es kostenlos f\u00fcr iOS und Android in den jeweiligen App Stores gibt.<\/p>\n Wie von Fitbit \/ Google bereits vor geraumer Zeit angek\u00fcndigt, braucht es f\u00fcr neue Nutzer nun einen Account bei Google, der f\u00fcr die Anmeldung bzw. Registierung genutzt werden muss.<\/p>\n Das anschlie\u00dfende Koppeln von Charge 6 und Smartphone ist geradlinig und sollte auch ohne Anleitung keine Probleme bereiten. Die App leitet die entsprechenden Schritte an.<\/p>\n Unter Umst\u00e4nden kann beim Einrichten ein Firmware-Update aufgespielt werden. Dann hei\u00dft es geduldig sein, denn die Charge 6 unterst\u00fctzt kein WLAN, muss also das Firmware-Update via Bluetooth erhalten.<\/p>\n Nach der Einrichtung zeigt das kleine AMOLED-Display nur dann Information an, wenn es aktiviert wurde. Das kann auf folgende Weisen geschehen:<\/p>\n Das Display schaltet sich nach einiger Zeit wieder von alleine dunkel, um den Stromverbrauch zu senken. Es geht aber auch schneller, indem man das Handgelenk senkt oder das Display mit der anderen Hand abdeckt.<\/p>\n Schaltet man den Always-On-Modus an, erlischt das Display fortan nicht mehr, wechselt jedoch nach einem kurzen Augenblick in die Always-On-Darstellung. Diese zeigt die Uhrzeit in schwarz-wei\u00df an und verzichtet auf die zus\u00e4tzlichen Angaben (z.B. die Herzfrequenz) die auf in der farbigen Non-Always-On-Darstellung zu finden sind. <\/p>\n Sowohl der Verzicht auf Farben als auch das Weglassen zus\u00e4tzlicher Informationen spart ein wenig Strom, auch wenn es ein Tropfen auf dem hei\u00dfen Stein ist. Die Bedienung der Charge 6 erfolgt \u00fcber das Touch-Display und den Knopf an der linken Geh\u00e4useseite. \u00c4hnlich wie bei der Sense 2 und Versa 4 ist auch der Knopf bei der Charge 6 wieder zur\u00fcckgekehrt, nachdem er bei der Charge 5 nicht zu finden war.<\/p>\n Kleiner Knopf an der Geh\u00e4useseite<\/p><\/div>\n Die Wirkung des Knopfes ist deutlich gr\u00f6\u00dfer als seine Gr\u00f6\u00dfe. Ganz ehrlich, es ist ein Zugewinn und ich frage mich manchmal, wie Charge 5, Versa 3 und Sense das Okay der UX-Abteilung erhalten haben, denn das Fehlen merkt man in der Benutzung deutlich.<\/p>\n Selbst mit feuchten Fingern funktioniert das Touch-Display gut. Wer Sorge hat, dass unbeabsichtigt Eingaben den Weg auf die Uhr finden, der aktiviert die Wassersperre.<\/p>\n Ansonsten kann ausgehend vom Watchface mittels Wischen nach links oder rechts zwischen den Apps gewechselt werden. Der Begriff „App“ ist ein wenig irref\u00fchrend, weil die Charge 6 eben keine Apps unterst\u00fctzt. Es handelt sich dabei um die Funktionen der Uhr, die Fitbit hinter dem Begriff „App“ versteckt.<\/p>\n Zur\u00fcck zu den Apps bzw. Funktionen, die per Wischgesten erreicht werden k\u00f6nnen:<\/p>\n Durch Wischen nach oben wird die App „Heute“ aufgerufen. Ich gehe gleich auf die einzelnen Funktionen ein, m\u00f6chte aber vorher noch einmal kurz zum Watchfaces zur\u00fcckkehren.<\/p>\n Das Watchface zeigt im Wesentlichen die Uhrzeit an. Dar\u00fcber findet sich deutlich kleiner dargestellt die Herzfrequenz, unter der Uhrzeit folgende Angaben, die durch einfaches Antippen des Display durchwechselt werden:<\/p>\n Die Anzahl der Watchfaces ist \u00fcberschaubar und Watchfaces m\u00fcssen \u00fcber die Fitbit App auf die Uhr \u00fcbertragen werden. Ein Vorhalten verschiedener Watchfaces auf der Charge 6, wie es z.B. bei Sense oder Versa 4 m\u00f6glich ist, ist nicht vorgesehen.<\/p>\n<\/section>\n<\/section>\n Schauen wir einmal auf die Funktionen der Charge 6. Zur Erinnerung: Die Charge 6 ist ein Fitness Tracker, keine Smartwatch und keine dedizierte Sportuhr. Sich das in Erinnerung zu rufen hilft beim Einordnen.<\/p>\n Bevor es an die Kernfunktionen der Charge 6 geht, werfen wir zun\u00e4chst einen Blick auf die Funktionen, die im Alltag dienlich sein k\u00f6nnen.<\/p>\n Allen voran stehen dort die Mitteilungen, die urspr\u00fcnglich von Apps des gekoppelten Smartphones stammen und auf der Charge 6 angezeigt werden.<\/p>\n Mitteilungen auf der Charge 6<\/p><\/div>\n Das klappt recht problemlos, allerdings reicht das Display nur aus, um einen Titel bzw. Betreff und ca. 40 Zeichen der Mitteilung anzuzeigen. Das reicht in den meisten F\u00e4llen aus, um zu entscheiden, die vollst\u00e4ndige Mitteilung am Smartphone zu lesen oder es in der Tasche zu lassen.<\/p>\n Wer lange mit einer Smartwatch mit gro\u00dfem und hochaufl\u00f6senden Display unterwegs war, der wird die Vorz\u00fcge gerade beim Anzeigen von Mitteilungen zu sch\u00e4tzen gelernt haben und bei der Charge 6 vermissen.<\/p>\n Bei der Charge 6 muss man sich einfach mit dem kleinen Display anfreunden.<\/p>\n Weiter geht es zu den Alarmen bzw. Weckzeiten. Davon lassen sich auf der Uhr bis zu acht St\u00fcck definieren. Wer besonders seicht geweckt werden m\u00f6chte, der kann den intelligenten Alarm w\u00e4hlen, der bereits bis zu einer halben Stunde vor der eigentlichen Weckzeit losgehen kann, wenn man sich gerade in einer Phase leichten Schlafes befindet.<\/p>\n So richtig aus dem Schlaf rei\u00dfen tut die Charge 6 einen jedoch nicht, denn die Vibrationen sind eher zur\u00fcckhaltend.<\/p>\n Nat\u00fcrlich hat die Charge 6 auch die M\u00f6glichkeit Timer zu definieren oder als Stoppuhr zu werkeln. Ich verzichte an dieser Stelle auf die weitere Beschreibung.<\/p>\n Lasst uns lieber der Integration von Google Maps zuwenden. Das ist eines der Features, die die Ausrichtung am neuen Mutterkonzern deutlich machen.<\/p>\n Nat\u00fcrlich bietet die Charge 6 kein Kartenmaterial, keine Spiegelung dessen vom Smartphone und kein eigene Routenfinden. Bei der Integration von Google Maps handelt es sich um die Anzeige von Abbiege-Hinweisen (Turn-by-turn Notifications) auf dem Display der Charge 6.<\/p>\n Wie funktioniert das ganze?<\/p>\n Das \u00f6ffnet gleichzeitig die Google Maps App auf dem gekoppelten Smartphone.<\/li>\n Gibt man nun eine Zieladresse ein und startet die Navigation, werden Abbiege-Hinweise auf die Charge 6 \u00fcbertragen. Voraussetzung ist, dass Google Maps mit der Fitbit App kommunizieren darf und dass Wearable und Smartphone miteinander gekoppelt sind.<\/li>\n<\/ol>\n Auf der Uhr erscheint dann der Name der Stra\u00dfe, auf der man sich gerade bewegt, ein Richtungspfeil und die Distanz bis zum n\u00e4chsten Richtungswechsel.<\/p>\n Anzeige der Richtung und des Stra\u00dfennamens beim Navigieren<\/p><\/div>\n Die Funktion macht sich immer dann bezahlt, wenn man nicht auf das Smartphone gucken kann oder mag, z.B. wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist.<\/p>\n<\/section>\n Fitbit und Musik – das ist ein Wechselbad der Gef\u00fchle. Die Charge 6 bietet \u00fcber die Youtube-Music-Funktion die Steuerung der Youtube Music App auf dem gekoppelten Smartphone an.<\/p>\n Steuerung von Youtube Music auf dem Smartphone<\/p><\/div>\n Die Schritte bis zum Funktionieren sind aber ein bisschen umst\u00e4ndlicher, als man es bei der Steuerung von Musik Apps auf dem Smartphone normalerweise kennt:<\/p>\n Damit die Youtube Music App \u00fcberhaupt kontrolliert werden kann, muss der Zugriff erst einmal erteilt werden. Das geschieht \u00fcber die Fitbit App und erfordert eigentlich nur das Abarbeiten der Schritte.<\/li>\n Interessanterweise braucht es zur Nutzung der Funktionen ein Premium-Account von Youtube Music (nicht zu verwechseln mit dem Premium-Account von Fitbit). Die Gr\u00fcnde muss ich noch herausfinden. F\u00fcr mich ist das ein gro\u00dfes No-Go, denn fast jeder Fitness Tracker kann die Music Player App auf dem Smartphone steuern – ohne wesentliche Einschr\u00e4nkungen. Zwar bietet Youtube Music Premium einen kostenfreien Probemonat, im Anschluss kostet das Abo aber 10,99 pro Monat.\n<\/li>\n<\/ol>\n Wer an beides einen Haken machen kann, der kann die eigenen Playlisten durchforsten, Tracks abspielen \/ pausieren und die Lautst\u00e4rke regulieren. Mit der Google Wallet zieht die dritte Funktion in die Charge 6 ein. Sie erm\u00f6glicht das kontaktlose Bezahlen per NFC-Chip. Dazu werden in der App Kreditkarten hinterlegt, die nach der Einrichtung \u00fcber die App ausgew\u00e4hlt werden k\u00f6nnen.<\/p>\n Die Uhr braucht dann beim Bezahlen nur noch an das Terminal gehalten werden.<\/p>\n Mit dem Einzug der Google Wallet geh\u00f6rt Fitbit Pay auf der Charge-Serie der Vergangenheit an. Google Wallet ist jedoch die sinnvollere der beiden Features, weil sie mit deutlich mehr Banken funktioniert als Fitbit Pay.<\/p>\n<\/section>\n<\/section>\n Nun ist die Charge 6 nicht alleinig ein Fitness Tracker, sondern bietet zudem Funktionen an, die das Well-Being und die Gesundheit adressieren. Nat\u00fcrlich sind auch diese Funktionen Teil des Tests. Lasst uns aber erst einen Blick auf die grundlegenden Funktionen werfen.<\/p>\n Zusammenfassung in der Heute-App<\/p><\/div>\n Ausgehend vom Watchface kann durch Wischen nach oben die Heute-App aufgerufen werden. Hier finden sich so ziemlich alle Informationen, die die Charge 6 im Rahmen des Fitness Tracking so sammelt. Dazu geh\u00f6ren:<\/p>\n Details zu den einzelnen Werten kann man der Charge 6 nicht entlocken, sondern muss dazu die Fitbit App \u00f6ffnen. Fairerweise ist das Display der Uhr auch zu klein, um Informationen sinnvoll darzustellen.<\/p>\n Auch f\u00fcr den Blick in die Vergangenheit muss die App genutzt werden. Dort finden sich die Daten aber recht ansprechend aufbereitet.<\/p>\n Gerade bei der \u00dcberwachung des Schlafes tut sich Fitbit hervor und die Angaben zu Einschlaf- und Aufwachzeiten sind f\u00fcr mich schl\u00fcssig. Gelungen sind vor allem die Aufbereitung der Daten in der App. Der Schlaf-Index soll die unterschiedlichen Qualit\u00e4tsaspekte des Schlafs auf einen Wert eindampfen und somit einen einfach Vergleich unterschiedlicher N\u00e4chte erm\u00f6glichen.<\/p>\n Das hier auf den Screenshots zu sehende Schlafprofil ist Teil von Fitbit Premium. Ich komme darauf noch einmal am Ende des Beitrags zur\u00fcck, denn irgendwie herrscht der Glaube vor, ohne einen Premium-Account funktioniert die Charge 6 nur zu H\u00e4lfte. Dem ist nicht so – dazu aber sp\u00e4ter mehr.<\/p>\n Nat\u00fcrlich l\u00e4sst die Auswertung nicht nur Vergleiche \u00fcber unterschiedliche Zeitr\u00e4ume zu, sondern erlaubt auch einen detaillierte Einblick in einzelne N\u00e4chte.<\/p>\n In der App finden sich auch die weiteren Gesundheitsmetriken, deren Entwicklung \u00fcber 7, 30 oder 90 Tage beobachtet werden kann.<\/p>\n Abseits der Grundfunktionen eines Fitness Trackers, bietet Google auf der Charge 6 ein paar ausgekl\u00fcgeltere Funktionen an – eine davon ist der EDA-Scan.<\/p>\n Hinter dem Akronym „EDA“ steht der Begriff „elektrodermale Aktivit\u00e4t“. Er bezeichnet die Ver\u00e4nderung der Leitf\u00e4higkeit der Haut aufgrund der Ver\u00e4nderung der Schwei\u00dfproduktion.<\/p>\n Das passiert mitunter dann, wenn der K\u00f6rper und Geist Stress ausgesetzt sind.<\/p>\n Genau diese Ver\u00e4nderungen kann die Charge 6 messen. Sie tut dies aber nur auf Zuruf, also durch Aufrufen der entsprechenden Funktion.<\/p>\n W\u00e4hrend des EDA-Scans<\/p><\/div>\n Die Messung selbst dauert drei Minuten, w\u00e4hrend der man beide Seiten der Uhr mit Daumen und Zeigefinger ber\u00fchrt. Anschlie\u00dfend zeigt das Ergebnis die Ver\u00e4nderung des Herzschlags und die Anzahl gemessener EDA-Reaktionen an.<\/p>\n Ergebnisse des EDA-Scans<\/p><\/div>\n Da viele Konkurrenzprodukte das Ermitteln des Stressniveaus rein passiv – also ohne Zutun des Nutzers – erledigen, f\u00fchlen sich die drei Minuten Pause immer ein wenig sperrig an.<\/p>\n Der EDA-Wert ist aber nicht alleinig ausschlaggebend f\u00fcr das, was Fitbit „Stress-Management-Score“ nennt. Dieser bedient sich zus\u00e4tzlich des Ruhepulses, der Herzfrequenzvariabilit\u00e4t, der Aktivit\u00e4ten und den Ergebnissen der Schlafanalyse.<\/p>\n Der Stress-Management-Score ber\u00fccksichtigt also Metriken, die direkt Stress indizieren (u.a. die Ergebnisse des EDA-Scans) und solche, die Stress entgegenwirken k\u00f6nnen (z.B. Erholung und Aktivit\u00e4ten).<\/p>\n<\/section>\n Viel Aufmerksamkeit ist bei Einf\u00fchrung den EKG-F\u00e4higkeiten der Charge 5 zuteil geworden. Auch die Charge 6 verf\u00fcgt \u00fcber die M\u00f6glichkeit innerhalb einer 30-Sekunden-Messung ein EKG zu erstellen und auf Vorhofflimmern zu untersuchen.<\/p>\n W\u00e4hrend der EKG-Messung m\u00fcssen die Seiten ber\u00fchrt werden<\/p><\/div>\n Ich bin dankbar daf\u00fcr, dass die Uhr bisher nur einen normalen Sinus-Rhytmus erkannt hat und f\u00fcr mich keine Notwendigkeit bestand die Daten mit einem Arzt zu teilen.<\/p>\n Ergebnis der EKG-Messung<\/p><\/div>\n Letzteres ist \u00fcber die App m\u00f6glich, auch wenn das Erstellen mitunter ein bisschen dauert.<\/p>\n Neben den Google Apps hat der sportliche Bereich der Charge 6 die gr\u00f6\u00dften \u00c4nderungen erfahren:<\/p>\n Die Charge 6 listet alle 40 Sportarten auf, die man zur Aufzeichnung einer Aktivit\u00e4t ausw\u00e4hlen kann. Das klingt nicht wirklich innovativ, aber nachdem auf der Charge 5 nur max. sechs Sportarten zu finden waren, ist das als gro\u00dfer Schritt zu bewerten.<\/p>\n Knapp 40 Sportprofile auf der Charge 6<\/p><\/div>\n<\/li>\n Bis dato haben alle Produkte von Fitbit die ermittelte Herzfrequenz stets f\u00fcr sich behalten. Kein Modell konnte den ermittelten Puls an ein anderes Ger\u00e4t \u00fcbertragen.<\/p>\n Das ist aber durchaus sinnvoll, wenn man z.B. im Sportstudio die Werte auf dem Display des genutzten Ger\u00e4tes angezeigt haben m\u00f6chte. Gleiches gilt, wenn die Herzfrequenz in einer anderen als der Fitbit App genutzt werden soll.<\/p>\n Leider scheint das Zusammenspiel zwischen Charge 6 und externem Abnehmer am Ende aber nicht so gut zu funktionieren, wie es gew\u00fcnscht ist. Zahlreiche Apps k\u00f6nnen zwar die Verbindung zur Charge 6 herstellen, es kommen aber keine Pulsdaten an. Die Gr\u00fcnde hierf\u00fcr liegen offenbar in einer besonders sicheren \u00dcbertragung der Daten, mit der nicht jede App bzw. jedes Ger\u00e4t umgehen kann.\n<\/li>\n<\/ul>\n Ansonsten ist fast alles beim Alten geblieben: Vor der Aktivit\u00e4t sucht man sich die entsprechende Sportart aus. Zuletzt genutzte Sportarten werden in der Liste weiter oben angezeigt, so dass nicht immer aufs Neue gesucht werden muss.<\/p>\n Vor der Aufzeichnung k\u00f6nnen die Runden angepasst werden, d.h. die R\u00fcckmeldung nach absolvierter<\/p>\n F\u00fcr die gleichen Gr\u00f6\u00dfen und die Aktivzonenminuten kann vorab ein Ziel definiert werden. Beim Erreichen signalisiert die Uhr den Fortschritt mittels Vibration.<\/p>\n F\u00fcr Outdoor-Sportarten kann das GPS der Uhr genutzt werden, auf das es vor dem Beginn der Aufzeichnung aber zu warten gilt.<\/p>\n Das GPS bietet nach wie vor den gr\u00f6\u00dften Anlass zur Kritik. Die Zeit, welche die Charge 6 ben\u00f6tigt, um ausreichend viele GPS-Signale zu empfangen, ist erschreckend hoch. Verglichen mit der Charge 5 scheint es hier keine Verbesserung zu geben.<\/p>\n Mitunter wartet man f\u00fcnf Minuten bis endlich eine ausreichend stabile Situation erreicht ist. Nicht selten springt die Charge 6 auch zum Watchface zur\u00fcck weil sie meint, man w\u00fcrde keine Eingabe mehr t\u00e4tigen.<\/p>\n Wenn sie dann einmal ein GPS-Signal hat, verliert sie es auch gerne wieder.<\/p>\n Vielleicht hat Fitbit auch aus diesem Grund den dynamischen Modus eingebaut, der bei einem schlechten Signal auf die GPS-Daten des Smartphones zur\u00fcckgreifen kann. Das bewirkt zwar Besserung, hei\u00dft aber auch, dass die Ursache nicht beim schlechten Signal an sich, sondern beim Antennen-Design der Charge 6 zu suchen ist.<\/p>\n Dreiteilung des Displays w\u00e4hrend der Aufzeichnung<\/p><\/div>\n W\u00e4hrend der Aufzeichnung ist das Display dreigeteilt. In der Mitte und sehr pr\u00e4sent werden verschiedene Metriken angezeigt, die durch Antippen des Displays durchgewechselt werden k\u00f6nnen. Dazu geh\u00f6ren:<\/p>\n Am oberen Rand des Displays findet sich der GPS-Status und die zur\u00fcckgelegte Distanz, am unteren Rand die verstrichene Zeit.<\/p>\n Zusammenfassung am Ende der Aufzeichnung<\/p><\/div>\n Nach der Aktivit\u00e4t zeigt der Fitness Tracker die wichtigsten Daten an. Nach der Synchronisation finden sich alle Daten h\u00fcbsch aufbereitet in der App wieder.<\/p>\n Beim Streckenverlauf im ersten Screenshot zeigen sich die Schwierigkeiten, mit denen die Charge 6 manchmal zu k\u00e4mpfen hat. Ich denke, es wird aber deutlich, mit welchem Detailgrad bei der Auswertung einer sportlichen Aktivit\u00e4t zu rechnen ist.<\/p>\n Die GPS-Leistung der Charge 5 war einer der gr\u00f6\u00dften Kritikpunkte. Zum einen hat es lange gedauert, bis ein ausreichend stabiles Signal gefunden wurde, zum anderen hat die Uhr das Signal auch wieder schnell verloren.<\/p>\n Ich hatte schon recht viel Hoffnung in die Charge 6 und Google gelegt, dass sie das Problem angehen. Um es kurz zu machen: haben sie leider nicht.<\/p>\n Die Charge 6 k\u00e4mpft mit den gleichen Schw\u00e4chen wie ihr Vorg\u00e4nger. Das lange Warten auf ein GPS-Signal hatte ich eingangs schon beschrieben und es ist eher die Ausnahme, dass ein GPS-Signal innerhalb der ersten 30 Sekunden gefunden wird. Meist dauert es l\u00e4nger.<\/p>\n Was mich im Rahmen dieses Test \u00e4rgert ist, dass ich es selten geschafft habe, ordentliche Aufzeichnungen mit der Charge 6 hinzubekommen. Der folgende Streckenverlauf ist exemplarisch.<\/p>\n\n <\/div>\n
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Ergebnis des Tests zusammengefasst<\/h2>\n \n
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\n<\/section>\nErste Schritte mit der Charge 6<\/h3>\n
Always-On vs.\u00a0Sometimes-Off<\/h4>\n
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\n<\/section>\nBedienung per Touch und Knopf<\/h4>\n
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Funktionen der Charge 6<\/h3>\n
Funktionen im Alltag<\/h4>\n
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Google Maps<\/h5>\n
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Youtube Music<\/h5>\n
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\n<\/section>\nGoogle Wallet<\/h5>\n
Funktionen f\u00fcr die Gesundheit<\/h4>\n
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EDA-Scan<\/h5>\n
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EKG<\/h5>\n
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Funktionen beim Sport<\/h4>\n
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Genauigkeit bei Nutzung von GPS<\/h5>\n