Fitness Tracker Test 2024
Sportuhren, Smartwatches & Activity Tracker Vergleich

Garmin Fenix 7 – Neue Premium-Sportuhr im Outdoor-Segment

Mit der Garmin Fenix 7 wurde heute eine Reihe von neuen Premium-Sportuhren gelaunched. Das Produkt, das bereits im letzten Jahr hätte in den Regalen stehen sollen, wurde in den letzten Wochen in der Gerüchteküche bereits hochgehandelt. Leaks machten die Runde und so können viele der vorab kolporierten Informationen heute bestätigt werden.

Seit der ersten Veröffentlichung dieses Berichts am 7. Dezember gab es eine Menge Diskussionen, Leaks und Gerüchte. Am heutigen Tag hat Garmin nun den Vorhang gehoben und neben zahlreichen Modellen der Fenix 7 auch noch die Epix Gen 2 vorgestellt. Zwei Modelle, deren Name mehr Unterschiede suggeriert, als am Ende tatsächlich beobachtbar sind.

Garmin Fenix 7 – Spezifikation im Überblick

Garmin hat die Fenix 7 wie gewohnt in den drei bekannten Größen 7S, 7 und 7X vorgestellt. Bevor wir uns die Uhren im Detail anschauen, gibt es hier ein paar grundlegende Daten:

 Garmin Fenix 7SGarmin Fenix 7Garmin Fenix 7X
Display1,2"1,3"1.4"
Auflösung240 x 240260 x 260280 x 280
Pixeldichte200 PPI200 PPI200 PPI
Armband20 mm / Quickfit22 mm / Quickfit26 mm / Quickfit
Bluetooth / ANT+ / Wi-Fi / / / / / /

Der zur Verfügung stehende Speicherplatz auf der Uhr hängt vom Modell ab. Die Modelle ohne Saphirglas bieten 16 GB Speicherplatz an, die etwas teureren Modelle mit dem hochwertigen Mineralglas durchweg 32 GB:

Speicherplatz16 GB32 GB
Fenix 7S+-
Fenix 7S Solar+-
Fenix 7S Sapphire Solar-+
Fenix 7+-
Fenix 7 Solar+-
Fenix 7 Saphhire Solar-+
Fenix 7X Solar+-
Fenix 7X Sapphire Solar-+

Grundlegende Eigenschaften

  • 316L SS und MIL-STD-810

    Alle Modelle sind nach der Militärnorm MIL-STD-810 zertifiziert und daher besonders robust. Die Fenix 7 hält einem Wasserdruck von bis zu 10 ATM stand. Wo es sinnvoll ist, verwendet Garmin mit 316L SS eine Edelstahllegierung, die ebenfalls robust und korrosionsbeständig ist.

  • Größerer Solar-Bereich

    Die Solar-Modelle haben eine deutlich vergrößerten Solarbereich, der sich um Display führt und die volle Lichtleistung nutzen kann. Zusätzlich befindet sich hinter dem Display ebenfalls ein Solarbereich, der jedoch nur 10% des einfallenden Lichts nutzen kann.

  • Gehäuse aus faserverstärktem Polymer

Modell mit und ohne Power Sapphire

Garmin hat die Power Glass Technologie 2019 zusammen mit der fenix 6X Pro Solar eingeführt. Dabei handelt es sich um Solarpanele, die sich über das gesamte Display erstrecken bzw. hinter diesem liegen.

Was man bei der Fenix 6X Pro Solar durchaus als ersten Testballon bezeichnen konnt, hat sich mittlerweile als erfolgreich erwiesen. In Folge hat Garmin die Technologie auch bei den kleineren Modellen der Fenix 6 und der Instinct Solar einsetzt.

Mit der Fenix 7 wird Solar der neue Standard und alle Modelle werden mit und ohne Power Glass erhältlich sein. Dabei ist der Begriff „Power Glass“ ein wenig überholt, denn Garmin spricht mittlerweile von „Power Sapphire“ und meint damit nichts weiter, als die Power Glass Technologie, die jetzt hinter Saphirglas geschützt ist.

Werfen wir einmal einen Blick darauf, wie das Solarpanel die Akkulaufzeit verbessert.

Akkulaufzeit

 7S (+ Solar)7 (+ Solar)7X (+ Solar)
GPS37 + 9 h57 + 16 h89 + 32 h
Alle GNSS26 + 4 h40 + 8 h63 + 14 h
Alle GNSS + Multiband16 + 1 h24 + 2 h38 + 4 h
Alle GNSS + Musik7 h10 h16 h
Smartwatch Modus11 + 3 Tage18 + 4 Tage28 + 9 Tage
Economy Modus26 + 17 Tage40 + 34 Tage62 + 77 Tage

Die addierten Werte stellen die verlängerte Akkulaufzeit dar, die sich aus der Verwendung von Power Sapphire ergibt. Die Werte sind erstaunlich und um ehrlich zu sein, ich hatte mit deutlich weniger gerechnet.

Eines bleibt zu bedenken: Bei den Werten handelt es sich um Maximalwerte, die unter Laborbedingungen ermittelt wurde. Im normalen Gebrauch sollte der Zugewinn geringer ausfallen. Ohne Zweifel ist die Akkulaufzeit dennoch großartig und weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal der Fenix-Serie.

Garmin Fenix 7 – Viele unterschiedliche Modelle

Ähnlich wie beim Vorgänger wird die Fenix 7 in verschiedenen Größen und unter Verwendung verschiedener Materialien angeboten. Zwischen Standard- und Pro-Modellen unterscheiden Garmin nicht mehr – jedenfalls nicht explizit. Da es nach wie vor Modelle mit und ohne Solar gibt, stehen Kunden zahlreiche Optionen offen.

Hier sind einige Bilder, die die Fenix 7S, 7 und 7X miteinander vergleichen – die Größenverhältnisse entsprechen nicht der Realität und sollen hier aber einen ersten Eindruck vermitteln.

Garmin Fenix 7 – Vergleich von 7S, 7 und 7X

Garmin Fenix 7S

Mit der Fenix 7S bietet Garmin das kleinste Modell an. Es besitzt ein 1,2″ transflektives MIP-Display, das mit 240 x 240 Pixeln auflöst. Im Vergleich zur Fenix 6S gibt es bei Displaygröße und Auflösung also keine Veränderung. Wohl aber beim verwendeten Displayschutz, denn Garmin bringt sowohl Modelle mit Gorilla Glas, als auch mit Saphirglas in den Handel.

Garmin Fenix 7S Sapphire Solar

Das AMOLED-Display, über das hier und da gemunkelt wurde, bleibt der Venu 2, Venu 2 Plus und Epix Gen 2 vorbehalten.

 Größe (mm)GewichtDisplayca. Preis
Fenix 7S
Silikon-Armband
42 x 42 x 14,1 mm63 g1,2"699,99
Fenix 7S Solar
Silikon-Armband
42 x 42 x 14,1 mm63 g1,2"799,99
Fenix 7S Sapphire Solar Ti
Silikon-Armband
42 x 42 x 14,1 mm58 g1,2"899,99
Fenix 7S Sapphire Solar Ti
Nylon-/Leder-Armband
42 x 42 x 14,1 mm58 g1,2"999,99

Die Preise weisen eine ganz ähnliche Struktur zur Fenix 6 auf – günstig ist der Einstieg in keinem Fall und wer das notwendige Kleingeld hat, kann es beim Kauf einer Fenix 7 auch schnell loswerden.

Hier sind einige der Farbvarianten, in denen die Fenix 7S angeboten wird:

ModellGehäuse / RahmenArmband
7S Sapphire Solar TiDark BronzeBlack
7S Sapphire Solar TiCream GoldLight Sand
7S Sapphire Solar TiCream GoldCream Nylon
7S Sapphire Solar TiRose GoldLimestone Leather
7S Sapphire SolarCarbon GrayBlack
7S SolarRose GoldLight Sand
7S (ohne Solar)Stainless SteelGraphite
7S (ohne Solar)Stainless SteelWhitestone

Ein interessantes Detail: Der Knopf rechts oben unterscheidet sich deutlich vom Pendant der größeren Fenix 7. Schaut ein bisschen nach digitaler Krone aus, vielleicht sogar versenkbar. Am Ende scheint es aber wirklich nur ein Design-Detail gewesen zu sein und keine alternative Form der Interaktion (wie z.B. bei Coros) zu bieten.

Garmin Fenix 7

Mit einer Displaygröße von 1,3 Zoll stellt die Fenix 7 das mittlere Modell dar. Die Auflösung des Displays beträgt 260 x 260 Pixel, so dass die Pixeldichte 200 PPI beträgt. Die Auflösung ist somit die selbe wie bei Fenix 7S und 7X.

Garmin Fenix 7 Sapphire Solar

Garmin Fenix 7 Sapphire Solar

 Größe (mm)GewichtDisplayca. Preis
Fenix 7
Silikon-Armband
47 x 47 x 14,5 mm79 g1,3"699,90
Fenix 7 Solar
Silikon-Armband
47 x 47 x 14,5 mm79 g1,3"799,90
Fenix 7 Sapphire Solar Ti
Silikon-Armband
47 x 47 x 14,5 mm73 g1,3"899,90
Fenix 7 Sapphire Solar Ti
Leder-Armband
47 x 47 x 14,5 mm73 g1,3"999,90
Fenix 7 Sapphire Solar Ti
DLC-Titan-Armband
47 x 47 x 14,5 mm73 g1,3"1199,90

Auch hier sind einige der Farbvarianten, in denen die Fenix 7 angeboten wird:

ModellGehäuse / RahmenArmband
7 Sapphire Solar TiBlack DLCBlack
7 Sapphire Solar TiMineral BlueWhitestone
7 Sapphire Solar TiCarbon Gray DLCBlack Band

Garmin Fenix 7X

Das größte Modell bildet die Fenix 7X mit einem 1,4 Zoll großen Display. Obwohl das Modell aufgrund des größeren Displays 280 x 280 Pixel anbietet, bleibt die Pixeldichte bei 200 PPI. Da alle Modelle den gleichen PPI-Wert haben, ist die Anzeigequalität in etwa gleich.

Garmin Fenix 7X Sapphire Solar

 Größe (mm)GewichtDisplayca. Preis
Fenix 7X Solar
Silikon-Armband
51 x 51 x 14,9 mm96 g1,4"899,99
Fenix 7X Sapphire Solar Ti
Silikon-Armband
51 x 51 x 14,9 mm96 g1,4"999,99
Fenix 7X Sapphire Solar Ti
Leder-Armband
51 x 51 x 14,9 mm86 g1,4"1099,99
Fenix 7X Sapphire Solar Ti
DLC-Titan-Armband
51 x 51 x 14,9 mm86 g1,4"1149,99

Garmin Fenix 7 – Features

Im folgenden sind die wichtigsten Features bzw. Neuerungen der Fenix 7 aufgelistet:

  • Touch-Display für einfachere Bedienung

    Um den Umgang mit der Uhr weiter zu vereinfachen, hat Garmin der Fenix 7 ein Touch-Display spendiert, ohne auf die klassische 5-Button-Bedienung zu verzichten. Das Touch-Display dürfte vor allem in Alltagssituation und der Navigation auf Karten von Vorteil sein. Weil Touch-Display selten gut mit feuchten Fingern funktionieren, spielt die Bedienung per Button vor allem beim Sport und im Regen seine Stärken aus.

    In den Einstellungen einer jeder Sportart lässt sich festlegen, ob die Touch-Funktion aktiviert sein soll.

  • Garmin Elevate V4 Sensor

    Garmin hat mit der Venu 2 eine neue Version seiner Sensortechnologie Elevate eingeführt. Die mittlerweile in der Version 4 vorliegende Technologie findet sich auch in der Fenix 7 wieder.

    Der neue Sensor soll nicht nur genauer, sondern auch schneller arbeiten. Unter Beweis hat er dies bereits bei der Venu 2 getan, die vor allem die Blutsauerstoffsättigung SpO2 deutlich schneller erfassen kann. Zudem arbeitet der Sensor stromsparender und führt die SpO2-Messungen nun auch während des Tages durch. Meine Forerunner 245 erledigt die Aufgabe nur nachts.

  • Real-Time Stamina

    Mit „Real-Time Stamina“ stellt Garmin eine neue Metrik für die Aktivitäten „Laufen“ und „Radfahren“ zur Verfügung. Sie gibt Auskunft über die verbleibende Ausdauer und soll es ermöglichen Aktivitäten besser einzuteilen, d.h. zu Beginn sich nicht zu viel zu verausgaben und am Ende nicht mit zu viel Reserven ins Ziel zu kommen.

  • Up Ahead

    Mit dem Up-Ahead-Feature besteht die Möglichkeit Points-of-Interests (POIs) auf der Uhr anzeigen zu lassen, die auf der geplanten Route vor einem liegen. Bei den POIs handelt es sich im Wesentlichen um Streckenpunkte, die über Garmin Connect in den Streckenverlauf eingepflegt werden. Dazu gehören u.a. Restaurants, Wasser, Erste-Hilfe-Stationen, Gefahrenstellen, Gipfel und Täler.

    Garmin Connect – Streckenpunkte

    Wer von Garmin Connect Web auf die App-Version ausweicht, dem stehen deutlich mehr Arten von Streckenpunkte zur Verfügung – alle mit einem eigenen Icon.

  • Visual Race Forecast

    Auf der Grundlage der Laufhistorie und des Fitnessniveaus liefert diese Funktion eine Schätzung der Pace für einen geplanten Lauf. Trenddaten zeigen, welchen Einfluss das Training auf den langfristigen Erfolg hat.

  • Einstellungen in Uhr und App

    Alle Einstellungen können fortan in der App oder der Fenix 7 selbst vorgenommen werden. Stand heute gilt das nicht für alle Einstellungen, so dass entweder auf Uhr oder App exklusiv zugegriffen werden muss. Einstellungen werden zwischen Uhr und App umgehend synchronisiert.

  • Multi-LED Flashlight (nur 7X)

    Die Fenix 7X verfügt über ein integriertes LED-Licht, das in der Dunkelheit nicht nur als kleine Taschenlampe, sondern aufgrund spezieller Funktionen auch die Sicherheit beim Sport im Dunkel erhöhen soll.

    Die LED befindet sich am oberen Rand des Gehäuses und ist auf den Produktfotos leider nicht zu sehen. Je nach Gebrauch kann zwischen weißem und rotem Licht gewählt werden. Das weiße Licht kann in vier Helligkeitsstufen geregelt werden. Die rote LED leuchtet in nur einer Helligkeit.

    Interessant für Läufer ist der Modus der bei jedem Schwingen des Arms die Farbe wechselt. So soll beim Laufen in Dunkelheit für Sicherheit sorgen werden.

  • Multi-GNSS (nur Sapphire Solar)

    Bei der Fenix 7 wird der GNSS-Chipsatz von Sony durch den den AG3335M-Chipsatz von Airoha abgelöst. Dieser werkelt in allen Modellen und unterstützt neben GPS auch Galileo, GLONASS, BeiDou, NavIC und QZSS.

    Für die Auswertung von Positionssignalen stehen unterschiedliche Modus zur Verfügung: Im GPS-Modus werden nur die Daten des US-amerikanischen Satellitensystems ausgewertet. Es können jedoch auch alle GNSS zur Verwendung aktiviert werden. Die Fenix 7 entscheidet dann anhand der Signalqualität selbst, welches Positionssignal genutzt wird.

    Zusätzlich bieten die Sapphire-Solar- bzw. Titan-Modelle die Verwendung mehrerer Frequenzen (aka Multiband L1/L5). Ist der Modus aktiviert, nutzt der Chipsatz weiterhin alle GNSS und wenn möglich, neben den L1-Frequenzen auch L5-Frequenzen. Die Qualität der Positionsbestimmung soll dadurch deutlich steigen. Gleichzeitig belastet das Multiband-Feature den Akku stark.

  • HIIT Übungen

Unterschiede zwischen Modellen ohne Solar, Solar und Sapphire Solar

Was in erster Linie nach Unterschieden bei der Solar-Technologie und dem Material des Uhrenglases klingt, bringt ein paar weitere Unterschiede mit sich:

 ohne SolarSolarSapphire Solar
UhrenglasGorilla Glas DXPower GlassPower Sapphire
Speicherplatz16 GB16 GB32 GB
TopoActive Kartenper Downloadper Downloadvorinstalliert
Multi-Band GPS--+

Das Fehlen der vorinstallierten TopoActive-Karten bei Non-Solar- und Basic-Solar-Modellen ist noch vertretbar, weil die Karten per Map Manager nachinstalliert werden können. Auch der halbierte Speicherplatz für viele nicht von Interesse sein. Deutlich schwerer fällt ins Gewicht, dass nur bei den Sapphire-Solar-Modellen die Multi-GNSS-Fähigkeiten genutzt werden können.

Weitere Features

  • Build-in GPS
  • PacePro
  • SpO2 Überwachung
  • VO2max Überwachung
  • Atemfrequenz Überwachung
  • Stress-Messung
  • Schlaf-Überwachung
  • Hydration Überwachung
  • Karten von Golfkursen
  • Karten von Skiresorts
  • Garmin Pay
  • Musikspeicherung und -wiedergabe via Bluetooth

Unterm Strich bietet die Fenix 7 alle Features des Vorgängers.

Features, die es nicht in die Fenix 7 geschafft haben

Wie immer gibt es einige Funktionen, die es trotz intensiver Diskussion und zahlreicher Gerüchte nicht in die Produkte schaffen. Das trifft auch auf die Fenix 7 zu. Im Folgenden finden Sie die Funktionen, die viele in der Fenix 7 vermutet haben und enttäuscht wurden:

  • Support für LTE

    Prominentestes Opfer der Streichliste ist die Unterstützung von LTE, denn auch wenn es der fenix 7 als Top-Modell gut zu Gesicht stünde, es gibt momentan keine Hinweise auf eine LTE-Version. „Keine Hinweise“ heißt in diesem Fall, dass LTE in den Dokumenten bei der FCC nicht benannt ist und somit klipp und klar auch nicht in der fenix 7 zu finden ist. Jedenfalls nicht in den ersten Modellen, die in Kürze erwartet werden.

    LTE hat den Nachteil, dass es nur in Gegenden zum Einsatz kommen kann, in denen auch LTE-Empfang vorherrscht. Das ist bei einer Outdoor-Uhr wie der hier vorgestellten, natürlich nicht immer der Fall. Warum also ein Feature anbieten, dass für den primären Charakter der Uhr unterstreicht, selbst wenn das Top-Modell den Anspruch haben sollte alle Features auf sich zu vereinen, die der Hersteller im Angebot hat.

  • AMOLED Display

    Garmin hat mit der Venu 2 eindrucksvoll gezeigt, dass sich AMOLED-Display und gute Akkulaufzeiten nicht zwingend gegeneinander ausschließen. Eine fenix 7 mit AMOLED-Display würde sicherlich eine Menge an Leuten begeistern, denen das transflektive MIP-Display zu dunkel und zu wenig kontrastreich ist.

    Ein AMOLED-Display wäre hochauflösender, deutlich bunter, kontrastreicher und gefühlt auch schneller im Bildaufbau. Der Akkuverbrauch wäre aber auch signifikant höher, erst recht bei Aktivierung eines Always-On-Modus. Trotz aller Vorteile würde ein AMOLED-Display am Alleinstellungsmerkmal der Fenix – nämlich der langen Akkulaufzeit – nagen.

    Darüber hinaus kann das AMOLED-Display dem transflektiven Display nicht das Wasser reichen, wenn es um die Ablesbarkeit im direkten Sonnenlicht geht.

  • EKG-Messung

    Für Aufsehen hat die Produktbeschreibung einiger Online-Shops gesorgt, in der ein EKG-Sensor aufgeführt war. Es wäre tatsächlich eine größere Überraschung, auch wenn die Konkurrenz die Möglichkeit der EGK-Messung bereits seit einiger Zeit anbietet. Unterstützung findet die These in einer klinischen Studie, die Garmin durchgeführt hat und die Gültigkeit seiner EKG-bezogenen Algorithmen zum Thema hatte.

    Stand heute wissen wir, dass die Fenix 7 keine Möglichkeiten der EKG-Messung anbietet.

Garmin fenix 7
2.932
Bewertungen
419,00 €
Aktueller Preis
699,99
UVP
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10 Kommentare

  1. Lars Antworten

    Als Garmin-Fan kann ich es kann kaum erwarten, endlich die Fenix 7 zu besitzen. Ich habe aktuell noch die Fenix 5x, bin auch mit dieser sehr zufrieden, nur die Akkulaufzeit könnte etwas besser sein. Für lange Bergtouren ist die Fenix einfach super.

  2. Brommel Antworten

    Die sollen es bitte bei der Displaytechnologie belassen, diese gerne weiterentwickeln was Auflösung angeht und auf den AMOLED Krempel verzichten. Ich nutze die Uhr meist im Schnee, Mountainbiken in den Alpen, in Ligurien und der Toscana. Da scheint fast immer die Sonne und ich bin nur wegen dem Display und der extrem guten Ablesbarkeit bei Garmin geblieben. Die Akkulaufzeit mal außen vor, die auch ein triftiger Grund ist.
    Je heller es ist um so mehr trumpfen die Fenix Modelle auf. Da kann keine AMOLED Uhr mithalten. Ich brauche es bitte funktional und nicht fancy. Dafür gibt es Apple und Co.
    Bei Nacht ist es mit vollkommen egal, da man sie immer noch mehr als gut ablesen kann und man eben kein Mäusekino am Handgelenk hat das die Nachbartische beleuchtet.

  3. Peter Antworten

    Ich unterstreiche jedes Wort des Vorredners „Rommel“!

    Das transreflektive Display ist bei Tageslicht definitiv mit nichts zu übertrumpfen.
    Wer das Farbenkino eines Smartphones am Handgelenk tragen möchte, soll sich die Apple-Watch (Akku hält hier immerhin knapp zwei Tage! …..lach!) oder sonstigen Fancykrempel kaufen!

    Qualität und Zuverlässigkeit trägt nur den Namen „GARMIN“ !

  4. Michael Antworten

    Ein paar Hinweise für diejenigen, die wegen Touchscreen und AMOLED unsicher sind. Ich habe die Venu (1. Generation) zwei Jahre genutzt und bin nun gerade auf die Fenix 6 Sapphire umgestiegen.

    Touchscreen: Nette Spielerei, aber die Performance ist weit weg von dem, was man vom iPhone gewohnt ist. Es ist einfach eine kleine Fläche und die richtige Stelle zu treffen ist oft ein nerviges Gefrickel. Z.B. einen Timer auf 0 zurücksetzen ist extrem mühsam. Da muss man teils 4-5 mal tippen, damit es endlich klappt. Beim Sport mit schwitzigen Händen oder Handschuhen klappt es auch nicht wirklich gut.

    AMOLED: Für mich die grösste Enttäuschung. Erstens nutzt Garmin die Möglichkeiten nicht wirklich aus. Nach 1,5 Jahren zeigte der Screen hässliche Burn-In Effekte. D.h. einige Flächen werden gar nicht mehr so hell wie zu Beginn. So sieht eine Fläche (z.B. das blau bei Body Battery) mittlerweile schlimm aus. Man sieht Zahlen und sogar die Positionen des Minutenzeigers. Ursache: Ich hatte bei Aktivitäten „always on“, das reicht scheinbar schon aus, die OLEDs anzugreifen. Wer AMOLED hat sollte das Display meistens ausgeschaltet lassen. Weiterer Nachteil: Im direkten Sonnenlicht wirklich ganz schlecht ablesbar!

    Nun zur Fenix 6 Sapphire: Ich bin total begeistert vom Funktionsumfang und der Bedienung. Ich vermisse den Touchscreen überhaupt nicht. Sobald man den Bogen raus hat mit den Tasten, klickt man sich sehr schnell durch die Menüs. Die Tasten haben einen super Druckpunkt und funktionieren auch mit meinen Langlaufhandschuhen perfekt. Ein Traum ist das Display im starken Sonnenlicht. Für mich ist klar: Nie wieder AMOLED! Die ganze Uhr wirkt sehr hochwertig und man hat das Gefühl einen normalen Chronographen am Handgelenk zu haben. Deshalb habe ich auch das Saphirglas gewählt. Sieht besser aus und ist wirklich kratzfest. Bei der Venu hat man mit dem Gorilla Glas, was mehr an Plastik erinnert, recht schnell feine Kratzer drin, wenn man z.B. an einer Wand ankommt.

    Warum hab ich nicht auf die Fenix 7 gewartet? Habe einige Wochen gewartet, bis es mehr Details zur 7 gibt. Die liegen jetzt schon vor. Die Startpreise sind gewohnt hoch und die 6er gibt es jetzt ein paar Hunderter günstiger. Die genannten neuen Features sind keine Game Changer! Touch brauche ich wie gesagt nicht. Solar auch nicht, da ich nicht wochenlang auf Expidition gehe. 16 oder 18 Tage, who cares! Das Design der Fenix 6 mit den Schrauben auf dem Bezel finde ich zudem schöner.

    1. Florian Antworten

      Hallo Michael, danke für die wertvolle Einschätzung. Die Vorzüge des AMOLED-Displays hat Garmin tatsächlich erst mit der Venu 2 angefangen auszunutzen. In der ersten Generation war die Plattform auf derlei Leistungsvermögen nicht vorbereitet. Nach wie vor glaube ich, dass es für eine Fenix in den traditionellen Use Cases wenig Sinn ergibt ein AMOLED-Display zu nutzen. Für alle anderen wird es die Epix Gen 2 geben.

      1. Michael Antworten

        Hallo Florian, stimmt, die erste Generation der Venu ist eigentlich eine Vivoactive 4 mit anderem Display und ein paar extra Zifferblättern. Sonst sind die beiden Uhren identisch. Ich war damals „heiss“ auf das neue Display. Bin gespannt, wie sich die Epix 2 schlagen wird im Wettbewerb mit der Fenix 7. Ich hoffe für Garmin, dass sie das Burn-In Problem nun besser im Griff haben. Immerhin soll die Epix ja um die 1000 Euro kosten. Ich habe die Hinweise bei der Venu gelesen, dass es bei längeren Einschaltzeiten am Display Burn-In geben kann. Allerdings ging ich da von sehr langen Einschaltzeiten aus und hätte nicht gedacht, dass das Display bei normalem Gebrauch schon zu sehr belastet wird. Deshalb ist es für mich auch nix mehr. Ich will eine Uhr einfach benutzen können. Vermutlich würde ich wegen dem Display für die Vivoactive 4 jetzt auf dem Gebrauchtmarkt mehr bekommen als für die Venu.

        An der Fenix gefällt mir auch, dass ich alle Infos auf der Uhr ablesen kann. Bei der Venu gibt es viele dieser Infos gar nicht oder man muss die App öffnen. Alles in allem ist die Fenix einfach ein besseres Produkt und bietet ein tolles Gesamtpaket. Die Venu ist im Vergleich eine Spielerei und soll eine Alternative zur Apple Watch mit längerer Akkulaufzeit sein.

  5. Tinu Heiniger Antworten

    Ich bin ein Eis- und Winterschwimmer. Ein überwiegender Teil des Trainings besteht aus Atemtraining. Man sollte dabei nur einmal die Woche in eine Unterkühlung gehen. Der Rest ist Atmen, Kurzaufenthalte im Wasser und Kälteexpositionen von ca. 30‘ pro Tag. Ich hoffe daher, dass die neue Fenix vor allem einen sehr guten O2 Sensor hat und die „open water“ Schwimmdistanz gut messen kann. Ein Amoled Display ist so ziemlich das letzte, was mich interessiert. Ich muss das Display auch bei flachem Sonnenstand im Winter stets gut ablesen können. Will ich eine Mickeymouse auf dem Display, kaufe ich eine Apple Watch. Die ist sicher auch top, aber bringt nicht was ich benötige.
    Das i Tüpfelchen wäre natürlich ein Blutdrucksensor. Damit könnte man in der Unterkühlung sicherer trainieren. Das ist, was ich nächstens von einer Top Trainingsuhr erwarte und dabei wäre mir der Preis ziemlich egal. In der Unterkühlung wird man immer wie ruhiger und es wird immer wie schöner. Es ist leider anschliessend eher unschön, wenn man sich falsch einschätzt, weil messbare Parameter fehlen und auf das Gehirn kein Verlass mehr ist.

  6. Horst Antworten

    Danke für die gute Übersicht.

    Diese Uhr wird wahrscheinlich meine Forerunner 945 ablösen. Ein Grund wäre der möglicherweise etwas größere Kartenbildschirm, falls dies bei der 7X wegen des 1,4 Zoll Displays der Fall ist.

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