{"id":9131,"date":"2019-06-30T07:30:08","date_gmt":"2019-06-30T05:30:08","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?p=9131"},"modified":"2023-12-18T15:49:17","modified_gmt":"2023-12-18T14:49:17","slug":"polar-ignite","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/polar-ignite\/","title":{"rendered":"Polar Ignite – Sportuhr f\u00fcr Fitness und Laufsport vorgestellt"},"content":{"rendered":"

Polar Ignite ist der Name der neuen Sportuhr des finnischen Herstellers, die sich an jene wendet, die mehr als Schritte- und Kalorienz\u00e4hlen von einem sportlichen Wearable erwarten. F\u00fcr eine UVP ab 199,90 \u20ac ist die Polar Ignite nicht g\u00fcnstig, bietet aber eben auch eine ganze Menge. Was, das erfahrt ihr in diesem Bericht.<\/strong><\/p>\n

Polar Ignite (Quelle: Polar)<\/a>

Polar Ignite (Quelle: Polar)<\/p><\/div>\n

Polar ist bekannt f\u00fcr seine Produkte im Sportbereich. Zwar bietet das Unternehmen mit dem A370<\/a> auch ein dediziertes Fitnessarmband an, der Fokus liegt aber klar bei den Sportuhren. Und um genau eine solche handelt es sich bei der Polar Ignite<\/strong>. Die Sportuhr basiert dabei auf den beiden Vantage-Modellen<\/a>, die bereits im letzten Jahr das Licht der Welt erblickt haben. Optisch sehen sich alle drei Uhren \u00e4hnlich. <\/p>\n

Touchf\u00e4higes LCD-Farbdisplay<\/h3>\n

Der offensichtlichste Unterschied zwischen Ignite und den Vantage-Modellen ist der Verzicht auf vier von f\u00fcnf Kn\u00f6pfe. Der Verlust d\u00fcrfte wenig schmerzen sein, denn die Ignite verf\u00fcgt \u00fcber ein farbiges LCD-Touchdisplay<\/strong> mit einer Aufl\u00f6sung von 240×204 Pixeln<\/strong>. Auch hier unterscheidet sich die Ignite von den transflektiven Always-On-Displays von Vantage M<\/a> und Vantage V<\/a>. Das LCD-Display ist verglichen mit den Vantage-Modellen deutlich heller, farbenfroher und reaktiver<\/strong>, verbraucht aber auch deutlich mehr Strom. So kommt die Polar Ignite im normalen Modus auf eine Akkulaufzeit von bis zu 5 Tagen<\/strong>. Im Sportmodus h\u00e4lt die Sportuhr 17 Stunden durch.<\/p>\n

Sportuhr mit GPS und optischer HF-Messung<\/h3>\n

Dank des verbauten GPS- und GLONASS-Empf\u00e4ngers von Sony<\/strong> kann die Ignite die Position bestimmen, das Tempo anzeigen, sowie das Strecken- und H\u00f6henprofil speichern. Dank einer Wasserdichtigkeit bis zu 30 Metern<\/strong> kann die Sportuhr nicht nur im Schwimmbad und Freiwasser genutzt werden, der Hersteller verspricht sogar funktionierendes GPS im Freiwasserbereich. In der Produktklasse bis 200 \u20ac (wo andere Hersteller es nicht schaffen GPS zu verbauen) w\u00e4re das tats\u00e4chlich eine starke Leistung.<\/p>\n

Zur Messung der Herzfrequenz<\/strong> nutzt die Sportuhr die Polar-eigene Technik Precision Prime<\/strong>, die dank drei verschiedener Sensortypen an der Armbandinnenseite im 24\/7-Betrieb<\/strong> pr\u00e4zise Ergebnisse liefern soll.<\/p>\n

Verglichen mit den Vantage-Modellen bringt die g\u00fcnstigere Ignite sogar neue Features mit – eher ungew\u00f6hnlich f\u00fcr ein abgespecktes Vantage-Modell. Zu den pr\u00e4gensten Funktionen geh\u00f6ren Sleep Plus Stages<\/strong>, Nightly Recharge<\/strong>, FitSpark<\/strong> und Serene<\/strong>. Erkennbar geht die Ignite dabei bei den Fitness Trackern wildern. Dabei ist nicht das Activity Tracking bestehend aus Schrittez\u00e4hlen, Distanz- und Kalorienverbrauch-Berechnung gemeint, sondern vielmehr das erweiterte Schlaftracking, sowie die Entspannungs\u00fcbungen am Handgelenk.<\/p>\n

Schlaftracking per Sleep Plus Stages<\/h3>\n

Mit Sleep Plus Stages<\/strong> bietet Polar eine erweiterte Form des Schlaftrackings<\/strong> an. Dazu erfasst die Uhr verschiedene Metriken zu denen u.a. die Herzfrequenz und die Bewegungen im Schlaf z\u00e4hlen. Zusammen mit der Schlafdauer werden alle Metriken zu einer Zahl aggegriert – dem Sleep Score<\/strong> – der anzeigen soll, wie erholsam der letzte Nacht gewesen ist. \u00c4hnliche Ans\u00e4tze gibt es bereits von Withings und Fitbit (auch wenn das Feature \u00fcber die Ank\u00fcndigung bislang nicht hinausgekommen ist).<\/p>\n

Polar Sleep Plus Stages (Quelle: Polar)<\/a>

Polar Sleep Plus Stages (Quelle: Polar)<\/p><\/div>\n

Wer sehen m\u00f6chte, wie sich unterschiedliches Verhalten auf den Sleep Score auswirkt, kann die Werte einer Nacht mit den pers\u00f6nlichen Durchschnittswerten vergleichen. <\/p>\n

Nightly Recharge – Fit f\u00fcr den Tag<\/h3>\n

Firstbeat (und damit auch Garmin und Suunto) bietet in seiner aktuellen Sensortechnologie das Feature Body Resources<\/strong> an, das Auskunft dar\u00fcber geben soll, wie es um die Leistungsreserven des Nutzers bestellt ist. Mit Nightly Recharge<\/strong> verf\u00fcgt Polar \u00fcber eine \u00e4hnliche Technologie, die indizieren soll, wie gut sich K\u00f6rper und Geist von den Belastungen des Vortags erholt haben. Verglichen mit dem Ansatz von Firstbeat geht Polar einen Schritt weiter und betrachtet neben der Herzfrequenz<\/strong>, der Herzfrequenzvariabilit\u00e4t<\/strong> und der Schlafdauer auch die Atemfrequenz<\/strong>.<\/p>\n

Unterschieden werden dabei Erholung durch gesunden Schlaf<\/strong> und Erholung durch Entspannungsphasen des vegetativen Nervensystems (ANS)<\/strong>. Beide Werte werden gesondert als Sleep Charge<\/strong> und ANS Charge<\/strong> ausgewiesen, f\u00fcr die abschlie\u00dfende Betrachtung aber zusammengefasst.<\/p>\n

Polar Nightly Recharge (Quelle: Polar)<\/a>

Polar Nightly Recharge (Quelle: Polar)<\/p><\/div>\n

F\u00fcr die Bestimmung des Sleep Charge greift Polar auf die Daten von Sleep Plus Stages zur\u00fcck, f\u00fcr die Bewertung der Aktivit\u00e4ten des vegetativen Nervensystems nutzt die eingangs genannten Werte. Als Vergleichswerte werden die Durchschnittswerte \u00fcber die letzten 28 Tage<\/strong> gebildet. Die 4-Stunden-Durchschnittswerte der letzten Nacht lassen sich bequem auf der Uhr einsehen. <\/p>\n

FitSpark – Individuelle, formbasierte Trainingsvorschl\u00e4ge<\/h3>\n

FitSpark <\/strong>geh\u00f6rt sicherlich zu den innovativsten Features der Polar Ignite. Detailliertes Schlaftracking und die Ermittlung der Leistungsressourcen hat man mittlerweile bei anderen Herstellern schon gesehen, ebenso die Anzeige von Trainingspl\u00e4nen am Handgelenk. Das alles sinnvoll in Einklang zu bringen, daran sind die meisten Hersteller bisher gescheitert. So schaffen es weder die Branchenriesen Fitbit und Garmin die Trainingspl\u00e4ne an die Verfassung des Nutzers anzupassen. Was n\u00fctzt ein geplanter 10-Kilometer-Lauf, wenn der K\u00f6rper aufgrund der Leistungen des Vortags oder einer Nacht ohne Erholung keine Reserven mehr besitzt.<\/p>\n

FitSpark geht dieses Problem an und stellt Trainingsvorschl\u00e4ge in den Bereichen <\/p>\n