{"id":4213,"date":"2016-08-25T10:18:48","date_gmt":"2016-08-25T08:18:48","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?p=4213"},"modified":"2024-04-21T13:08:47","modified_gmt":"2024-04-21T11:08:47","slug":"samsung-gear-fit-2-test-teil-1","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/samsung-gear-fit-2-test-teil-1\/","title":{"rendered":"Samsung Gear Fit 2 Test"},"content":{"rendered":"

Nach rund zwei Wochen ist der Samsung Gear Fit 2 Test nun zuende gegangen. T\u00e4glich hat sie mich begleitet – im Alltag, wie auch beim Sport. Was am Ende bleibt, ist das Gef\u00fchl das technisch Machbare kennengelernt zu haben. Aber das alleine reicht manchmal nicht. Aber lest selbst.<\/strong><\/p>\n

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Samsung Gear Fit 2<\/p><\/div>\n

Die Samsung Gear Fit 2<\/strong> ist der Nachfolger der hochgelobten Gear Fit<\/a> – immerhin eines der ersten Fitnessarmb\u00e4nder, das mit farbigen OLED-Display, Pulsmessung und Benachrichtigungen auf sich aufmerksam machte. Zum Leidwesen vieler Interessenten verrichtete die Gear Fit nur in Kooperation mit einem Ger\u00e4t der Samsung Galaxy-Reihe ihren Dienst und aufgrund des fehlenden GPS war es dann doch nur bedingt f\u00fcr den Sport zu gebrauchen.<\/p>\n

Samsung Gear Fit 2 – Kein Galaxy, aber auch kein iOS<\/h3>\n

Mit der Gear Fit 2 wurden diese Beschr\u00e4nkungen aufgehoben – aber eben nicht alle. Es brauchte kein Galaxy-Ger\u00e4t<\/strong> mehr, daf\u00fcr aber ein Smartphone oder Tablet auf Basis von Android<\/strong>. Mit weniger als 1,5 GB Arbeitsspeicher<\/strong> gibt sich Samsung aber nicht zufrieden, so dass hier \u00e4ltere Ger\u00e4te das Nachsehen haben. <\/p>\n

Fraglich bleibt nur, f\u00fcr was es die 1,5 GB braucht. Die ben\u00f6tigte Gear App macht keinen komplexen Eindruck, der diese Menge an Arbeitsspeicher rechtfertigen w\u00fcrde. Nicht nur ein Teil der Android-Nutzer hat somit das Nachsehen, auch iOS-Nutzer sind und bleiben wohl weiterhin ausgesperrt<\/strong>.<\/p>\n

Schlankes Finish mit gebogenem Display<\/h3>\n

Gemessen an den verbauten Einzelteilen sieht die Samsung Gear Fit 2 sehr schlank<\/strong> aus. Kein Vergleich zu den vergleichsweise klobigen Modellen, die hier und da bei der Konkurrenz zu finden sind. Dass es nicht nur schlanker aussieht, sondern tats\u00e4chlich schlanker ist, merkt man daran, dass das Armband problemlos unter einem Hemd\u00e4rmel verschwindet. Da tun sich Fitbit Surge<\/a> oder das Garmin vivoactive HR<\/a> bedeutend schwerer. Diesen Alltagstest hat das Samsung Gear Fit 2 also schon einmal bestanden.<\/p>\n

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Samsung Gear Fit 2 – Schlankes Profil<\/p><\/div>\n

Da mag auch das gebogene Display seine Vorteile ausspielen, denn es folgt den Rundungen den Handgelenks nat\u00fcrlich mehr, als ein flaches Display. Zudem hinterl\u00e4sst das Curved-Display nat\u00fcrlich einen ziemlich coolen Eindruck.<\/p>\n

Die blaue Variante<\/strong> des Armbands kommt in einer erfrischend anderen Farbe<\/strong> daher und bietet optisch wirklich eine Abwechslung zu dem eint\u00f6nigen Schwarz der meisten Produkte auf dem Markt. Wer das Schwarz dennoch bevorzugt, findet neben einer pinken Variante das Armband auch in schwarzer Farbgebung.<\/p>\n

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Samsung Gear Fit 2 – Blaue Variante<\/p><\/div>\n

Das Armband besteht aus einem weichen und flexiblen Silikon<\/strong>. Vorteilhaft ist, dass die Oberfl\u00e4che sehr glatt ist. Das Problem der zahllosen Staubk\u00f6rner und Fusseln auf dem Armband existiert so nicht. Ganz so stark wie auf den Fotos ist das Armband nicht strukturiert. Die Wirkung wird durch die Farbgebung des Armbands verst\u00e4rkt. Nach dem Sport l\u00e4sst es sich zudem mit einem feuchten Tuch leicht reinigen.<\/p>\n

Dank der IP68-Klassifizierung<\/a> h\u00e4lt das Armband auch einmal einen Wasserguss aus. Zum Schwimmen und Tauchen ist es dennoch nicht geeignet<\/strong> – einen entsprechenden Modus sucht man deshalb vergebens. Angesicht dieser Einschr\u00e4nkung habe ich es beim Duschen auch abgenommen, auch wenn da nichts passiert w\u00e4re. Da sind mir die technischen Ger\u00e4te einfach zu viel wert, als dass man das Armband vorher nicht kurz ablegen kann.<\/p>\n

Installation mit der einen, Nutzung mit der anderen App<\/h3>\n

So nun besitze ich jedenfalls ein Android Smartphone, so dass der Inbetriebnahme wenig im Weg stand. Zun\u00e4chst muss jedoch die Gear App von Samsung<\/strong> installiert werden. Diese ist kostenlos im Play Store<\/a> erh\u00e4ltlich und stellt in etwa die Verwaltungszentrale f\u00fcr Ger\u00e4te der Gear-Klasse<\/strong> zur Verf\u00fcgung. Darunter f\u00e4llt neben dem Gear Fit 2 auch das Gear S2. Seltsam ist nur, dass entweder die eine oder die andere Uhr mit der App gekoppelt sein kann. Offenbar geht Samsung davon aus, dass niemand sich beide Uhren kauft.<\/p>\n

Erg\u00e4nzend ist die S Health App<\/a> (ebenfalls kostenlos von Samsung erh\u00e4ltlich) sinnvoll, um die Auswertung auf dem Smartphone zu sichten.<\/p>\n

Sind die Apps installiert und das Gear Fit 2 befindet sich in Reichweite, finden die beiden Ger\u00e4te \u00fcber Bluetooth einander sehr schnell. Auf dem Fitness Tracker, wie auch in der App wird eine zuf\u00e4llige Nummer angezeigt, die andeutet, dass auch die richtigen Ger\u00e4te miteinander gekoppelt werden. Ein Abtippen der Nummer, wie z.B. bei Garmin, entf\u00e4llt.<\/p>\n

Im Anschluss wird das Armband eingerichtet. Dazu geh\u00f6rt auch das Anlegen eines Benutzeraccounts bei Samsung. Abschlie\u00dfend erfolgen die grundlegenden Einstellungen des Fitnessarmbands. F\u00fcr die ersten Schritte braucht es keine 5 Minuten und das Armband ist einsatzbereit. Das gef\u00e4llt mir alles sehr gut, auch wenn Samsung hier aus der Masse nicht heraussticht. Gute Apps geh\u00f6ren mittlerweile eben zum guten Ton.<\/p>\n

Samsung Gear Fit 2 Display – Licht und Schatten im Licht<\/h3>\n

Das Display strahlt in satten Farben<\/strong> auf einem tiefschwarzem Hintergrund<\/strong>. Genauso, wie ich es von einem OLED-Display<\/strong> erwarte. Zwar ist das Display im Vergleich zum Vorg\u00e4nger etwas geschrumpft, hat aber mit 216 x 432 Pixeln eine etwas h\u00f6here Aufl\u00f6sung. Das ist zwar noch kein Retina-Display, die Informationen werden dennoch gestochen scharf dargestellt.<\/p>\n

Der Hauptbildschirm wirkt aufger\u00e4umt und zeigt neben der Uhrzeit<\/strong>, die Anzahl der erklommenen Stockwerke<\/strong>, die Schrittzahl<\/strong> und den Kalorienverbrauch<\/strong> des Tages an. <\/p>\n

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Samsung Gear Fit 2 – Standard-Ziffernblatt<\/figcaption><\/figure>\n

Das ist aber nur eine Ansicht von vielen, denn Samsung liefert bereits eine Reihe unterschiedlicher Ziffernbl\u00e4tter<\/strong> mit. Nicht einmal das Handy braucht es zum Wechseln der Ziffernbl\u00e4tter. Wem die Auswahl nicht zusagt, der findet bei Samsung im Store viele Alternativen – teils kostenfrei, viele aber auch kostenpflichtig.<\/p>\n

Mich spricht das Standard-Ziffernblatt ehrlich gesagt am meisten an, aber das ist sicherlich abh\u00e4ngig vom Auge des Betrachters. Was mir definitiv fehlt, ist eine Akkustandanzeige und das aktuelle Datum. Ich habe ja eine Vermutung hinsichtlich der Akkuanzeige, dazu aber sp\u00e4ter mehr.<\/p>\n

Schon das Display hat bei mir f\u00fcr einen Wow-Effekt<\/strong> gesorgt. Die gleiche Begeisterung l\u00f6st die Geschwindigkeit bei der Bedienung<\/strong> \u00fcber den Touchscreen aus: Z\u00fcgiger reagiert bisher kein anderer Fitness Tracker. Man f\u00fchlt sich fast wie auf einem performanten Smartphone. Nichts hinkt hinterher<\/strong>. Detailansichten werden umgehend ge\u00f6ffnet und nie hat man das Gef\u00fchl, dass Armband sei mit sich selbst besch\u00e4ftigt. Das ist wirklich gro\u00dfe Klasse und das Erkunden des Gear Fit 2 macht so nat\u00fcrlich doppelt Spa\u00df.<\/p>\n

Bei der Bedienung des Fitnessarmbands steigt man schnell durch. Mit eine Wischgeste nach links oder rechts wechselt man zwischen den einzelnen Ansichten (z.B. Uhrzeit, Schritte, Etagen, Herzfrequenz usw.). Manche dieser Ansichten verf\u00fcgen \u00fcber Detailinformationen, die durch ein Antippen des Display aufgerufen werden. So kann man sich bei einem Tippen auf die Schritte z.B. die Schrittzahlen und Zielerreichung der letzten Tage anschauen.<\/p>\n

Diese Protokollsicht<\/strong> gibt es f\u00fcr <\/p>\n