{"id":4861,"date":"2017-01-05T23:19:02","date_gmt":"2017-01-05T22:19:02","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?p=4861"},"modified":"2024-04-21T13:06:09","modified_gmt":"2024-04-21T11:06:09","slug":"fitbit-flex-2-test","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/fitbit-flex-2-test\/","title":{"rendered":"Fitbit Flex 2 im Test: Wasserdichter Minimalist"},"content":{"rendered":"

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F\u00fcr den Fitbit Flex 2 Test habe ich mir sechs Wochen Zeit gelassen – ausreichend Zeit, um meinen Bericht mit euch zu teilen. Das p\u00fcnktlich zur IFA 2016 in Berlin vorgestellte Fitnessarmband ist das bis dato kleinste Fitnessarmband von Fitbit. Jedoch ist nicht nur die Gr\u00f6\u00dfe bemerkenswert, sondern auch dessen Wandelbarkeit und der Umstand, dass es sich um den ersten wasserdichten Fitness Tracker von Fitbit handelt. Was es noch zu berichten gibt, erfahrt ihr hier.<\/strong><\/p>\n

Unboxing des Flex 2<\/h3>\n

Alta, Charge 2, Blaze – alle Fitnessarmb\u00e4nder der neueren Generation von Fitbit teilen sich irgendwie ein und das selbe Verpackungsdesign. Folglich sind da keine \u00dcberraschungen mehr zu erwarten, wenn man den kleinen wei\u00dfen Karton \u00f6ffnet. <\/p>\n

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Fitbit Flex 2 – Verpackungsinhalt<\/p><\/div>\n

Nebst dem Armband findet man ein recht kurzes Ladekabel mit „Ladeschale“. Dabei klingt der Begriff „Ladeschale“ ein wenig \u00fcberdimensioniert, denn die Tracking-Einheit hat etwa die Gr\u00f6\u00dfe eines Zigarettenfilters. Vielleicht sogar ein bisschen kleiner. Entsprechend klein f\u00e4llt die Ladeschale aus.<\/p>\n

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Fitbit Flex 2 – Ladeschale<\/p><\/div>\n

In der Verpackung finden sich dann noch ein paar Kurzinformationen und Garantiehinweise, aber hinter einer Box versteckt auch noch ein zweites Silikonarmband in Gr\u00f6\u00dfe M\/L. Das ist in sofern \u00fcberraschend, dass Fitbit bisher die unterschiedlichen Gr\u00f6\u00dfen exklusiv vertreibt – nur beim Flex 2 werden Armb\u00e4nder in zwei Gr\u00f6\u00dfen mitgeliefert.<\/p>\n

Erster Eindruck<\/h3>\n

H\u00e4lt man das Flex 2 in der Hand, merkt man schnell, dass es nicht nur das kleinste, sondern auch das am wenigsten komplexe Produkt von Fitbit ist. Nat\u00fcrlich ist es auch mit Abstand der leichteste Fitness Tracker von Fitbit. H\u00e4lt man nur die Tracking-Einheit in der Hand, sp\u00fcrt man das kleine Ger\u00e4t \u00fcberhaupt nicht. Selbst verpackt im Armband am Handgelenk sp\u00fcrt man das Flex 2 nicht. <\/p>\n

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Fitbit Flex 2 – Geringe Gr\u00f6\u00dfe<\/p><\/div>\n

Das Flex 2 kennt keine Kn\u00f6pfe und kein Display. Alleinig f\u00fcnf winzige LED und ein kleiner Vibrationsmotor sind die einzigen Wege des direkten Austauschs mit dem Nutzer. <\/p>\n

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Fitbit Flex 2 – Tracking-Einheit in Armband<\/p><\/div>\n

Zugegeben, das Potential der meisten Fitnessarmb\u00e4nder und Sportuhren erschlie\u00dft sich erst beim Betrachten der dazugeh\u00f6rigen App, aber beschr\u00e4nkt auf den Fitness Tracker selbst, sind die M\u00f6glichkeiten des Flex 2 eher zur\u00fcckhaltend. <\/p>\n

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Fitbit Flex 2 – Silikonarmband<\/p><\/div>\n

In der selben Preisklasse bewegen sich auch die beiden mitgelieferten Silikonarmb\u00e4nder: Das Material zieht nach dem Auspacken Staub und Fusseln schnell an und sieht nach kurzer Zeit eher gr\u00e4ulich aus. Die „Anziehungskraft“ l\u00e4sst aber nach ein paar Tagen nach. Von Vorteil ist da, dass das Flex 2 wasserdicht ist und Armband und Tracking-Einheit gemeinsam unter dem Wasserhahn abgesp\u00fclt werden k\u00f6nnen. Ebenso vorteilhaft im Umgang mit Wasser ist die leichte Schraffierung des Armbands. Es ist dadurch selbst mit nassen H\u00e4nden ausreichend griffig.<\/p>\n

Einmal geschlossen sitzt der Verschluss des Armband ziemlich fest und auch das Schlie\u00dfen beansprucht in den ersten Tagen Geschick und Kraft. Nat\u00fcrlich verschafft sich der Metallverschluss im Silikonarmband mit der Zeit platz und das \u00d6ffnen und Schlie\u00dfen geht leichter. Bisher hatte ich jedoch nicht das Gef\u00fchl, dass sich das Armband irgendwann selbst\u00e4ndig macht.<\/p>\n

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Fitbit Flex 2 – Verschluss<\/p><\/div>\n

Alles in allem stimmen mich die Punkte nicht traurig, denn der gro\u00dfe Vorteil des Flex 2 ist nunmal seine Gr\u00f6\u00dfe, die ihn extrem unauff\u00e4llig erscheinen l\u00e4sst. An eine Uhr erinnert es jedenfalls nicht. Eher noch an ein Freundschaftsband oder einen Armreif. Es l\u00e4sst sich so problemlos auch noch neben einer richtigen Uhr tragen. Da keine Optik zur Messung der Herzfrequenz vorhanden ist, kann das Armband auch eher lose getragen werden. Ein enges Anliegen ist nicht notwendig.<\/p>\n

In Summe ein Fitness Tracker, der wenig Aufsehen erregt – weder optisch noch in Bezug auf den Funktionsumfang. <\/p>\n

Flex 2 im Alltag<\/h3>\n

F\u00fcnf winzige LED und ein kleiner Vibrationsmotor haben zur Folge, dass das Vokabular des Flex 2 eingeschr\u00e4nkt ist und man als Nutzer ersteinmal verstehen und lernen muss, was das Flex 2 einem sagen m\u00f6chte, wenn eine LED blau aufleuchtet und die restlichen wei\u00dfen LED hintereinander pulsieren. In Summe sind es aber nur sechs verschiedene Informationen, die das Flex 2 so transportieren kann.<\/p>\n

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Fitbit Flex 2<\/p><\/div>\n

Auf dem Weg zum Tagesziel<\/h4>\n

Der Anfang des Lernens ist ziemlich einfach. Tippt man das Flex 2 zweimal an, leuchten bis zu vier der wei\u00dfen LED und deuten damit an, wie nah man der Erreichung des Tagesziels bereits bin. Ein L\u00e4mpchen entspricht dabei 25 Prozent. <\/p>\n

Eine etwas grobe Unterteilung, aber das Armband ist auch eher f\u00fcr diejenigen gedacht, die nicht st\u00e4ndig ihren Fortschritt am Handgelenk kontrollieren m\u00fcssen. Die Daten werden in der App nat\u00fcrlich deutlich detaillierter aufbereitet. Da gen\u00fcgt dann aber auch der Blick am Ende des Tages drauf. <\/p>\n

Wer seine Werte h\u00e4ufiger kontrollieren m\u00f6chte, der muss \u00f6fter zum Smartphone greifen oder auf ein Fitnessarmband mit Display ausweichen.<\/p>\n

Nach kurzer Zeit erlischen die L\u00e4mpchen wieder.<\/p>\n

Benachrichtigungen<\/h4>\n

Selbst das Flex 2 ist in der Lage, den Nutzer \u00fcber eingehende Anrufe und Textnachrichten zu informieren. Dabei leuchtet die farbige LED in blau, w\u00e4hrend die wei\u00dfen LED unterschiedliche blinkende Muster wiedergeben.<\/p>\n

Irgendwie \u00fcberzeugt mich die L\u00f6sung jedoch nicht vollends. Unbestritten, ich bekomme h\u00e4ufiger mit, dass eine Nachricht auf meinem Smartphone eingegangen ist. Ohne die M\u00f6glichkeit am Handgelenk kurz den Inhalt oder Absender zu pr\u00fcfen, muss ich doch zum Telefon greifen. Eigentlich etwas, was ich mir ja sparen m\u00f6chte. Insofern bietet die Benachrichtigung nicht den gleichen Komfort, wie bei Fitnessarmb\u00e4ndern oder Smartwatches mit Display. Ich bin da aber nat\u00fcrlich auch den Komfort (z.B. eines Fitbit Blaze) gewohnt, der die Nachrichten gleich auf dem Display anzeigt. Ihre Daseinsberechtigung hat die Benachrichtigungsfunktion des Flex 2 nat\u00fcrlich dennoch.<\/p>\n

Ein sehr angenehmen Charakter hat die Vibrationsst\u00e4rke des Armbands, denn diese ist ausreichend stark, um auf sich aufmerksam zu machen ohne akkustisch aufzufallen.<\/p>\n

Aufruf zu mehr Bewegung<\/h4>\n

Dass ich mich im Alltag deutlich zu wenig bewege, ist mir bewusst. Noch ein bisschen bewusster wird es, wenn man st\u00e4ndig daran erinnert wird, wie wenig man getan hat. Das Flex 2 sorgt f\u00fcr das entsprechende, schlechte Gewissen wenn es zehn Minuten vor jeder voll Stunde pr\u00fcft, ob ausreichend Schritte absolviert wurden. Ist dies nicht der Fall vibriert das Armband kurz und zeigt mit einem violetten Leuchten an, dass ein paar mehr Schritte gut tun w\u00fcrden.<\/p>\n

In der App l\u00e4sst sich dann ablesen, an welchen Stunden des Tages man sein Soll erreicht hat. Und um ehrlich zu sein, 250 Schritte pro Stunde sind ein Klacks – leider bleiben sie bei Schreibtischarbeit dennoch h\u00e4ufig aus. Ich pers\u00f6nlich mag die Funktion (die mittlerweile in allen aktuellen Fitnessarmb\u00e4ndern von Fitbit zu finden sind) sehr.<\/p>\n

Die Bewegungserinnerung hat aber noch einen anderen Effekt: Man merkt wie schnell die Zeit verfliegt, wenn man am PC sitzt und arbeitet. Nach achtmal Brummen am Handgelenk ist es Zeit nach Hause zu gehen.<\/p>\n

Stummer Alarm<\/h4>\n

Dank des Vibrationsmotors verf\u00fcgt das Flex 2 auch \u00fcber einen stummen Alarm. Ich muss zugeben, dass ich den Alarm nur f\u00fcr den Test des Flex 2 genutzt habe. Eben um ihn auszuprobieren und man kann festhalten, dass er funktioniert. Unsicher bin ich, ob mich der kleine Vibrationsmotor auch jeden Morgen aus dem Schlaf holen w\u00fcrde. Zur Erinnerung tags\u00fcber stellt sich die Frage nicht – hier nimmt man das Vibrieren deutlich wahr.<\/p>\n

Wandelbarkeit des Flex 2<\/h3>\n

Was das Flex 2 besonders macht ist eben seine Gr\u00f6\u00dfe, die es letztendlich auch erlaubt, dass der Fitness Tracker als Armband, in Form eines Armreifs oder eines Anh\u00e4ngers getragen werden kann.<\/p>\n

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Fitbit Flex 2 – Kette (Quelle: Amazon) *<\/span><\/p><\/div>\n

Es \u00e4ndert sicherlich nichts am Leistungsumfang des Flex 2 selbst, ist aber dennoch ein starkes Verkaufsargument, denn es gibt viele, die nach alternativen Formen fragen und Fitbit einer der wenigen Hersteller, der selbst abwechslungsreiche Armb\u00e4nder, Armreife und Ketten im Programm hat.<\/p>\n

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Fitbit Flex 2 – Armband (Quelle: Fitbit)<\/p><\/div>\n

F\u00fcr mich als Mann sind die angebotenen Alternativen nichts – jedenfalls nicht f\u00fcr mein Handgelenk oder meinen Hals. Meine Frau jedoch hat sich begeistert gezeigt, dass es \u00fcberhaupt die M\u00f6glichkeit gibt. Gerade f\u00fcr den Alltag mag nicht jeder die tendenziell eher sportlichen Silikon-Varianten tragen und meine Frau hat einen Fitness Tracker bislang aufgrund der sportlichen Optik abgelehnt.<\/p>\n

Fitbit Flex 2 Test – Fazit<\/h2>\n

Selbst nach sechs Wochen Nutzung ist es schwer eine Pauschalaussage \u00fcber das Flex 2 zu treffen. Um es wirklich einordnen zu k\u00f6nnen, glaube ich, dass man es ein bisschen differenzierter betrachten muss.<\/strong><\/p>\n

Das Flex 2 ist ein unaufdringliches Fitnessarmband, das durch seine Schlichtheit im Aussehen und Einfachheit in der Bedienung zu gefallen wei\u00df. Es ist tats\u00e4chlich diese Zur\u00fcckgenommenheit, die es f\u00fcr einige interessant macht. Vor diesem Hintergrund bietet es aber auch nur einen vergleichsweise geringen Funktionsumfang. Wer sich damit zufriedengibt, der wird im Fitbit Flex 2 Gefallen finden.<\/strong><\/p>\n

Auch wenn der Funktionsumfang beschr\u00e4nkt ist, so spielt es dennoch beim Sport seine geringe Gr\u00f6\u00dfe als St\u00e4rke aus, denn man darf sich durchaus zutrauen, dass Armband auch in solchen Situationen zu tragen, in denen Uhren bzw. Armb\u00e4nder verboten sind, weil sie ein zu gro\u00dfes Verletzungsrisiko birgen.<\/strong><\/p>\n

Wer mittel- und langfristig etwas mehr von seinem Fitnessarmband erwartet, der wird vom Flex 2 vielleicht entt\u00e4uscht werden. Es ist dann allenfalls als Erg\u00e4nzung oder als Ausweicharmband f\u00fcr den Wassersport zu sehen.<\/strong><\/p>\n

Ich geh\u00f6re eher zur zweiten Kategorie und habe bereits nach 4 Wochen das Flex 2 erg\u00e4nzend zu einem Fitnessarmband mit Display getragen. Die Anzeige von Uhrzeit und Benachrichtigungen auf dem Display sind mir doch wichtiger, als angenommen. Da ich seltenst Schwimmen gehe, ist Leistungsumfang f\u00fcr mich zu gering bzw. nicht anwendbar. F\u00fcr jemand anderen mag das Flex 2 der perfekte Fitness Tracker sein.<\/strong><\/p>\n

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Fitbit Flex 2<\/div>\n
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\n\t\n\t\tOffenlegung \/ Werbung:<\/strong> Das Produkt wurde mir auf meine Anfrage hin f\u00fcr den Test der\/des Fitbit Flex 2 von\n\t\tFitbit<\/a>\n\t\tkostenlos zur Verf\u00fcgung gestellt. An den Inhalt des Testberichts wurden keine Bedingungen gekn\u00fcpft. Der Inhalt des Testberichts spiegelt\n\t\tsomit vollst\u00e4ndig meine eigene, unvoreingenommene Meinung und Erfahrung mit dem Produkt wider.\n\t<\/em>\n<\/p>\n

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