{"id":9963,"date":"2019-10-02T16:22:28","date_gmt":"2019-10-02T14:22:28","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?p=9963"},"modified":"2023-12-18T15:36:01","modified_gmt":"2023-12-18T14:36:01","slug":"garmin-venu","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/garmin-venu\/","title":{"rendered":"Garmin Venu – Alle Details im \u00dcberblick"},"content":{"rendered":"

Mit der Garmin Venu ist die erste Sportuhr des Herstellers erschienen, die mit einem AMOLED-Display ausgestattet ist. Ein Novum, denn alle anderen Sportuhren setzen auf transflektive MIP-Displays. Ansonsten basiert die Garmin Venu auf der zeitgleich erschienenen Garmin vivoactive 4<\/a>, so dass man schon genau hinschauen muss, worin sich die beiden Produkte unterscheiden. Alle Details habe ich einmal hier zusammengetragen.<\/strong><\/p>\n

Garmin Venu (Quelle: Garmin)<\/a>

Garmin Venu (Quelle: Garmin)<\/p><\/div>\n

Seit dem Erscheinen der vivoactive 3<\/a> (Testbericht<\/a>) hat Garmin ein Produkt im Sortiment, das sich nicht so recht den Sportuhren zuordnen l\u00e4sst. Ich w\u00fcrde eher von sportlicher Smartwatch bzw. smarter Sportuhr sprechen. So genau l\u00e4sst sich die Grenze nicht ziehen. Unbestritten ist aber, dass die vivoactive ihr Funktionsangebot in der Breite sieht und daher f\u00fcr viele quasi als Allesk\u00f6nner von Interesse ist. Aber eben nicht f\u00fcr diejenigen, die sich ein farbenfrohes, leuchtendes Display w\u00fcnschen, wie sie es z.B. von der Apple Watch bzw. der Samsung Galaxy Active 2<\/a> kennen.<\/p>\n

Mit der Garmin Venu spricht Garmin eben jene K\u00e4ufer an, die sich f\u00fcr den Funktionsumfang der vivoactive 3 bzw. 4 und die dahinterstehende Plattform Garmin Connect interessierten, sich aber aufgrund des Displays nicht f\u00fcr das Produkt entscheiden konnten.<\/p>\n\n\n\n\n\t\n\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t
Garmin Venu<\/th>Spezifikation<\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
Display<\/td>1.2\" AMOLED touchscreen<\/td>\n<\/tr>\n
Aufl\u00f6sung<\/td>390 x 390<\/td>\n<\/tr>\n
Uhrenglas<\/td>Gorilla Glas 3<\/td>\n<\/tr>\n
Gr\u00f6\u00dfe<\/td>43 mm Durchmesser
\n12 mm H\u00f6he<\/td>\n<\/tr>\n
Wasserdicht<\/td>5 ATM<\/td>\n<\/tr>\n
Armband<\/td>20 mm QuickRelease<\/td>\n<\/tr>\n
Akkulaufzeit<\/td>Smartwatch - 5 Tage
\nGPS - 6 Stunden<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n\n

Kontrastreiches AMOLED-Display<\/h2>\n

Herausragendes Merkmal ist das Display der Garmin Venu. Sie verf\u00fcgt \u00fcber ein 1,2 Zoll gro\u00dfes (ca. 30,5 mm) AMOLED-Display, das mit 390 x 390 Pixeln aufl\u00f6st. Es stellt Informationen mit deutlich mehr Pixeln dar, als die sonst Garmin-typischen Memory-In-Pixel-Displays, die bei vergleichbarer Gr\u00f6\u00dfe nur 260 x 260 Pixeln bieten. Mit einer Pixeldichte von 325 PPI l\u00f6st die Venu nahezu so hoch auf wie die Apple Watch 5, die auf 326 PPI kommt. Gesch\u00fctzt wird das Display durch eine 2,4 mm breite Einfassung und kratzfestes Gorilla Glas 3 von Corning.<\/p>\n\n\n\n\n\t\n\n\t\n\t\n\t
<\/th>Venu<\/th>vivoactive 4<\/th>vivoactive 3<\/th>Apple Watch 5<\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
Displaygr\u00f6\u00dfe<\/td>1,2 Zoll<\/td>1,3 Zoll<\/td>1,2 Zoll<\/td>1,78 Zoll<\/td>\n<\/tr>\n
Aufl\u00f6sung<\/td>390 x 390<\/td>260 x 260<\/td>240 x 240<\/td>448 x 368<\/td>\n<\/tr>\n
Pixeldichte (PPI)<\/td>325<\/td>200<\/td>200<\/td>326<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n\n

Die St\u00e4rke des Displays ist neben seiner Aufl\u00f6sung der hohe Kontrast und die satten Farben. Schwarze Bereiche werden abgrundtief dargestellt. Auch hinsichtlich der Schaltgeschwindigkeit d\u00fcrfte das AMOLED-Display vor dem MIP-Display liegen. Abstriche hingegen muss das AMOLED-Display im direkten Sonnenlicht machen. Dann reicht die Helligkeit des Displays nicht mehr aus, um ein kontrastreiches Bild zu zaubern – die Ablesbarkeit leidet stark. In lichtschwachen Situationen bzw. in Innenr\u00e4umen kommen seine St\u00e4rken hingegen voll zum tragen.<\/p>\n

Garmin Venu – Vergleich mit vivoactive 4 (Quelle: Garmin)<\/a>

Garmin Venu – Vergleich mit vivoactive 4 (Quelle: Garmin)<\/p><\/div>\n

Leuchtende Displays fordern dar\u00fcber hinaus einen weiteren Preis: sie verbrauchen mehr Strom. Verglichen mit den MIP-Displays ist der Verbrauch so hoch, dass die Venu in den Standardeinstellung auf ein Always-On-Modus verzichtet. Das Display schaltet sich beim Heben des Handgelenks, beim Antippen und durch Knopfdruck an und erlischt bei Inaktivit\u00e4t nach kurzer Zeit wieder. Wer die Uhrzeit dennoch stets angezeigt haben m\u00f6chte, kann den Always-On-Modus in den Einstellungen aktivieren. Die Akkuleistung sinkt dann von 5 Tagen auf 2-3 Tage. Danach muss die Venu wieder geladen werden.<\/p>\n

Garmin Venu – Watchfaces (Quelle: Garmin Connect IQ)<\/a>

Garmin Venu – Watchfaces (Quelle: Garmin Connect IQ)<\/p><\/div>\n

Von dem neuen Display profitieren allein ein paar animierte Watchfaces, die der Venu eigen sind. Aufbau und Darstellung der \u00fcbrigen Screens gleichen im Wesentlichen denen der vivoactive 4. Das ist vielleicht auch der gr\u00f6\u00dfte Nachteil der Venu, dass der Mehrwert des hochaufl\u00f6senden Displays noch nicht ausgenutzt wird. So bietet sich z.B. die Darstellung der aufgezeichneten Strecke in der Zusammenfassung einer Aktivit\u00e4t an. Gleiches findet sich auf den MIP-Vertretern neueren Datums und sieht wirklich schick aus.<\/p>\n

Man merkt deutlich, dass vivoactive 4 und Venu auf den gleichen Unterbau zur\u00fcckgreifen, das Potential also bei Weitem noch nich erschlossen ist.<\/p>\n

Die Funktionen der Garmin Venu<\/h2>\n

Wie eingangs beschrieben gleichen sich Garmin Venu und vivoactive 4 (mal abgesehen vom Display) wie ein Ei dem anderen. Aus diesem Grund gilt: Alle Funktionen die sich auf der vivoactive 4 finden, finden sich auch auf der Venu und umgekehrt.<\/p>\n

Wer das Lineup von Garmin noch nicht kennt, der findet hier noch einmal die grundlegenden Features, die auch alle auf der Venu zu finden sind:<\/p>\n