Fitbit Alta – Fitnessarmband für Individualisten
Fitbit Alta heißt die neue Erweiterung der Produktpalette des Unternehmens Fitbit. Das Unternehmen präsentiert mit dem Fitbit Alta einen Fitness-Tracker, der sich auf das Wesentliche konzentriert und sich dabei der Kritikpunkte der Vorgänger annimmt.
Fitbit Alta erweitert die Zielgruppen
Schaut man sich den Funktionsumfang des Fitbit Alta an, findet man nichts, dass sich von Produkten der Konkurrenz oder dem Produkten aus dem eigenen Haus abgrenzt. Das wäre auch überraschend, hat doch Fitbit mit der Surge und künftig mit der Blaze zwei Produkte im Portfolio, die vieles von dem abbilden, was momentan machbar ist. Am ehesten ordnet sich das Alta zwischen Fitbit Charge und Charge HR ein.
Dennoch spricht Fitbit mit dem Alta eine ganz neue Zielgruppe an, deren Interesse sich bisher nicht in den Produkten von Fitbit wiedergefunden hat. Für diese Zielgruppe muss ein Fitnessarmband nicht nur funktioneller Begleiter, sondern gleichzeitig modisches Accessoire sein. Mit der Produktfamilie Alta wird man diesem Anspruch endlich gerecht. Gebürsteten Edelstahl für das Gehäuse der Tracking-Einheit zu wählen, verdeutlicht diesen Schritt eindrucksvoll.
Fitbit Alta erlaubt individuelle Gestaltung
Neben dem edlen Finish der Tracking-Einheit erlaubt Fitbit mit dem Alta auch den Austausch der Armbänder – ein Ding der Unmöglichkeit bei den bestehenden Produkten. Erschienen zunächst alle Fitnessarmbänder in Schwarz, gesellten sich im Sommer 2015 Varianten in Violett, Orange und Blau hinzu. Das Armband selbst zu wechseln bzw. nachzukaufen, blieb dem Endverbraucher dennoch vorenthalten.
Beim Fitbit Alta sieht dies anders aus, denn neben den bekannten Silikonarmbändern in den Farben Schwarz, Blau, Türkis und Violett stehen künftig auch Armbänder aus Leder (in den Farben Grau und Rosa, später in Braun), sowie aus handpoliertem Edelstahl (in den Farben Silber und später in Gold) zur Verfügung. Im Laufe des Jahres werden weitere Armbänder folgen, die in Zusammenarbeit mit Tory Burch entstehen.
Solider Funktionsumfang
Mit dem Wechsel der adressierten Zielgruppe ändert sich auch der Funktionsumfang im Vergleich zu bisherigen Armbändern. Die doch eher sportlich motivierten Funktionen wie GPS und optische Pulsmessung sind beim Fitbit Alta nicht mehr zu finden. Funktionen, welche die erwartete Käuferschicht nicht notwendigerweise interessieren.
Mit an Bord sind natürlich die Erfassung der Schritte, die Berechnung der verbrannten Kalorien, der zurückgelegten Distanz, sowie die Überwachung des Schlafs. Neu im Funktionsumfang sind die Erinnerungsfunktion, wie sie von den Garmin-Produkten bekannt ist: Bewegt sich der Nutzer eine zeitlang nicht, erinnert das Armband an eine bisschen mehr Bewegung. Dabei sollen schon kleine Maßnahmen von 250 Schritten pro Stunde das Armband „beruhigen“.
Ebenfalls neu ist der stille Alarm, der sich durch Vibrationen am Handgelenk bemerkbar macht.
Benachrichtigungen am Handgelenk
Befindet sich das Smartphone in der Nähe und beide Geräte sind mittels Bluetooth Smart miteinander verbunden, informiert das Armband mittels OLED-Display und sanfter Vibration über eingehende Anrufe, Textnachrichten und Termine. Für das Einsehen der Nachrichten wird wohl aufgrund der beschränkten Displaygröße am Ende das Smartphone herhalten müssen. Die Steuerung erfolgt über das Touchdisplay.
Verfügbarkeit und Preise
Während die Markteinführung in den USA für März 2016 geplant ist, soll der Verkauf des Fitbit Alta in Deutschland im April 2016 beginnen. Bereits heute kann das Armband direkt bei Fitbit für die UVP von 139,99 EUR vorbestellt werden. Die Auslieferung erfolgt dann mit dem klassischen Silikonarmband. Die Wechselarmbänder aus Leder und Stahl sind zu Preisen von UVP 69,95 EUR bzw. UVP 99,95 EUR erhältlich.