Garmin vivosmart 4 Test – Innovativer Fitness Tracker im Praxistest
Im Garmin vivosmart 4 Test muss der kleine Fitness Tracker beweisen, zu was er im Stande ist und wie er sich im Vergleich zum Vorgänger vivosmart 3 und der Konkurrenz durch den Fitbit Charge 3 schlägt. Wer sich für das kleine Fitnessarmband interessiert, dem hoffe ich mit diesem Test etwas weiter zu helfen.
Garmin stellt jedes Jahr zur IFA neue Fitness Tracker und Sportuhren vor und auch 2018 war keine Ausnahme. Mit dem vivosmart 4 hat Garmin die nunmehr vierte Generation des offenbar erfolgreichen Produktes gezeigt. Das Fitnessarmband adressiert vor allem die Vermessung des Alltags. Sport-Enthusiasten dient das vivosmart 4 eher als Ergänzung zur Sportuhr. Schauen wir uns das Produkt mal genauer an.
Unboxing und Lieferumfang
Die Verpackungen von Garmin-Produkten sprechen seither eine Sprache und wandeln zwischen Schmucklosigkeit und zurückhaltender Eleganz. Sachlich beschrieben handelt es sich bei der Verpackung der vivosmart 4 um eine Schachtel aus grauem Karton mit weißer Aufschrift.
Da es auf der Verpackung sonst wenig zu entdecken gibt: Packung auf – Inhalt raus.
Die vivosmart 4 ist auf einem Pappsteg festgeschnallt, der übrige Lieferumfang befindet sich darunter. In Summe befinden sich in der Verpackung:
- Garmin vivosmart 4
- USB-Ladeklemme
- Anleitung
- Produkt- / Garantieinformationen
Nichts Ungewöhnliches und nichts, was fehlt. Das erlaubt, dass ich mich schnell dem Produkt zuwenden kann.
Erster Eindruck vom vivosmart 4
Wenn ich eine neues Produkt im Test habe, dann achte ich immer sehr bewusst auf das, was für einen ersten Eindruck vom Produkt habe. Vielfach ist es das Gewicht, das Design oder das Display. Beim vivosmart 4 hingegen ist es das Armband.
Das Armband aus Silikon ist sehr schmal und sehr weich. Mein erster Gedanke drehte sich um die Haltbarkeit des Armbands. Gerade weil es nicht wechselbar, sondern mit der Elektronik mehr oder minder fest verschweißt ist, kann mit einem defekten Armband auch der Fitness Tracker entsorgt werden.
Im Rahmen des Tests lässt sich die Haltbarkeit schlecht einschätzen. Es mag Menschen geben, die kommen mit dem Produkt einen langen Zeitraum ohne Armband-Probleme aus. Andere bleiben damit irgendwo hängen und haben gegebenfalls den Schaden.
Es ist aber der kleine Fitness Tracker selbst, der das schmale Armband bedingt, denn das vivosmart 4 wirkt sehr klein. Kleiner als der Vorgänger und nicht wirklich größer als ein Fitbit Flex 2. Dafür kommt es aber mit einem OLED-Display und optischen Sensoren auf der Rückseite.
Auf der Rückseite befinden sich auch die Kontakte für die Ladeklemme, dessen anderes Ende ein USB-Stecker ist. Das Kabel ist ausreichend lang, besser jedenfalls als manches Stummelkabel, dass den Umgang erschwert.
Als leicht empfinde ich das Anbringen der Ladeklemme dennoch nicht. Tagsüber geht es noch, weil man ganz gut sieht, wo die Ladekontakte hin müssen. Bei Dunkelheit erkennt man wenig, insbesondere weil die beiden grünen LED des optischen HF-Sensors so hell sind, dass sie das Umfeld verblenden.
Vom unsichtbaren Display der vivosmart 3 ist Garmin wieder abgerückt. Ob die Kritik ob der verschwommenen Milchglas-Darstellung schuld daran ist, darüber lässt sich nur mutmaßen. Das kleine OLED-Display ist knackscharf und leuchtet abhängig vom Umgebungslicht in unterschiedlichen Helligkeiten. In den meisten Situationen ist das völlig ausreichend, im direkten Sonnenlicht gewinnt auch das vivosmart 4 keinen Blumentopf.
Einrichten des vivosmart 4
Einmal an das Ladekabel angeschlossen startet das vivosmart 4 sofort, geht aber anschließend in einen Einrichtungsmodus über, der die Garmin Connect App auf Smartphone oder Tablet benötigt. Von da an sind es nur ein paar wenige Schritte, bis das Fitnessarmband dem eigenen Nutzerkonto zugeordnet ist. Viel falsch machen lässt sich da nicht. Zum kompliziertesten gehört wahrscheinlich noch das Abtippen der 6-stelligen Nummer für die Kopplung mit der App.
Jetzt handelt es sich beim vivosmart 4 um keine komplexe Sportuhr, die hier und da noch dedizierte Einstellungen benötigt oder ermöglicht. Das vivosmart 4 ist eher das Auspacken-und-Loslegen-Produkt. Das zeigt sich auch in den Möglichkeiten der Interaktion mit dem Armband.
Grundlagen
Das vivosmart 4 verfügt über einen Touchscreen und eine kleine Schaltfläche, die nicht auf Druck, sondern auf Berührung reagiert.
Mit Wischgesten nach oben und unten kann man durch die Statistiken und Menüs navigieren. So gelangt man auf oberster Ebene auf folgende Ansichten:
- Uhrzeit
- Schritte
- Stockwerke
- Body Battery
- Stressniveau
- Distanz
- Kalorienverbrauch
- Puls
Bei einigen der Sichten sorgt ein Antippen für zusätzliche Informationen. Bei der Ansicht der Body Battery zeigt das kleine Armband z.B. neben dem Batteriestand die Tendenz an, bei der Anzeige des Stressniveaus sorgt ein Antippen zum Aufruf der Atemübung.
Ein Antippen der kleinen Schaltfläche führt in das Menü mit den Funktionen. Von hier kann die Stoppuhr und der Timer, die manuelle SpO2- und VO2max-Messung gestartet werden. Auch das Antriggern der Synchronisierung, das Ausschalten und Neustarten des Armbands findet sich hier.
Die Steuerung ist schnell erlernt und mit kleinen Fingern leichter zu bedienen, als mit großen. Zwar gelingt es Garmin gut, immer nur eine wichtige Information darzustellen bzw. zum Antippen anzubieten und dennoch ist das Display einfach klein. Da fehlt mir manchmal die Genauigkeit um eine Aktion auf dem Display auszulösen.
Funktionsumfang
Die vivosmart-Reihe zeichnet sich seit Anbeginn dadurch aus, dass sie die Vermessung des Alltags in den Vordergrund stellt. Folglich bietet das vivosmart 4 alles, was von einem ordentlichen Fitness Tracker zu erwarten ist:
- Schrittzählung
- Berechnung zurückgelegte Distanz
- Berechnung Kalorienverbrauch
- Erkennung gestiegener Etagen
- Messung der Herzfrequenz
Darüber hinaus hat sie drei ziemlich coole Features, auf die ich nachher noch zu sprechen komme:
- Messung der Blutsauerstoffsättigung (SpO2)
- Messung des Stressniveaus
- Ermittlung des Body Battery Standes
Zum guten Ton gehören die kleinen Komfortfunktionen, die auch Garmin mit der vivosmart 4 anbietet:
- Anzeige von Benachrichtigungen
- Alarme
- Unterstützung bei der Suche nach dem Smartphone
- Steuerung des Music-Players auf dem Smartphone
Für ein Fitnessarmband, das eher zu den unauffälligen Tagesbegleitern zählt, sind das eine ganze Menge an Funktionen.
Zu den Basisfunktionen möchte ich gar keine Worte verlieren, denn das sind heutzutage die Grundlagen, die ein wettbewerbsfähiges Produkt bieten muss. Viel interessanter sind die Messung des Stressniveaus und die Ermittlung des Body Battery Standes.
Ermittlung des Stressniveaus über Herzfrequenzvariabilität
Garmin scheint mit seiner Elevate-Technologie ein großer Wurf gelungen zu sein, denn seit dem vivosmart 3 messen die optischen Sensoren auf der Unterseite vieler Produkte nicht nur die Herzfrequenz, sondern auch die Herzfrequenzvariabilität, also die zeitlichen Schwankungen zwischen zwei Herzschlägen.
Und weil Garmin offenbar auch seine Algorithmen gut im Griff hat, lässt sich aus Herzfrequenz und Herzfrequenzvariabilität etwas ableiten, was Garmin Stressniveau nennt. Letztendlich ist es eine Zahl zwischen 0 und 100, die Aufschluss über die körperliche Stressbelastung geben kann.
Was sich zunächst anhört wie „Da erfindet jemand eine Zahl und nennt es Stressniveau“, funktioniert in der Praxis ausgesprochen gut. Bei mir ist es normalerweise so, dass in der Nacht der ermittelte Stresswert deutlich absinkt, um dann am Morgen wieder anzuwachsen. Je nach Arbeitssituation bewegt sich dann der Wert zwischen „ruhig und entspannt“ und „unter Stress“.
Nennen wir das mal die Normalsituation. Ich habe auch schon Situationen gehabt, in denen nicht nur der Körper tagsüber auf Hochtouren lief, sondern auch nachts (gemessen am Stress) nicht zur Ruhe kam. Ob eine Erkrankung (in der Regel ein grippaler Infekt) ursächlich oder eine Folge des Stress war, vermag die vivosmart 4 jedoch nicht zu sagen.
Für mich stelle ich fest, dass ich mir sehr häufig den Stressverlauf eines Tages anschaue und einfach noch einmal versuche zu reflektieren, was denn so stressig war. Das funktioniert natürlich nicht immer, motiviert aber zu mehr Achtsamkeit.
Seien wie Flasche leer – oder: Garmin Body Battery
Mit der Body Battery hat Garmin seine Palette an innovativen Funktionen um ein weiteres Element erweitert. Und bei der Funktion ist der Name Programm und meint folglich nicht anderes, als die verbleibenden Leistungsreserven des Körpers, die auf einer Skala von 0-100 aufgetragen werden.
So sorgt ausreichend Schlaf und Phasen niedrigen oder mäßigen Stress dafür, dass sich die Leistungsreserven auffüllen, Stress hingegen, dass an den Leistungsreserven genagt wird.
Im Grunde ist die Body Battery eine Erweiterung der Stressmessung, weil sie die Betrachtung über einen größereren Zeitraum erlaubt. Die Body Battery wird nämlich nicht am Ende des Tages einfach zurückgesetzt, sondern fortlaufend geführt. Wer die Nacht zum Tag macht, der wird das auch in der Anzeige der verbleibenden Leistungsreserven sehen.
Jetzt ermittelt die vivosmart 4 natürlich nicht einen physiologischen Wert, der objektiv von unterschiedlichen Seiten herangezogen werden kann. Am Ende ist es eine Berechnung und muss nicht zwingend mit der eigenen Wahrnehmung übereinstimmen. Es gab folglich Tage in denen die Body Battery am unteren Leistungsende kratzte, ich mich durchaus aber noch im Stande sah, Leistung zu erbringen.
In meinen Augen ist die Body Battery eine Indikator für ein gesundes Verhältnis von Leistungs- und Erholungsphasen. Sich die Werte immer wieder und über einen Zeitraum von ein paar Tagen anzuschauen lohnt, schärft den Blick für die Belastungen denen wir ausgesetzt sind und ist neben der Stressmessung tatsächlich eines der am häufigsten von mir genutzten Features.
Messung der Blutsauerstoffsättigung
Das dritte wesentliche Feature ist die Messung der Blutsauerstofffsättigung SpO2. Dafür besitzt die vivosmart 4 auf der Unterseite neben den beiden grünen LED über eine weitere rote LED, die zur Messung genutzt wird.
Anders als die Herzfrequenz wird der SpO2-Wert nicht 24/7 ermittelt, sondern nur nachts. Im Test begann die Messung bei mir regelmässig um kurz nach Mitternacht und dauerte bis morgens um vier. Der Zeitpunkt des Messbeginns mag auch mit der Regelschlafengehzeit zusammenhängen, nicht aber die Dauer der Messung. Diese ist stets auf vier Stunden begrenzt, weil aus medizinischer Sicht eine Messung über einen kürzeren Zeitraum nicht aussagekräftig genug ist, mehr als vier Stunden dem kleinen Akku der vivosmart 4 aber zu stark zusetzen.
Wenn man die Funktion aktiviert, dann kann man sich auf ein erstes Erlebnis einstellen, dass ein bisschen spooky anmuten kann: Wenn die rote LED leuchtet, dann zeichnet sich ein deutlicher Lichthof um das Handgelenk. Verglichen zu den grünen LED ist das rote Licht deutlich sichtbar. Den Partner zu informieren, schadet also nicht.
In der App finden sich dann die Informationen bei der Schlafüberwachung. Habe ich die Funktion neben dem Testgedanken heraus genutzt? Wenn ich ehrlich bin, dann „Jein“. Anfangs ist es natürlich sehr interessant einen weiteren Einblick zu erhalten. Da aber über viele Nächte die Sauerstoffsättigung in einem völlig normalen Bereich war, hab ich in den Folgetagen nur ab und zu drauf geschaut.
In meinen Augen betritt Garmin (genauso wie es Fitbit anstrebt) damit den Bereich des Health Tracking, wenn man es so nennen mag. Also die Überwachung von Vitalfunktionen, die nicht unbedingt in einem Zusammenhang mit der Fitness stehen muss.
Anders als Fitbit propagiert Garmin die Funktion aber nicht als Mittel zur Erkennung von bestimmten Krankheiten. In die Zukunft gedacht, ist das aber die logische Konsequenz aus derlei Technik, die in den neuen Geräten verbaut wird.
Anzeige von Benachrichtigungen
Nicht ganz uninteressant ist, wie ein so kleines Fitnessarmband die Anzeige von Benachrichtigungen regelt, die von Smartphone oder Tablet auf das Handgelenk übertragen werden. Garmin kann hier leider nicht überraschen. Die Darstellung von Nachrichten als Lauftext ist genau das, was so ein kleines Display zu leisten vollmag. Weil das Display in normaler Haltung aber hochkant steht, ist das Lesen nicht immer einfach.
Ich habe nach einiger Zeit auf das Lesen der Nachrichten am Armband verzichtet. Dafür ist es einfach zu umständlich und benötigt häufig auch zu viel Zeit. Als Informationsgeber, dass eine Benachrichtigung auf dem Smartphone vorliegt, war das Produkt von Garmin allemal dienlich.
Sport mit der vivosmart 4
Bisher sind vornehmlich die „passiven“ Funktionen der vivosmart 4 zum Zuge gekommen. Das Fitnessarmband kann und soll natürlich auch beim Sport unterstützen. Dazu kann auf dem Armband der Sportmodus gestartet werden, an dessen Anfang die Auswahl der Sportart steht:
- Gehen
- Laufen
- Krafttraining
- Cardio
Die Sportarten lassen sich über die App konfigurieren, so dass auf bis zu sechs Sportarten am Armband gewählt werden kann.
Ein Doppeltippen startet und pausiert eine Aufzeichnung. Während der Aufzeichnung wird in der Regel die verstrichene Zeit angezeigt. Zusätzlich kann (dann aber deutlich kleiner in der Darstellung) eine zusätzliche Information (z.B. Herzfrequenz, Anzahl Schritte, Kalorienverbruach) angezeigt werden.
Ich möchte es an dieser Stelle aber noch einmal darauf hinweisen, dass die vivosmart 4 keine Sportuhr ist und die Funktionen eher als sinnvolle Ergänzung, denn als Schwerpunkt des Produktes gesehen werden müssen. Dennoch hat sie ein paar sinnvolle Funktionen, die bei vielen Sportuhren fehlen. So kann sie z.B. die Wiederholungen und Sätze beim Krafttraining tracken.
Für mich ist das Display während des Sports einfach zu klein, als dass ich bei Bewegung die Informationen schnell erfassen bzw. zwischen den Ansichten wechseln konnte. Ansonsten verrichtet das vivosmart 4 im Rahmen seiner Möglichkeiten eine anständige Arbeit.
Neben dem manuellen Starten und Stoppen erkennt der Fitness Tracker auch alleine bestimmte Aktivitäten, wnen diese mindestens zehn Minuten lang ausgeführt wurden und startet dann nachträglich die Aufzeichnung (die dann aber die vorherigen zehn Minuten mit einbezieht). Weil die Funktion aber nicht zu 100% zuverlässig ist, sollte sie ebenfalls als nette Ergänzung gesehen werden.
Garmin Connect
Weil bei jedem Fitness Tracker das Gerät nur die Hälte des Erlebnisses ausmacht, möchte ich an dieser Stelle noch ein paar Worte zu Garmin Connect verlieren. Dabei handelt es sich ja um die kostenfreie App, die zur Synchronisierung und aufbereiteten Anzeige der erfassten Werte zuständig ist.
Auch wenn die App für ein (verglichen mit einem Produkt der Forerunner- oder Fenix-Serie) kleines Produkt wie die vivosmart 4 unangemessen groß, stellenweise auch unübersichtlich wirkt, gehören App und Web-Angebot zum besten, was momentan auf dem Markt ist.
Das Dashboard bietet einen schnellen Überlick über die Tages, Vortages- und Wochenwerte. Von hier aus lässt sich schnell in die jeweiligen Detailbereiche hinabsteigen.
Mal abgesehen von der tollen Aufbereitung liefert Garmin mit Insights ein interessantes Statistik-Feature. Dort werden eure Werte aufgezeichneter Aktivitäten, die Schrittanzahl, die Etagenanzahl und die Schlafdauer anderen Nutzern im Vergleich gegenübergestellt. Dabei zählt selten der Einzelwert, sondern der Durchschnittswert des ausgewählten Monats. Mit dieser Hilfestellung fällt es Leuten leichter die eigene Leistung zu vergleichen bzw. einzuordnen.
Die Darstellung ist für alle Vergleiche im Prinzip die gleiche und markiert euren Wert im Vergleich zu den anderen Nutzern. Dabei lässt sich die Vergleichsgruppe hinsichtlich des Alters und des Geschlechts eingrenzen.
Ergebnis des Garmin vivosmart 4 Tests
Garmin hat mit dem vivosmart 4 einen Fitness Tracker geschaffen, der in seiner Preisklasse aktuell die meisten Features bietet. Gemessen an der geringen Größe ist der Funktionsumfang immens. Die Größe des vivosmart 4 ist jedoch Fluch und Segen zugleich. Dank der geringen Ausmaße ist das vivosmart 4 völlig unaufällig, integriert sich wunderbar in den Alltag und stört nachts allenfalls die Umgebung durch die helle SpO2-Messung.
Die Größe steht natürlich in einem direkten Zusammenhang zur Displaydiagonale und der breite des Armbands. Beides fällt beim vivosmart 4 naturgemäß klein aus. Für wen dies und die Grundversorgung für Sportaktivitäten keine Einschränkungen sind, der findet im vivosmart 4 ein innovatives Produkt, das wenig Konkurrenz am Markt hat und viel Freude bereitet.
Der Vergleich von Fitbit Charge 3 und vivosmart 4 fällt nicht mehr so leicht, wie noch bei den jeweiligen Vorgängern. Gemessen am Funktionsumfang sind beide Produkte gleichwertig, wobei ich der Stressmessung und der Body Battery den Vorzug des kontaktlosen Bezahlens mit Fitbit Pay (nur bei der Special Edition) geben würde. Dafür ist das Display bei der Charge 3 nicht nur größer, sondern auch besser. Zudem sind die Armbänder der Charge 3 wechselbar. Fitbit verlangt aber auch 10 EUR mehr für das Standardmodell und 40 EUR Aufschlag für die Special Edition.
Im vivosmart 4 finden Interessierte jedenfalls einen tollen, kleinen Fitness Tracker für den Alltag, dessen Stärke die Zurückhaltung ist. Tragen, hin und wieder drauf schauen und sich ansonsten an der Vielfalt der Daten erfreuen, die das kleine Armband ermittelt.
Bei einem Strassenpreis von aktuell 120 EUR (Stand 11/2018) ist das vivosmart 4 ein verheißungsvoller Geschenkkandidat für das nahende Weihnachtsfest.
Garmin vivosmart 4 - Fakten
Bewertung
Funktionsumfang
Funktionen
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Offenlegung / Werbung: Das Produkt wurde mir auf meine Anfrage hin für den Test der/des Garmin vivosmart 4 von Garmin kostenlos zur Verfügung gestellt. An den Inhalt des Testberichts wurden keine Bedingungen geknüpft. Der Inhalt des Testberichts spiegelt somit vollständig meine eigene, unvoreingenommene Meinung und Erfahrung mit dem Produkt wider.
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