Tagebuch: Withings Pulse Ox – Erste Schritte
Nach dem Wochenende bin ich endlich dazu gekommen, das Paket vom Freitag auszupacken und mir den Fitness Tracker Pulse Ox von Withings ein wenig genauer anzuschauen. Dieser Bericht wird sich über die kommenden Wochen erstrecken und ich werde nach und nach meine Erfahrungen mit dem Produkt schildern.
Verpackungsinhalt
Der Produktbeschreibung konntet ihr bereits entnehmen, was im Lieferumfang alles enthalten ist. Ein paar Fotos sind natürlich viel aussagekräftiger, so dass ich euch diese nicht vorenthalten möchte.
Auf der Rückseite könnt ihr auch erkennen, wie der Fitness Tracker getragen werden kann: Am Handgelenk mit Hilfe des mitgelieferten Armbands oder angeklippt an beliebiger anderer Stelle des Körpers. Selbst in der Hosentasche funktioniert der Pulse Ox gut.
Die Verpackung ist nicht viel größer als eine CD-Hülle und etwa doppelt so dick. Ausgebreitet sieht der Inhalt dann in etwas so aus:
Erster Eindruck
Mikro-USB-Ladekabel – aber kurz!
Was als erstes auffällt, ist das sehr kurze USB-Ladekabel. Zum Glück beschreitet Withings nicht den Weg vieler anderer Hersteller und bestückt die Geräte mit einer proprietären Schnittstelle, sondern greift beim Pulse Ox auf einen Standard-Mikro-USB-Anschluss zurück. Da viele Smartphones über den gleichen Steckertyp verfügen, sollten in den meisten Haushalten deutlich längere Kabel vorhanden sein. Verglichen mit vielen anderen Produkten ein echter Vorteil, weil ich den Fitness Tracker fast überall laden kann, ohne das Original-Ladekabel dabei haben zu müssen.
Weiches Armband
Das zweite auffällige Merkmal ist das Armband und die nach außen weisende Halterung. Auch hier wählt Withings einen anderen Ansatz, als viele Hersteller, welche den Tracker von der Innenseite des Armbands in die Halterung gleiten lassen. Das hat zum Vorteil, dass die Tracking-Einheit nicht verloren gehen kann, wenn das Armband getragen wird. Beim Pulse Ox wird die Tracking-Einheit in die Metallklammer des Armbands geschoben. Auch wenn es vom Ansatz her unsicherer erscheint, hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass sich die Tracking-Einheit ungewollt löst. Ein „Einrasten“ wäre für ein Folgemodell sicherlich eine gewisse Beruhigung für die Nerven.
Zunächst hatte ich den Eindruck, dass das Armband in der Packung ganz schön klein aussieht, aber es passt wunderbar und für stärkere Unterarme ist auch noch genug Spielraum vorhanden. Das Armband selbst ich aus einem flexiblen, silikonartigen Material. Die ersten Stunden am Handgelenk konnte ich noch einen „Gummigeruch“ wahrnehmen, der heute vollständig verflogen ist.
Der Fitness Tracker selbst ist nicht größer als ein Dominostein. Da ich leider keinen zur Hand hatte, habe ich mal ein 2-Euro-Stück zum Größenvergleich danebengelegt:
Einen sehr positiven Eindruck hat das Gewicht des Pulse Ox bei mir hinterlassen. Mit 8 Gramm ist es wirklich kaum zu spüren.
Leider ging das Pulse Ox nach dem Auspacken nicht auf Anhieb an, sondern mochte zunächst für einen Moment aufgeladen werden.
Einrichten
Bevor der Fitness Tracker genutzt werden kann, muss er eingerichtet werden. Dazu habe ich mir fix die App von Withings aus dem Play Store gezogen. Für Apple-Produkte gibt es ein Pendant im App-Store. Diese App ist auch zwingend für die Einrichtung notwendig.
Der Schnellstart-Leitfaden, welcher der Verpackung beiliegt, kann man an dieser Stelle getrost verzichten, denn durch den Einrichtungsprozess wird man vollständig von der App geleitet.
Profil und Gerät einrichten
Die Einrichtung dauert wirklich nur ein paar Minuten. Währenddessen werden natürlich ein paar Daten abgefragt, die zum einen das Nutzerprofil vervollständigen, zum anderen aber auch für den Fitness Tracker notwendig sind, um über die richtigen Daten als Grundlage zur Berechnung von zurückgelegter Distanz und Kalorienverbrauch zu verfügen.
Das Bluetooth Pairing funktionierte mit meinem Samsung Galaxy S3 ohne Probleme. Nach der Installation können über die App weitere Einstellungen vorgenommen werden. Da ich das Pulse Ox am Handgelenk trage, habe ich die Ausrichtung der Anzeige der Uhrzeit von horizontal nachvertikal geändert. So ist sie leichter am Handgelenk abzulesen.
Ausblick
Da das volle Potential von Fitness Trackern erst durch die Apps ausgeschöpft werden, werde ich mich nächsten Mal mit der App von Withings auseinandersetzen und gucken ob und mit welchen Apps das Pulse Ox noch zusammenspielt.
Außerdem werden der Pulse Ox und ich dann schon ein paar Unternehmungen gemacht haben, so dass ich euch detaillierter von den Vorzügen und vielleicht auch Kritikpunkten berichten kann.
Sind Punkte bislang offengeblieben, die euch auf den Lippen brennen? Postet einfach einen Kommentar.