Mio Fuse
Hersteller | Mio Global |
Erscheinungsdatum | Q1/2015 |
Unverb. Preisempfehlung | 150,00 € |
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Affiliate-Link | Stand vom: 2020-03-14 19:30:15 |
Fitness Tracker mit integrierter Pulsmessung erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein Wunder also, dass Mio seine Produktpalette um eine sinnvolle Weiterentwicklung des Mio Link erweitert. Pulsmessung, Activity Tracking und ein Dot-Matrix-Display mit Touchsteuerung lassen die Konkurrenz aufhorchen.
Lieferumfang
Das Mio Fuse wird in einer kleinen Pappschachtel vertrieben. Der Magnetverschluss der Umverpackung sorgt für den Eindruck einer hochwertigen Uhr oder eines Schmuckstücks. Wie von anderen Produkten bekannt, halten sich die Hersteller nicht mit viel Dreingaben auf, so dass die Verpackung des Mio Fuse folgendes beinhaltet:
- Mio Fuse
- USB-Ladeadapter
- Kurzanleitung / Garantiekarte
Der USB-Ladeadapter wird mit einer Magnethalterung an der Unterseite des Fitnessarmbands befestigt. Das Kabel ist aber sehr kurz, so dass man direkt nachdenken sollte, sich ein USB-Verlängerungskabel zu besorgen.
Aussehen und Tragekomfort
Beim ersten Auspacken fällt die Ähnlichkeit zum kleinen Bruder Mio Link sofort auf: Das Armband scheint aus dem gleichen, sehr flexiblen und silikonartigen Material zu bestehen. Auch die Länge und die Breite des Armbands, sowie die auffällige Perforierung kommen verdächtig bekannt vor. Den wesentliche Unterschied macht das Display aus, das mancher Nutzer beim Mio Link schmerzlich vermisst hat. Neben dem Dot-Matrix-Display finden sich weitere kleine LED-Lämpchen im Armband. Die beiden im Handel erhältlichen Größen unterscheiden sich in der Farbe der Innenseite des Armbands. Das große Armband ist rot, das kleinere türkis.
Aufgrund des breiten Armbands und des hochwertigen Materials ist das Fuse angenehm zu tragen. Optisch machen weder Fitnessarmband noch Material viel her. Da sich das Armband aber eher für sportliche, denn für gesellschaftliche Unternehmungen eignet, ist dies nicht weiter tragisch.
Funktionsumfang
Im Gegensatz zum Mio Link verfügt das Fuse nicht nur über die optischen Sensoren zur Pulsmessung an der Innenseite des Armbands, sondern schließt durch den integrierten Beschleunigungssensor zur Messung der Aktivität des Trägers auch zu den Top-Modellen der Konkurrenz auf. Dabei versucht das Mio Fuse nicht durch besonders innovative bzw. fragwürdige Funktionen aufzufallen, sondern beschränkt sich auf das grundsolide Erfassen von Schritten, Distanz und Kalorienverbrauch.
Das Mio Fuse arbeitet in zwei unterschiedlichen Modi – dem All-Day- und dem Trainingsmodus. Während im Workout-Modus alle Sensoren zum Einsatz kommen und neben der Schrittzahl, der Distanz und dem Kalorienverbrauch auch die Herzfrequenz kontinuierlich gemessen werden, ist beim All-Day-Modus die Pulsmessung deaktiviert.
Im Trainingsmodus kann das Armband den Nutzer informieren, in welchem Herzfrequenzbereich er sich gerade befindet. Die Anzeige dazu erfolgt über die kleinen, farbigen LED-Lämpchen. Alternativ kann der Nutzer über die Smartphone App „Mio Go“ einen Zielbereich definieren. Das Armband informiert den Träger dann, ob es sich unterhalb, innerhalb oder oberhalb des Bereichs befindet.
Bedienung
Die Bedienung des Mio Fuse erfolgt über die drei im Armband integrierten „Touchpoints“ mit denen der Nutzer die einzelnen Funktionen des Geräts durchschalten kann. Dabei arbeiten die Schaltflächen klassisch nach dem Muster „Vor, Zurück und Auswahl“. Um ein versehentliches Bedienen des Fitnessarmbands zu verhindern, werden Berührungen der Touchpoints nur registriert, wenn das Armband bzw. der Handrücken nach oben zeigt. Durch die großzügige Größe der Touchpoints während des Sports ist eine Bedienung problemlos möglich.
Zum Wechseln zwischen den Betriebsmodi muss der mittlere Touchpoint ein wenig länger gedrückt werden. Das Armband vibriert kurz und beginnt mit der Pulsmessung. Ein Beenden des Trainingsmodus funktioniert gleichermaßen.
Im Trainingsmodus kann durch kurzes Antippen des mittleren Touchpoints die Stopuhr gestartet und pausiert werden.
Synchronisierung
Mio Global ist einer der wenigen Anbieter, der seine Produkte mit ANT+ und Bluetooth Smart ausstattet. Genau dieser Luxus lässt eine breite Palette an Verwendungsmöglichkeiten zu. Insbesondere die Verwendung mit älteren Geräten und Sportuhren, die vielfach den Standard ANT+ unterstützen kommt vielen Nutzern entgegen. Ansonsten funktioniert die Synchronisierung der Daten problemlos über die genannten Schnittstellen. Im Speicher des Mio Fuse werden 14 Tage des All-Day-Modus gespeichert. Ergänzend kann das Fuse 30 Stunden Daten aus dem Trainingsmodus speichern. Läuft der Speicher voll, informiert Sie das Armband mit einer entsprechenden Warnung. Ist das Maximum erreicht, wird die Aufzeichnung gestoppt. Ein Synchronisieren mit dem Smartphone oder Tablet leert den Speicher wieder.
Akkulaufzeit
Mit aktivierter optischer Pulsmessung ist die Akkulaufzeit des Fuse, wie auch beim Mio Link eine Schwachstelle. Bei ausgeschaltetem Display hält der Akku rund 20 Stunden. Ist das Display eingeschaltet, halbiert sich der Wert.
Von einem 24/7-Betrieb mit Pulsmessung kann beim Mio Fuse nicht die Rede sein. Verzichtet man auf die Pulsmessung und greift nur auf die klassischen Fitness-Tracker-Funktionen zurück, so hält der Akku bis zu 10 Tagen. Das wiederum ist ein guter Wert.
Aber mit Bezug auf die Pulsmessung gilt hier die gleiche Einschätzung wie beim Mio Link: Es handelt sich um ein Fitness-Gadget, dass seine Stärken im Sport- und nicht im Lifestyle-Bereich hat. Da die meisten sportlichen Aktivitäten deutlich kürzer als 10 Stunden ausfallen dürften, ist die geringe Laufzeit kein großer Kritikpunkt.
Fazit
Das Mio Fuse ist eine tolle Weiterentwicklung des Mio Link und weiß mit seinen Funktionen zu begeistern. Vor allem ambitionierte Sportler finden im Fuse ein Gerät, dass Freude bereitet und ein zielgerichtetes Training ermöglicht. Die Grundfunktionen des Activity Tracking ergänzen sinnvoll die optische Pulsmessung, sind aber sicherlich nicht das Aushängeschild des Fuse. Hier gibt es Produkte der Konkurrenz, die mit längerer Akkulaufzeit und schickerem Aussehen alltagstauglichere Geräte bieten.
Mio Global Fuse - Fakten
Bewertung
Funktionsumfang
Funktionen
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Activity Tracking | |
Schrittzählung | |
Kalorienverbrauch | k.A. |
Erklommene Etagen | k.A. |
Schlaftracking | |
Stressmessung | |
Inaktivitätsalarm | k.A. |
Dynamisches Tagesziel | |
Informationen | |
Uhrzeit | |
Benachrichtigungen | |
Wetter | |
Kalender | |
Telefonsuche | |
Musik | |
Musiksteuerung | |
Musikwiedergabe | |
Telefonie | |
Telefonie (direkt) | k.A. |
Telefonie (Bluetooth) | k.A. |
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Live-Tracking | k.A. |
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ANT+ | |
WLAN | |
NFC | k.A. |
LTE |
Sonstiges
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Wechselbare Armbänder | k.A. |
1 Kommentar
Hallo!
Prima Beschreibung! Besitze die Mio Fuse seit ca. 3 Wochen und bin begeistert.
Ich möchte an dieser Stell ergänzen, dass der Hersteller den Funktionsumfang um eine Schlafanalyse erweitert hat.