Fitbit Ace – Fitness-Tracker soll Kinder zu mehr Aktivitäten motivieren
Mit der Fitbit Ace bringt der Branchenprimus unter den Wearables ein Fitnessarmband auf den Markt, das in erster Linie für Kinder gedacht ist, darüber hinaus für mehr körperliche Aktivitäten in der ganzen Familie sorgen soll.
Mit dem Lebenswandel der Moderne geht einher, dass wir Menschen uns deutlich weniger bewegen, als dass es für den Erhalt der Gesundheit notwendig wäre. Leider trifft die Beobachtung auf Groß und Klein zu und Studien belegen, dass die Weichen für eine gesunde Lebensführung bereits im Kindesalter gestellt werden.
Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ist die Ankündigung der Fitbit Ace zu sehen, die Kinder und deren Familien dazu motivieren soll, sich mehr zu bewegen ohne gleich dem Sportwahn zu verfallen. Immerhin hat sich Fitbit auf die Fahnen geschrieben, dass Thema Gesundheit noch stärker in den Fokus zu rücken.
Fitbit Ace: Funktionsumfang des Mini-Trackers
Die Fitbit Ace ist ein Fitness Tracker, der im Aussehen stark der Fitbit Alta (Produktvorstellung | Test) ähnelt – halt nur in einer geschrumpften Version, so dass sie kindgerechte Maße hat.
Auch der Funktionsumfang ähnelt stark der Fitbit Alta. Die Fitbit Ace bietet folgenden Funktionsumfang:
- Schrittzählung
- Aktive Minuten
- Schlafdauer und -qualität
- Bewegungserinnerung
- Belohnungsfunktion
- Wettbewerbe
- Anrufbenachrichtigung
Vieles davon kennt man von der Fitbit Alta. Auch die zusätzlichen Funktionen „Belohnungen“ und „Wettbewerbe“ kennt man im Grunde von den erwachsenen Modellen von Fitbit. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Funktionen für die Ace kindgerecht überarbeitet wurden.
Als Teil der Wettbewerbe spendiert Fitbit den Nutzern die neue Funktion „Family Faceoff“. Hier treten alle Familienmitglieder in einer 5-stufigen Challenge gegeneinander an. Jeder gegen jeden.
Fitbit Ace: Datenschutz und Schutz der Privatsphäre
Was bereits bei uns Erwachsenen zu Diskussionen führt, trifft bei Kindern natürlich in einem deutlich höheren Maße zu: der Schutz der Privatsphäre und der Schutz sensibler Daten.
Hier versucht Fitbit mit der Umsetzung des Children’s Online Privacy Protection Act (COPPA) Tranzparenz zu schaffen, so dass Eltern sehen und darüber bestimmen können, mit wem die Kinder ihre Daten teilen und welche Daten die Fitbit App gegenüber Dritten preisgibt.
So können z.B. die Eltern darüber entscheiden, welche Freundschaftsanfragen aus Familie oder Freundeskreis freigegeben werden.
Zu den Möglichkeiten der Einschränkung von Sichten gehören
- Abzeichen
- Freundschaftsanfragen
- Ziffernblätter
Fitbit Ace: Varianten, Preise und Verfügbarkeit
Die Fitbit Ace wird zum Marktstart im 2. Quartal in einer Größe und den Farben Electric Blue und Power Purple angeboten. Mit einer UVP von 99,95 EUR ist die Fitbit Ace rund 10 EUR teurer, als die Garmin vivofit jr. 2, die sich ebenfalls an Kinder richtet, durch ihre Aufmachung sich aber an ein jüngeres Publikum richtet. Fitbit empfiehlt die Fitbit Ace für Kinder ab 8 Jahren.