{"id":6978,"date":"2018-05-10T21:15:49","date_gmt":"2018-05-10T19:15:49","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?p=6978"},"modified":"2020-07-05T12:13:16","modified_gmt":"2020-07-05T10:13:16","slug":"misfit-vapor-test-style-schlaegt-smartwatch-schlaegt-fitness","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/misfit-vapor-test-style-schlaegt-smartwatch-schlaegt-fitness\/","title":{"rendered":"Misfit Vapor Test – Style schl\u00e4gt Smartwatch schl\u00e4gt Fitness"},"content":{"rendered":"
Misfit war von den hier vorgestellten Herstellern bisher das Unternehmen, das zwar nicht mit dem gr\u00f6\u00dften Funktionsumfang, daf\u00fcr aber mit dem auff\u00e4lligsten \u00c4u\u00dferen in Erscheinung treten konnte. Mittlerweile geh\u00f6rt die Marke zur Fossil Gruppe und befindet sich damit in bester Nachbarschaft zu Marken, die man mit ansprechenden Armbanduhren, Chronographen und Schmuck in Verbindung bringt. Welchen Einfluss das auf die Misfit Vapor hat, zeige ich euch hier im gro\u00dfen Misfit Vapor Test.<\/strong><\/p>\n Mit der Vapor hat Misfit seine erste Smartwatch mit einem 1,39 Zoll gro\u00dfem AMOLED-Display auf den Markt gebracht. Die urspr\u00fcngliche Planung eines eigenen Betriebssystems wurde zugunsten von Googles Wear OS (ehemals Android Wear) verworfen. Nebst der grundlegenden Funktionen von Wear OS bietet die Misfit Vapor folgende Produkthighlights:<\/p>\n Dank der Vielzahl an Ziffernbl\u00e4ttern und Apps l\u00e4sst sich die Vapor hinsichtlich Aussehen und Funktionsumfangs deutlich erweitern. Welche Mitgift Misfit dar\u00fcberhinaus der Vapor spendiert hat und wie sich die Smartwatch im Einzelnen schl\u00e4gt, erfahrt ihr im Folgenden.<\/p>\n Bevor es an die Funktionen geht, steht nat\u00fcrlich das Unboxing an. Was f\u00fcr manche einfach „nur“ Verpackung ist, geh\u00f6rt f\u00fcr viele andere einfach zur Produkterfahrung dazu. Ich z\u00e4hle mich auch eher zur zweiten Gruppe und freue mich jedesmal \u00fcber eine gelungene Verpackung und ein tolles, erstes Kennenlernen.<\/p>\n Misfit Vapor – Verpackung<\/p><\/div>\n Die Misfit Vapor wird einem kleinen Karton vertrieben, dessen Vorderseite im Wesentlichen durch den Produktnamen und das Produktbild gepr\u00e4gt ist. Logo und Marke nehmen sich zur\u00fcck. Gleiches gilt f\u00fcr das Bewerben der Funktionen der Misfit Vapor: Bis auf drei kleine Logos f\u00fcr den Standalone Music-Player, die Wasserdichtigkeit und die F\u00e4higkeit die Herfzfrequenz messen zu k\u00f6nnen, findet sich wenig auf der Vorderseite.<\/p>\n Ein bisschen mehr vom Funktionsumfang geben die beiden Seiten preis. Hier finden sich die Features<\/p>\n Und auch auf der R\u00fcckseite findet sich kaum mehr, als ein Foto der Misfit App und der beiden Logos von Apples AppStore und Google Play. <\/p>\n Die Misfit Vapor wird dann noch einmal von einem wei\u00dfen Karton gesch\u00fctzt, der auch alle weiteren Dreingaben beherbergt. Bisher geht es jedenfalls sehr gediegen zu. Der wesentliche Aspekt ist die Unaufregtheit der Verpackung. Alles sehr sch\u00f6n und schlicht.<\/p>\n Zum Lieferumfang der Misfit Vapor geh\u00f6ren:<\/p>\n Misfit Vapor – Beutel<\/p><\/div>\n Bis auf den schwarzen Aufbewahrungsbeutel zeigt die Misfit Vapor genau den Umfang an Zubeh\u00f6r, den ich schon seit Jahr und Tag sehe. Da ist der Beutel nicht nur erfrischend anders, sondern auch wirklich sinnvoll. Dazu sp\u00e4ter ein bisschen mehr.<\/p>\n Misfit Vapor – Ladeschale<\/p><\/div>\n Bemerkenswert bei der Ladel\u00f6sung ist das relativ lange Kabel, dass ein einfaches Laden der Smartwatch erm\u00f6glicht. Der Bann mit jedem neuen Modell noch ein k\u00fcrzeres Kabel beilegen zu wollen, scheint hersteller\u00fcbergreifend gebrochen zu sein.<\/p>\n Misfit Vapor – Armband<\/p><\/div>\n Das Armband ist beim Kauf noch nicht am Uhrengeh\u00e4use befestigt. Das wundert mich insofern, als dass nur ein Armband beiliegt. W\u00e4ren es wenigstens zwei in unterschiedlicher L\u00e4nge gewesen, w\u00e4re das eine nachvollziehbare L\u00f6sung gewesen… Sei es drum. Auch wenn es sich um Armb\u00e4nder in 20mm Standardbreite handelt, so werden diese mittels kleiner Kn\u00f6pfe an der Uhr befestigt. Das habe ich in dieser Form auch noch nicht gesehen und nach anf\u00e4nglicher Skepsis muss ich sagen, dass das Armand stramm an der Uhr festh\u00e4lt.<\/p>\n Die Knopf-L\u00f6sung ist aber keine zwingende Voraussetzung f\u00fcr das Bestfestigen neuer Arm\u00e4nder. An der Vapor befinden sich zwei Federstege. F\u00fcr den langen Gebrauch w\u00fcrde ich mir definitiv auch ein anderes Armband besorgen, denn die mitgelieferte Variante passt zwar hervorragend zum Rest des Produkts, zieht aufgrund des verwendeten Silikons aber Staub und Schmutz stark an.<\/p>\n Mit der Vapor bringt Misfit eine Smartwatch auf den Markt, welche hinsichtlich des speziellen Designs die Tradition bisheriger Produkte fortsetzt. Zwar gibt es die Vapor auch in den klassischen Farben Silber und Schwarz, aber eben auch in den Trendfarben Kupfer, Gold und Ros\u00e9gold. Das Modell in Ros\u00e9gold mit dunkelblauem Armband habe ich mir hier angeschaut.<\/p>\n Misfit Vapor – Screen<\/p><\/div>\n Kreisrunde Displays haben mir es ja angetan. Das Erscheinungsbild ist halt deutlich n\u00e4her an klassischen Analoguhren dran und die meisten eckigen Ziffernbl\u00e4tter sehen einfach doof aus. Von den klassischen Analoguhren unterscheidet sich die Vapor vor allem durch ihr, auf den ersten Blick, klobig wirkendes Outfit. Zur\u00fcckhaltend ist anders und die Misfit Vapor f\u00e4llt auf, m\u00f6chte auffallen – in den Trendfarben deutlicher, als in den zur\u00fcckhaltenden Farben.<\/p>\n Misift Vapor – Dornschlie\u00dfe<\/p><\/div>\n Habe ich mir anfangs nicht so richtig vorstellen k\u00f6nnen eben jene Farbkombination wirklich im Alltag zu tragen, gef\u00e4llt mir das Design der Vapor von Tag zu Tag besser. Zugegeben, die Vapor ist nicht f\u00fcr jeden Anlass und nicht jede Farbkombination an Kleidung passend, aber in vielen Situationen eben doch alltagstauglich. Allein ein schwarzes Armband w\u00fcrde mir in Kombination mit dem Ros\u00e9gold noch ein bisschen besser gefallen. Dank der wechselbaren 20mm Armb\u00e4nder eigentlich kein Problem.<\/p>\n Das Ros\u00e9gold findet sich nicht nur am Uhrengeh\u00e4use, sondern auch am Verschluss des Armbands mit klassischer Dornschlie\u00dfe wieder. Der Markenname ist in das Metall gepr\u00e4gt.<\/p>\n Misfit Vapor – Sensoren<\/p><\/div>\n Die R\u00fcckseite des Uhrengeh\u00e4uses besteht aus Plastik und beherbergt neben den Pins f\u00fcr das Ladekabel den optischen Sensor f\u00fcr die Herzfrequenzmessung. Eine kleine Kerbe soll daf\u00fcr sorgen, dass Ladeschale und Uhr richtig ausgerichtet zueinander finden. Eigentlich keine schlechte Idee in Kombination mit der Magnethalterung, doch die Uhr hat in der Ladeschale ein bisschen zu viel Spiel, so dass die Kontakte nicht in allen F\u00e4llen richtig anliegen. Leider ist auch die Absicht hinter der Magnethalterung besser, als ihre Umsetzung. Der Magnet ist einfach zu schwach, als dass die Ladeschale jederzeit fest an der Uhr sitzt.<\/p>\n Insgesamt macht das Produkt einen soliden und sehr gut verarbeiteten Eindruck. Das vergleichsweise hohe Gewicht tr\u00e4gt zu diesem Eindruck bei. Das Gewicht leitet auch perfekt zum Thema „Tragekomfort“ \u00fcber. Entgegen erster Erwartungen tr\u00e4gt sich die Misfit Vapor sehr angenehm. Das Gewicht der Smartwatch f\u00e4llt im Alltag nicht ins Gewicht. Auch nachts st\u00f6rt die Vapor nicht, das hat aber zwei andere Gr\u00fcnde zu denen ich sp\u00e4ter komme.<\/p>\n Neben den \u00c4u\u00dferlichkeiten lohnt nat\u00fcrlich auch ein Blick auf die verbaute Technik. <\/p>\n Angetrieben wird die Misfit Vapor von der Snapdragon Wear 2100 Plattform von Qualcomm. Und auch wenn der Prozessor mit seinem Alter von zwei Jahren nicht mehr aktuell ist, bietet er in den meisten F\u00e4llen eine v\u00f6llig ausreichende Leistung. Nat\u00fcrlich gibt es schnellere L\u00f6sungen, aber eben auch deutlich langsamere.<\/p>\n<\/li>\n Die Misfit Vapor kann auf 4GB Speicher zur\u00fcckgreifen, wobei sich das Betriebssystem rund die H\u00e4lfte einverleibt. Der Rest steht als Speicherplatz zur Ablage von Musik zur Verf\u00fcgung. Was erstmal nicht viel klingt ist aktuell fast Smartwatch-Standard und reicht f\u00fcr viele Stunden musikalische Unterhaltung aus.<\/p>\n<\/li>\n Mit der Au\u00dfenwelt tritt die Misfit Vapor \u00fcber Bluetooth oder WLAN in Kontakt. Da vorhandene WLAN-Netze vom Smartphone auf die Uhr \u00fcbertragen werden, entf\u00e4llt das l\u00e4stige Eingeben von langen WLAN-Schl\u00fcsseln \u00fcber das kleine Display.<\/p>\n<\/li>\n Apropos Display – dieses wird durch eine virtuelle Touch-L\u00fcnette eingefasst. Das ist jedenfalls der Begriff, den Misfit f\u00fcr die Vapor gew\u00e4hlt hat. Am Ende meint es einen ber\u00fchrungsempfindlichen Rand, der den Display-Ausschnitt beim \u00dcberstreichen nach oben oder unten scrollt.<\/p>\n Auch wenn im Netz viel Kritik hinsichtlich der L\u00f6sung zu finden ist, geht das Konzept mit ein bisschen \u00dcbung auf. Der gro\u00dfe Vorteil dieses Features ist, dass man nicht st\u00e4ndig auf dem Touchscreen wischen muss (aber nat\u00fcrlich weiterhin k\u00f6nnte) und mit den Fingern die eigentlichen Inhalte verdeckt.<\/p>\n<\/li>\n Der kleine verbaute Akku treibt die Vapor bis zu 24 Stunden an. Auch das ist Smartwatch-Standard und ein realistischer Wert, wenn die Uhr „normal“ genutzt wird. Gerade am Anfang kann die Laufzeit aber auch schon mal drunter liegen, wenn man h\u00e4ufig mit der Uhr experimentiert, Ziffernbl\u00e4tter und Apps ausprobiert.<\/p>\n Abweichend von der Beschreibung auf der Hersteller-Webseite wird die Vapor jedoch nicht per Induktion, sondern \u00fcber die Ladeschale mit den vier Kontakt-Pins geladen.<\/p>\n<\/li>\n<\/ul>\n Die folgenden Bilder sollen ein wenig den Eindruck vermitteln, wie die Misfit Vapor am Handgelenk wirkt. Also an meinem Handgelenk. Einem nicht sonderlich schmalen, aber eben auch nicht einem sonderlich kr\u00e4ftigen Handgelenk.<\/p>\n Misfit Vapor am Handgelenk<\/p><\/div>\n Misfit Vapor am Handgelenk<\/p><\/div>\n Und wenn ich meine bessere H\u00e4lfte noch erwische, reiche ich die Bilder der Vapor am Handgelenk einer Frau umgehend nach.<\/p>\n Misfit Vapor am Handgelenk<\/p><\/div>\n Der Bericht \u00fcber den Funktionsumfang stellt mich bei der Vapor vor eine kleine Herausforderung, denn immerhin handelt es sich bei der Vapor um eine vollst\u00e4ndig auf Google Wear OS basierende Smartwatch. Um es vorwegzunehmen, die Vapor ist kein Fitness Tracker und keine ausgemachte Sportuhr, sondern die Grundlage f\u00fcr so vieles mehr, was Fitness Tracker und Sportuhr meist nicht leisten k\u00f6nnen.<\/p>\n Misfit spendiert der Vapor vier unterschiedliche Watchfaces, die alle sehr schlicht wirken und derart vorkonfiguriert sind, dass ein Antippen der kleinen Icons auf dem Ziffernblatt die dazugeh\u00f6rige App \u00f6ffnet.<\/p>\n Schlecht sind die Ziffernbl\u00e4tter bei Weitem nicht, aber im Google Play Store finden sich Varianten, die optisch deutlich mehr zu bieten haben. <\/p>\n Ich habe mich bereits f\u00fcr ein anderes Ziffernblatt entschieden, schaue aber immer mal wieder gerne f\u00fcr ein bisschen Abwechslung nach Neuem.<\/p>\n Um sich im Thema sicher zu bewegen, lohnt es ersteinmal den Blick auf die Apps von Misfit zu werfen, die bereits auf der Vapor installiert sind. Warum eigentlich Apps, also der Plural? Habe ich mich auch gefragt, denn auf der Vapor befindet sich derer drei:<\/p>\n Warum es Misfit nicht geschafft hat, die drei Funktionen in einer App zu vereinen, kann ich nicht nachvollziehen. Keine der Apps ist derart komplex, dass die Bedienbarkeit einer integrierten Apps darunter leiden w\u00fcrde.<\/p>\n Der Name der App ist Programm: Sie dient der Messung der Herzfrequenz mittels der Sensorik auf der Unterseite der Vapor. Dass es daf\u00fcr eine App gibt l\u00e4sst aufhorchen, denn die Misfit Vapor misst nicht ununterbrochen, aber immerhin in regelm\u00e4\u00dfigen Abst\u00e4nden den Puls. Der Abstand zwischen zwei Messungen betr\u00e4gt ca. 30 Minuten.<\/p>\n Die Ermittlung des Pulswertes dauert verglichen mit modernen Fitnessarmb\u00e4ndern etwas l\u00e4nger, was auch daran liegen mag, dass Misfit \u00fcber einen l\u00e4ngeren Zeitraum misst, um die Messwerte zu gl\u00e4tten. Mal eben schnell messen geht nicht. Eine Messung dauert rund 25 Sekunden was in meinen Augen schneller gehen m\u00fcsste.<\/p>\n F\u00fcr die Aufzeichnung von Aktivit\u00e4ten braucht es die Misfit Aktivit\u00e4t App. Hier l\u00e4sst sich eine der folgenden Aktivit\u00e4ten ausw\u00e4hlen<\/p>\n F\u00fcr die meisten der Aktivit\u00e4ten l\u00e4sst sich entweder ein freies Ziel oder ein Ziel der Form Distanz oder Zeit bestimmen. <\/p>\n Beim Schwimmen wird die Distanz durch die Anzahl Bahnen ersetzt. Zudem l\u00e4sst sich die L\u00e4nge des Schwimmbeckens ausw\u00e4hlen.<\/p>\n Die Auswahl der Sportarten ist bei Weitem nicht ersch\u00f6pfend, aber vor dem Hintergrund „Es ist eine Smartwatch – keine Sportuhr“ durchaus ausreichend.<\/p>\n Startet man die Aufzeichnung einer Aktivit\u00e4t kann die Vapor auf den GPS-Empf\u00e4nger des gekoppelten Smartphones zur\u00fcckgreifen. Der Grund hierf\u00fcr ist denkbar einfach: Die Vapor besitzt kein eigenes GPS-Modul. Das ist in meinen Augen einer der gr\u00f6\u00dferen Kritikpunkte, denn gerade als Smartwatch w\u00fcrde es von einer eigenen L\u00f6sung profitieren. „Connected GPS“ war schon zu Zeiten von Fitbit Charge 2 und Blaze nicht so meins.<\/p>\n Sei es drum. W\u00e4hrend der Aufzeichnung einer Aktivit\u00e4t kann per Wischen zwischen vier Screens w\u00e4hlen:<\/p>\n Die Kartendarstellung w\u00e4hrend der Aufzeichnung als einer von vier Screens ist richtig gut gelungen und auch wenn man den Kartenausschnitt nicht verschieben oder zoomen kann, bietet die kleine Karte gerade in unbekannter Umgebung einen echten Mehrwert. Hier braucht es dann aber eben nicht nur GPS sondern auch die Kartendaten, die widerum einen Zugriff aufs Internet ben\u00f6tigen. So ganz ohne b\u00fc\u00dfen Smartwatches halt doch in ihrer Funktionalit\u00e4t ein.<\/p>\n Beim Wandern wird die Angabe des Tempos durch die H\u00f6henmetern ausgetauscht, beim Schwimmen existiert nur ein Screen mit der Gesamtzeit, der Anzahl Bahnen und dem Kalorienverbrauch. <\/p>\n Die \u00c4nderung der Werte geschieht z\u00fcgig, aufgrund der Verbindung zum Smartphone aber immer ein bisschen verz\u00f6gert.<\/p>\n Auf dem HF-Screen wird stets nur die zuletzt gemessene Herzfrequzenz angezeigt. Da w\u00e4hrend der Aufzeichnung aber die HF-Messung fortlaufend geschieht, sind hier auch immer aktuelle Werte zu sehen. Ein Verlauf der Herzfrequenz, Min- und Max-Werte oder eine Herzfrequenzzone fehlen leider. Dazu ist die Misfit Vapor eben zu wenig Sportuhr. Auf der anderen Seite sind es keine Informationen, die jetzt einen besonderen Sensor ben\u00f6tigt h\u00e4tten und die App h\u00e4tte deutlich aufwerten k\u00f6nnen.<\/p>\n Nach der Aufzeichnung werden die Werte in einer kleinen \u00dcbersicht pr\u00e4sentiert. Vom Streckverlauf fehlt leider jede Spur und vom Pulswert wird auch nur der Durchschnitt angezeigt. Die Vapor bringt alles mit, was es daf\u00fcr br\u00e4uchte, allein die App auf der Uhr und dem Smartphone wissen die Werte nicht in Szene zu setzen.<\/p>\n Um L\u00e4ngen schlimmer wiegt allerdings der Umstand, dass sich eben jene aufgezeichnete Aktivit\u00e4t pl\u00f6tzlich weder auf der Uhr, noch auf dem Smartphone wiederfindet. Dass die Uhr sich mit dem Smartphone ausgetauscht hat, davon zeugt die Angabe der verdienten Leistungspunkte. Von der Aktivit\u00e4t ist indes nichts zu sehen – gar nichts. Zugegeben, ich bekomme es nicht reproduziert, aber die Screenshots zeugen von dem Umstand. Gleicherma\u00dfen sehe ich in der Smartphone App Statistiken f\u00fcr Tage, die ich auf der Uhr nicht mehr aufrufen kann. Das tritt nicht h\u00e4ufig auf, aber es tritt offenbar auf.<\/p>\n Die verbleibende App ist der „Aktivit\u00e4tsbericht“. Auch hier beschreibt der App-Name die Funktionen umfassend: Die App dient der Anzeige aufgezeichneter Aktivit\u00e4ten. Dabei ist es egal, ob die Aktivit\u00e4ten explizit aufgezeichnet oder implizit von der Vapor erkannt wurden. <\/p>\n Die Anzeige ist aber ein wenig spartanisch. Verglichen mit der App auf dem Smartphone hinkt die Aufbereitung der Daten auf der Smartwatch deutlich hinterher: Neben der Punktzahl des Tages werden auch die manuell aufgezeichneten Aktivit\u00e4ten, sowie die Pulswerte des Tages dargestellt. Leider jeweils nur in eine tabellenartigen Struktur, die sehr n\u00fcchtern wirkt.<\/p>\n In meinen Augen ist das schade, denn Misfit zeigt mit der Smartphone-App, dass es besser geht. Ein bisschen mehr von dem grafisch opulenten Werk h\u00e4tte ich mir auch f\u00fcr die Smartwatch gew\u00fcnscht. Es geht gar nicht darum, der Misfit Vapor Funktionen anzudichten, die sie nicht hat – in ihrer Leistungsklasse aber das Optimum anzustreben ist sicherlich kein verkehrter Weg.<\/p>\n Ich habe mich ein bisschen schwer getan, diesen Abschnitt hier einzuordnen, denn um es vorwegzunehmen: Die Misfit Vapor bietet keine Schlaf\u00fcberwachung. <\/p>\n Anfangs konnte ich es nicht glauben, denn das Tracking von Bewegungen im Schlaf geh\u00f6rt schon seit der ersten Generation von Fitness Trackern zum guten Ton.<\/p>\n Vor dem Hintergrund der Akkulaufzeit verzichtet die Vapor komplett darauf. Leider hat es Misfit nicht geschafft, die Smartphone-App dahingehend einzuschr\u00e4nken, dass f\u00fcr die Misfit Vapor die leeren Schlafstatistiken ausgeblendet werden. F\u00fcr weniger Verwirrung w\u00fcrde es allemal sorgen.<\/p>\n F\u00fcr mich w\u00e4re die Schlaf\u00fcberwachung aber aus einem anderen Grund v\u00f6llig sinnfrei, denn bei einer Akkulaufzeit von rund 24 Stunden muss die Smartwatch einmal am Tag geladen werden und was bietet sich besser an, als das in der Nacht zu tun. Schlie\u00dflich ist man am n\u00e4chsten morgen wieder unterwegs und will die Vapor aktiv nutzen. Da w\u00e4re in meinen Augen die Schlaf\u00fcberwachung f\u00fcr die Katz‘.<\/p>\n Die Kritik am Dreiklang der Apps kann man schon oben zwischen den Zeilen lesen. Am ehesten kann noch die „Aktivit\u00e4t App“ \u00fcberzeugen – das aber eher unter dem optischen Aspekt. Die Apps bieten wenig Einblick in die gemessenen Daten und verstehen es nicht richtig, das bisschen an Daten optisch gelungen aufzubereiten. Da w\u00e4re mehr drin. Entsch\u00e4digen tut da nur der Griff zum Smartphone, das die Daten deutlich h\u00fcbscher pr\u00e4sentiert – gro\u00dfes Display hin oder her.<\/p>\n Von Vorteil zeigt sich aber, dass mit Wear OS ein Betriebssystem zur Verf\u00fcgung steht, das es erlaubt einfach auf andere Apps auszuweichen, die das Vermissen kleiner werden lassen. Google Fit ist z.B. ein solcher Kandidat, der einen \u00e4hnlichen Umfang an erfassten Daten aufweist, dieses aber am Handgelenk besser darstellen kann.<\/p>\n Neben Google Fit geh\u00f6rt auch die App von Runtastic zu den besten Sport-Apps f\u00fcr die Misfit Vapor. Hier finden sich deutlich mehr Sportarten, eine sinnvolle und durchdachte Bedienung, sowie die M\u00f6glichkeit die angezeigten Datenfelder w\u00e4hrend der Aufzeichnung einer Aktivit\u00e4t zu \u00e4ndern.<\/p>\n Runtastic reizt in meinen Augen zwar auch nicht die M\u00f6glichkeiten der Vapor aus, versteht es aber die Daten in der passenden Smartphone-App bzw. im Internet bestens auszubereiten.<\/p>\n Macht man sich von dem Gedanken frei, dass die Vapor kein Fitness Tracker und keine stylische Sportuhr ist und ihre St\u00e4rken eben in der Breite hat, kann man schon mal ein Auge zudr\u00fccken.<\/p>\n Wo wir schon bei Wear OS sind, bleiben wir doch gleich beim Thema. Neben Samsungs Tizen und Apples iOS bietet Google mit Wear OS das Smartwatch-Betriebssystem, welches wohl auf den meisten Smartwatches l\u00e4uft.<\/p>\n Der Aufbau ist denkbar einfach: Ausgehend vom Ziffernblatt ruft man durch Wischen nach oben die Benachrichtigungen auf. Das Display ist ausreichend gro\u00df und hochaufl\u00f6send, um kurze Nachrichten (z.B. SMS, WhatsApp-Nachrichten und Termine) vollst\u00e4ndig anzuzeigen.<\/p>\n Was nicht auf eine Seite des Displays passt kann durch Antippen ge\u00f6ffnet werden, um den kompletten Inhalt durch Scrollen zu erfassen. Das gilt z.B. f\u00fcr E-Mails und lange WhatsApp-Nachrichten.<\/p>\n Klar ist das Display nicht riesig und das Lesen manch langer Texte eben doch ungewohnt anstrengend. Da ist aber meckern auf h\u00f6chstem Niveau, denn verglichen mit Benachrichtigungen auf Ger\u00e4ten von Fitbit oder Garmin holt sich die Vapor mit Wear OS unangefochten den Etappensieg.<\/p>\n Wenn die Vapor mit einem Android-Smartphone gekoppelt ist, kann sogar auf manche Benachrichtigungen geantwortet werden. Im Fall von WhatsApp z.B. mit vordefinierten Texten oder eben \u00fcber die kleine Onscreen-Tastatur. Mit ein bisschen \u00dcbung funktioniert das sogar ganz gut, ist aber eher als Ausnahme gedacht.<\/p>\n Besitzer von Apple-Ger\u00e4ten stehen bei Wear OS weiterhin hinten an, auch wenn Google weiterhin bem\u00fcht ist, die H\u00fcrden zwischen beiden Welten abzubauen.<\/p>\n Was auf den Fitnessarmb\u00e4ndern, Sportuhren und Smartwatches aufgrund des kleinen Displays nicht dargestellt werden kann, sollen in der Regel die Smartphone-Apps der Hersteller leisten. Das ist bei der Misfit Vapor nicht anders und so stehen f\u00fcr die Plattformen iOS und Android im entsprechenden App-Store die kostenlose Version der App „Misfit“ zur Verf\u00fcgung.<\/p>\n Verglichen mit der Version die ich mir beim Misfit Shine 2 Test angeschaut habe, hat sich nicht viel getan. Die Apps ist weiterhin in die Ansichten der einzelnen Tage, Wochen und Monate aufgeteilt zwischen denen mit Wischen nach links oder rechts gewechselt werden kann.<\/p>\n Innerhalb einer Tages-, Wochen- oder Monatsansicht k\u00f6nnen Einzelwerte durch Nach-Unten-Scrollen \u00fcberblickt werden.<\/p>\n Neben den Schritten, der Schlafdauer und dem Gewicht sind als neue Bestandteile die Pulswerte und der Streckenverlauf bei GPS-gest\u00fctzten Aktivit\u00e4ten hinzugekommen. W\u00e4hrend es f\u00fcr die drei erstgenannten Werte h\u00fcbsche Darstellungen in Kreisform und als Liniendiagramm gibt, sind die Pulswerte nur in der tabellarischen Sicht dargestellt.<\/p>\n Eine grafische Auswertung z.B. \u00fcber den Verlauf des Tages w\u00e4re f\u00fcr die Auswertung einfach deutlich besser. So wirken die neuen Pulswrte ein wenig angepflanscht und nicht tief in die App integriert.<\/p>\n Ansonsten steigt die App nicht sonderlich tief in die Datenanalyse ein. Kann sie auch gar nicht, weil die Vapor eben nur eine handvoll an Daten erfasst. F\u00fcr diejenigen, die an einer aktiven Lebensgestaltung ohne Spitzensport interessiert sind, reicht das allemal aus.<\/p>\n Jedem Produkt wohnt eine angesprochene Zielgruppe inne. Das ist bei der Vapor nicht anders und doch ist es nicht ganz leicht, diese zu identifizieren.<\/p>\n Zun\u00e4chst d\u00fcrften sich alle angesprochen f\u00fchlen, f\u00fcr die eine Smartwatch nicht nur ein kleines St\u00fcck leistungsf\u00e4hige Technik am Handgelenk, sondern ein modisches Statement ist. Das ist bei der Vapor der Fall, gleichwohl die Varianten in Gold \/ Ros\u00e9gold die gr\u00f6\u00dften Akzente setzt.<\/p>\n Auch wenn als Unisex-Produkt vermarktet, d\u00fcrfte die Vapor an vielen schmaleren Handgelenken von Frauen ein bisschen zu gro\u00df und dominant wirken. Das muss aber jeder f\u00fcr sich entscheiden.<\/p>\n Neben dem optischen Aspekt ist der Funktionsumfang nat\u00fcrlich der zweite gro\u00dfe Kaufreiz. Und da f\u00e4llt es mir schwer, mich auf die eine oder andere Seite zu schlagen.<\/p>\n Wer eine Smartwatch mit Activity Tracking sucht, der findet in der Vapor ein Produkt, das grundlegend die Anforderungen erf\u00fcllt, aber eben auch nicht deutlich mehr. Das Schlaftracking fehlt genauso, wie eine bessere Aufbereitung der Daten.<\/p>\n Wer die Vapor f\u00fcr den Sport nutzen m\u00f6chte, der wird eher entt\u00e4uscht werden. Daf\u00fcr fehlen vergleichsweise viele Funktionen und viel Komfort, den ich mir als Sportler einfach bei der Anzeige und Auswertung meiner Daten w\u00fcnsche. Hier liegen Garmin und Polar unangefochten vorne.<\/p>\n In meinen Augen ist die Vapor f\u00fcr jene interessant, die eine Wear OS Smartwatch suchen, die eine gute Leistung bei einem g\u00fcnstigen Preis suchen. Interessenten bei denen das App-Erlebnis abseits vom Misfit-Trio z\u00e4hlt und die ein integriertes GPS nicht schmerzlich vermissen, weil das Smartphone eh stets in der N\u00e4he ist. F\u00fcr eben jene K\u00e4uferschicht d\u00fcrfte die Misfit Vapor genauso interessant sein, wie f\u00fcr den modisch bewussten Menschen, der Technik in aufregendem Design verstecken m\u00f6chte. Und f\u00fcr diese Zielgruppe kann ich die Misfit Vapor auch guten Gewissens weiterempfehlen.<\/p>\n Abschlie\u00dfend wird euch auffallen, dass die Misfit Vapor in der Reihe hier vorgestellten, eher sportlichen Fitness Tracker und Sportuhren eine Sonderstellung einnimmt. <\/strong><\/p>\n Das ist zum einen der Vapor selbst geschuldet, zum anderen meinem bisherigen Produktfokus. Dennoch geh\u00f6rt sie hier vorgestellt, denn sie setzt zum einen die Produkte von Misfit fort und ist eben auch Fitness Tracker.<\/strong><\/p>\n Sie auf den Fitness-Tracking-Aspekt zu reduzieren w\u00fcrde ihr aber nicht gerecht werden. Zum einen w\u00fcrde sie vergleichweise schlecht abschneiden, zum anderen bietet sie halt deutlich mehr als nur den Aspekt des Fitness Trackings.<\/strong><\/p>\n F\u00fcr ca. 170 EUR (Stand: Mai 2018) bekommt man selten mehr Smartwatch und Design, als mit der Misfit Vapor. Ein paar grundlegende Tracking-Funktionen vermisse ich dennoch genauso schmerzlich wie das integrierte GPS-Modul. Gerade dem Smartwatch-Anteil der Vapor st\u00fcnde das GPS gut zu Gesicht. Wer auf beides verzichten kann, der findet in der Misfit Vapor eine stylische, leistungsf\u00e4hige und vor allem g\u00fcnstige Smartwatch.<\/strong><\/p>\n Wer mehr Wert auf die sportlichen Aspekte eines Wearables f\u00fcr das Handgelenk legt, der sollte lieber im Segment der smarten Sportuhren suchen, muss sich dann aber mit weniger Eleganz zufriedengeben.<\/strong><\/p>\n \n\t\n\t\tOffenlegung \/ Werbung:<\/strong> Das Produkt wurde mir auf meine Anfrage hin f\u00fcr den Test der\/des Misfit Vapor von\n\t\tMisfit<\/a>\n\t\tkostenlos zur Verf\u00fcgung gestellt. An den Inhalt des Testberichts wurden keine Bedingungen gekn\u00fcpft. Der Inhalt des Testberichts spiegelt\n\t\tsomit vollst\u00e4ndig meine eigene, unvoreingenommene Meinung und Erfahrung mit dem Produkt wider.\n\t<\/em>\n<\/p>\n \n\t\n\t\tWarum der Beitrag dennoch als 'Werbung' gekennzeichnet ist,\n\t\tk\u00f6nnt ihr unter Kennzeichnungspflicht<\/a>\n\t\tnachlesen.\n\t<\/em>\n<\/p>\n\nMisfit Vapor – Kurzportrait<\/h2>\n
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Unboxing<\/h2>\n
Verpackung und Design<\/h3>\n
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Lieferumfang<\/h3>\n
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Erstes Kennenlernen mit der Misfit Vapor<\/h2>\n
Design und Style<\/h3>\n
Tragekomfort<\/h3>\n
Technik – Ein Blick auf die inneren Werte<\/h2>\n
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Funktionsumfang<\/h2>\n
Misfit Watchfaces<\/h3>\n
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Misfit Apps – Disharmonischer Dreiklang<\/h3>\n
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Misfit Pulsmessung<\/h4>\n
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<\/a><\/div>\n
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Misfit Aktivit\u00e4t<\/h4>\n
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Misfit Aktivit\u00e4tsbericht<\/h4>\n
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Misfit Schlaf\u00fcberwachung<\/h4>\n
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Misfit Apps – Lob und Tadel und Alternativen<\/h4>\n
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Google Wear OS<\/h3>\n
Misfit Smartphone-App<\/h2>\n
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Zielgruppe<\/h2>\n
Fazit<\/strong><\/h2>\n
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