{"id":5937,"date":"2017-10-14T13:42:42","date_gmt":"2017-10-14T12:42:42","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?p=5937"},"modified":"2024-04-21T13:24:12","modified_gmt":"2024-04-21T11:24:12","slug":"polar-m200-test","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/polar-m200-test\/","title":{"rendered":"Polar M200 im Test"},"content":{"rendered":"

\"Polar<\/a><\/p>\n

Steht das Kind auf den eigenen Beinen, m\u00fcssen auch Mama und Papa sich mehr bewegen. Mehr, als sie es ohnehin schon getan haben. Diese Umstand ist nicht nur gef\u00fchlt, sondern dank des M200 von Polar erwiesen. Im Polar M200 Test erfahrt ihr, wo der Fitness Tracker bzw. die Sportuhr ihr St\u00e4rken und Schw\u00e4chen hat und f\u00fcr wen sie geeignet ist.<\/strong><\/p>\n

Unboxing<\/h3>\n

In der kleinen Produktbox befindet sich neben der Uhr ein Produktheft und ein USB-Kabel. Der Inhalt ist also \u00fcberschaudbar. <\/p>\n

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Polar M200 – Verpackung<\/p><\/div>\n

Insgesamt ist die Aufmachung der Verpackung dem Preis angemessen und zeigt, dass die M200 preislich zum Einsteiger-Segment z\u00e4hlt. Den Polar-roten Karton zieren die wichtigsten Funktionen der M200. <\/p>\n

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Polar M200 – Verpackung<\/p><\/div>\n

Ansonsten ist die Verpackung relativ unspannend und auch das erste \u00d6ffnen der Verpackung bietet nicht den gleichen Reiz, wie bei anderen Produkten.<\/p>\n

Die Uhr f\u00e4llt einem beim Auspacken naturgem\u00e4\u00df als erstes in die H\u00e4nde, w\u00e4hrend USB-Kabel und Dokumentation sich dahinter verstecken.<\/p>\n

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Polar M200 – Lieferumfang<\/p><\/div>\n

Was beim Unboxing allerdings beeindruckend ist, ist der Sto\u00df an Produktinformationen und Kurzanleitungen, den Polar dem Produkt zur Seite stellt. <\/p>\n

Bevor es an Eingemachte geht, habe ich die Polar M200 erst einmal eine Weile geladen, damit sie bei der ersten Nutzung und beim Einrichten genug Strom hat. <\/p>\n

Polar M200 – Der erste Eindruck<\/h3>\n

Wenn man die Uhr in der Hand h\u00e4lt, macht sie einen durchaus robusten Eindruck, auch wenn mich die G\u00fcte jetzt nicht vom Hocker haut. Hier ist viel Plastik verbaut. Wahrscheinlich gar nicht so viel mehr, als bei anderen Produkten, aber er wirkt eben billiger und das ist auch der erste Eindruck, der sich bei mir verfestigt hat.<\/p>\n

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Polar M200<\/p><\/div>\n

Viel Plastik hat nat\u00fcrlich auch einen Vorteil: Die M200 hat ein geringes Gewicht von nur 40 Gramm. <\/p>\n

Gro\u00df ist sie dennoch, selbst f\u00fcr mein Handgelenk. Sie im Haushalt und beim Sport zu tragen scheint mir unkritisch, im Beruf und Alltag finde ich es eher problematisch. Da ist sie mir wirklich zu gro\u00df und optisch auch nicht ansprechend genug. Die M200 ist eine Sportuhr und macht optisch auch keinen Hehl daraus. Aber Sch\u00f6nheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters….<\/p>\n

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Polar M200 – Sportuhr am Handgelenk<\/p><\/div>\n

Ansonsten sieht die M200 erstmal aus, wie eine ganz normale Uhr mit kreisrundem Geh\u00e4use und auch das Display ist kreisrund. Links und rechts gibt es jeweils einen Knopf, um durch die Funktionen der Uhr zu bl\u00e4ttern und diese auszuw\u00e4hlen. <\/p>\n

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Polar M200<\/p><\/div>\n

Die Art und Weise die Uhr zu bedienen gef\u00e4llt mir recht gut. Bei zwei Kn\u00f6pfen muss man nicht viel lernen und kann auch nicht viel falsch machen. Manchmal \u00e4rgert mich das Fehlen weiterer Bedienelemente aber dann doch. Gerade dann, wenn man sich durch die Men\u00fcstruktur der Uhr \u201ck\u00e4mpfen\u201d muss, w\u00fcnschte ich mir einfach einen Knopf mehr.<\/p>\n

Das Armband ist nicht ganz so flexibel, wie das anderer Hersteller. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt. Das Armband sitzt sicher und kann einfach eingestellt werden. <\/p>\n

Vorteilhaft gestalten sich die vielen L\u00f6cher, die das Armband aufweist. So l\u00e4sst es sich nicht nur sehr genau auf den jeweiligen Handgelenkumfang einstellen, sondern sorgt auch f\u00fcr ein wenig mehr frische Luft an die Haut. Schwitzen tut man gerade beim Sport darunter dennoch.<\/p>\n

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Polar M200 – HF-Sensor<\/p><\/div>\n

Dank des transflektiven Displays ist die M200 selbst im direkten Sonnenlicht super ablesbar. Je weniger Licht zur Verf\u00fcgung steht, desto geringer fallen allerdings die Kontraste aus und irgendwann muss man auf die eingebaute Hintergrundbeleuchtung zur\u00fcckgreifen. <\/p>\n

Die Hintergrundbeleuchtung leuchtet das Display leider nur ungleichm\u00e4\u00dfig aus und es entstehen deutliche Lichth\u00f6fe. Zum Ablesen des Displays reicht das, sch\u00f6n ist aber anders. Neben der Materialwahl einer der offensichtlichsten Punkte an denen man merkt, dass Polar an manchen Stellen sparen muss, um den Rest mit einem attraktiven Preis anbieten zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

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Polar M200 – Ladekabel<\/p><\/div>\n

Eher kritisch bin ich mit der L\u00f6sung des Lade- bzw. Datenkabels. Ich habe eingangs immer von USB-Kabel gesprochen und genau so eines ist es – ein USB-Verl\u00e4ngerungskabel. Somit verf\u00fcgt die M200 \u00fcber gar keinen speziellen Anschluss zum Laden, sondern einen normalen USB-Stecker, der aus der Uhr herausragt.<\/p>\n

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Polar M200<\/p><\/div>\n

„Aus der Uhr herausragen“ klingt jetzt ein bisschen seltsam, ist aber tats\u00e4chlich so. Beim Tragen st\u00f6rt dies allerdings nicht, denn der Stecker ist schr\u00e4g angebracht und nimmt so ein wenig die Form des Armbands an. Ich glaube, dass Foto beschreibt es besser.<\/p>\n

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Polar M200<\/p><\/div>\n

Zum Laden des Akkus m\u00fcssen Uhr und Armband jedoch voneinander getrennt werden. Das ganze funktioniert ohne Werkzeug. Dazu wird die Uhr einfach in das Armband gedr\u00fcckt und durch zwei Kunststoffstege gehalten.<\/p>\n

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Polar M200 – Laden ohne Trennung<\/p><\/div>\n

Aus meiner Sicht eine schlechte L\u00f6sung, weil es zum einen immer ein Gefummel ist und zum anderen das Armband nicht den langlebigsten Eindruck hinterl\u00e4sst. Es funktioniert wie im Bild zu sehen zwar auch ohne die Trennung, setzt Armband und Uhr aber auf Dauer ziemlich zu.<\/p>\n

Deutlich besser w\u00e4re es, wenn die Uhr im Armand verbliebe. Dann wiederum w\u00e4re wohl aber die L\u00f6sung per Standard-USB-Anschluss schwierig. So bleibt als positiver Aspekt festzuhalten, dass es im Notfall gar kein Ladekabel ben\u00f6tigt, um die M200 zu laden. Einfach in den USB-Port stecken. Fertig.<\/p>\n

Polar M200 – Die Einrichtung<\/h3>\n

Die M200 kann sowohl \u00fcber den PC, als auch \u00fcber das Smartphone eingerichtet werden. \u00d6rtlich unabh\u00e4ngiger ist man bei der Einrichtung per Smartphone. Die Einrichtung per PC hat den Vorteil, dass die \u00dcbertragung eines Firmware-Updates per Kabel deutlich schneller ist, als \u00fcber Bluetooth. Im Wesentlichen sind die Schritte zum Einrichten aber gleich.<\/p>\n

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Polar M200 – Einrichtung<\/p><\/div>\n

Da ich abends gem\u00fctlich auf dem Sofa gelegen habe, habe ich mich f\u00fcr die Smartphone-Variante entschieden. Dazu braucht es die kostenlose App von Polar, die es f\u00fcr Apple und Android gibt.<\/p>\n

Beim Starten erkennt die App selbst\u00e4ndig, dass sich eine M200 in der N\u00e4he befindet und schl\u00e4gt die Kopplung und Einrichtung vor. <\/p>\n

F\u00fcr Nutzer, die bisher keine Erfahrung mit Fitness Trackern bzw. Sportuhren haben, ist das Vorgehen komfortable. Bei mir hingegen funktionierte mit dem ersten Start der App die Erkennung nicht und eine Funktionen zum „manuellen“ Starten der Einrichtung sucht man in der App vergebens.<\/p>\n

Wie von der M600 bereits bekannt, setzt auch die Nutzung der M200 ein Benutzerkonto bei Polar voraus. Nach ein paar Minuten ist aber alles erledigt. Am l\u00e4ngsten hat noch das Firmware-Update der Uhr gedauert. Sch\u00f6n zu sehen, dass Polar die eigenen Produkte offenbar mit aktueller Software versorgt.<\/p>\n

Schritte im Alltag<\/h3>\n

Die M200 ist nicht nur eine Sportuhr, sondern zeichnet auch im Alltag wichtige Daten auf. Dazu geh\u00f6ren die Anzahl der Schritte, die Schlafqualit\u00e4t und Schlafdauer. <\/p>\n

Die Schrittz\u00e4hlung ist f\u00fcr diejenigen interessant, die am Ende des Tages schwarz auf wei\u00df fixiert haben m\u00f6chten, was sie geleistet haben. <\/p>\n

Schrittz\u00e4hlung ist mittlerweile jedoch ein alter Hut und wirklich jedes Armband bietet die Funktion in der einen oder anderen G\u00fcte an, so dass f\u00fcr mich eher die Sportfunktionen der M200 im Vordergrund stehen.<\/p>\n

Sportfunktionen<\/h3>\n

Wenn man den Sport ein wenig hat schleifen lassen und\/oder neu einsteigen m\u00f6chte, unterst\u00fctzt die Polar M200 dieses Vorhaben sehr gut. <\/p>\n

F\u00fcr Einsteiger sind sicherlich das GPS und die Herzfrequenz\u00fcberwachung von vorrangigem Interesse, um sich gleichm\u00e4\u00dfig und langsam an ein Ziel heranzutasten.<\/p>\n

Beide Funktionen arbeiten wie sie sollen und heben sich nicht sonderlich von der Konkurrenz ab. Der Satfix dauert mitunter recht lange und der zeitliche Versatz der optischen Herzfrequenzmessung ist systembedingt und findet sich so auch bei Garmin, Fitbit und Co.<\/p>\n

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Polar Flow – Training<\/p><\/div>\n

Ein wirkliches sinnvolles und in dieser Preisklasse selten anzutreffendes Feature ist das Erstellen und Verwenden von Trainingspl\u00e4nen f\u00fcr die M200. Dazu kann \u00fcber Polar Flow eines der folgenden Trainingsziele ausgew\u00e4hlt werden:<\/p>\n