Tagebuch: Withings Pulse Ox – Ein Blick auf die App
Eine Woche ist vergangen und das Fitnessarmband Withings Pulse Ox befindet sich seitdem bei mir im Test. Da ohne eine sinnvolle App ein Fitness Tracker ein ziemlich trostloses Dasein fristet, habe ich einen Blick auf die App von Withings geworfen. Den Bericht über Health Mate findet du hier.
Akku hält, was er verspricht
Die von Withings versprochenen 2 Wochen Akkulaufzeit hat das Pulse Ox in der ersten Woche bei mir nicht geschafft. Ich führe das aber auch ein vermehrtes Ausprobieren der Funktionen zurück und werde mich in dieser Woche ein bisschen zurückhalten und genauer darauf achten, wie lange der Akku hält. Ich habe das Pulse aber auch nicht bis zur Abschaltung betrieben und bin gut 7 Tage ausgekommen. An dem Tag war der Akkustand aber bereits bei 13%, so dass ich das Fitnessarmband lieber kurz ans Netz gehangen habe.
Schrittzählung ist sehr genau
Die Basisfunktion eines jeden Fitness Trackers ist das Zählen von Schritten und das sollte er gut können, denn auf diesem Wert basieren die Berechnungen für den Kalorienverbrauch und die zurückgelegte Distanz.
Das Pulse Ox erledigt diesen Job sehr gut. Natürlich macht auch das Pulse Fehler, aber die halten sich absolut ihm Rahmen. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden. Um das ganze für euch noch zu dokumentieren, werde ich am Wochenende mal zum benachbarten Sportplatz gehen und a) die Schritt zählen und b) die zurückgelegte Distanz auf der 400m-Bahn vergleichen.
Meckern auf hohem Niveau
Natürlich hab ich auch ein kritisches Auge auf den Pulse Ox geworfen und nach einer Woche sind auch ein paar Dinge aufgefallen, die ich mir entweder für ein Software-Update oder ein Nachfolge-Produkt wünschen würde.
Reihenfolge der Anzeigen ändern
Um die Uhrzeit angezeigt zu bekommen, muss man zunächst durch alle Ansichten schalten. Gerade weil es sich um ein Armband handelt, dass als Ersatz für eine Uhr getragen werden kann, würde ich mir wünschen, dass man die Reihenfolge der Anzeigen ändern kann, so dass die Uhrzeit beim ersten Drücken des kleinen Buttons angezeigt wird.
Update: Wer lesen kann ist klar im Vorteil, denn in der App gibt es die Möglichkeit die Reihenfolge der Anzeigen zu definieren. Damit gehört dieser Kritikpunkt eher zur Sorte „Hätte ich mal genauer hingeschaut“.
Display ohne „Milchglas“
Das OLED-Display scheint hinter einem Milchglas zu sein, denn die Anzeige der Werte ist immer ein bisschen unscharf. Das ist nicht sonderlich schlimm (wie gesagt: Meckern auf hohem Niveau), aber die Schärfe wie auf den Produktfotos erreicht das Display nicht. Gerade auf der Anzeige mit der Uhrzeit ist der Wochentag sehr klein gestaltet und entsprechend nicht immer sofort erfassbar.