Fitness Tracker Test 2024
Sportuhren, Smartwatches & Activity Tracker Vergleich

Fitbit Charge 4 – Funktionen, Preise und alles was du wissen musst

Während Fitbit dieser Tage von Google übernommen wird, stellt das US-Unternehmen mit dem Fitbit Charge 4 seinen neusten Fitness Tracker vor. Mit verbauten GPS-Empfänger, Spotify Connect & Control, sowie der Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlen mit Fitbit Pay schließt Fitbit nicht nur die Lücke zu Versa 2 und Ionic, sondern verkürzt den Abstand zur Konkurrenz erheblich.

Fitbit Charge 4 – Lineup (Quelle: Fitbit)

Fitbit Charge 4 – Lineup (Quelle: Fitbit)

Optisch ist bei der Charge 4 alles beim Alten geblieben. Das Fitnessarmband ist mit ca. 36 x 24 x 13 mm weiterhin schmal und unauffällig. Für unterschiedliche Handgelenk legt Fitbit wechselbare Armbänder in unterschiedlichen Größen bei.

Laut Herstellerangaben ist das Armband bis zu 50 Meter wasserabweisend. Für Schwimmen und Duschen ist das Fitnessarmband damit geeignet – zum Tauchen jedoch nicht. Die Angaben für den Endverbraucher sind zuweilen etwas missverständlich.

Fitbit Charge 4 (links) vs. Fitbit Charge 3 (rechts)

Fitbit Charge 4 (links) vs. Fitbit Charge 3 (rechts)

Hält man die Charge 4 und ihren Vorgänger Charge 3 nebeneinander, muss man die Unterschiede schon mit der Lupe suchen. Das ist umso erstaunlicher, hat Fitbit doch bisher bei jeder neuen Generation eines seiner Produkte zur Überarbeitung des Designs genutzt. Von Vorteil ist, dass die Armbänder des Charge 3 auch am Nachfolger passen. Umgekehrt natürlich genauso.

 Fitbit Charge 3Fitbit Charge 3 SEFitbit Charge 4
Schritte, Distanz, Kalorien+++
Schlaftracking+++
SpO2-Messung+++
NFC / Fitbit Pay-++
GPS--+
Spotify Connect & Control--+
Aktivzonenminuten--+
Trainingsmodus151520
Akkulaufzeitbis zu 7 Tagebis zu 7 Tagebis zu 7 Tage

Mehr Funktionen für Sport und Fitness

Wenn sich an der Optik nichts ändert, dann müssen die Änderungen unter der Haube stattgefunden haben und das sind bei der Charge 4 durchaus ein paar Wesentliche:

  • Integriertes GPS

    Die größte Verbesserung erfährt die Charge 4 durch das integrierte GPS. Bisher war dies nur der betagten Fitbit Surge und Fitbit Ionic (Testbericht) vorbehalten. Boten andere Fitness Tracker von Fitbit GPS an, so stets in Form von Connected GPS, das die GPS-Daten eines mitgeführten Smartphones auswertet. Künftig kann das Smartphone also zuhause gelassen werden.

    Einen kleiner Nachteil muss aber in Kauf genommen werden: Um den Empfang von GPS-Signalen nicht zu stören, besteht die Charge 4 nicht mehr aus Aluminium, sondern aus Kunststoff.

    Fitbit Intensitätskarte (Quelle: Fitbit)

    Fitbit Intensitätskarte (Quelle: Fitbit)

    Nach der Aufzeichnung von Aktivitäten mit GPS erstellt Fitbit im Anschluss daraus eine Heatmap, die verdeutlicht, auf welchen Streckenabschnitten in welcher Herzfrequenzzone trainiert wurde.

  • Aktivzonenminuten

    Mit der Charge 4 führt Fitbit das Konzept der Aktivzonenminuten ein. Motiviert durch die Empfehlung der WHO sich pro Woche 150 Minuten mäßig oder 75 Minuten intensiv sportlich zu betätigen, erfasst die Charge 4 diese Anstrengungen und stellt sie als eine Form der Zielerreichung dar.

    Fitbit Charge 4 – Aktivzonenminuten (Quelle: Fitbit)

    Fitbit Charge 4 – Aktivzonenminuten (Quelle: Fitbit)

    Zeitgleich erlaubt das Feature das Training in bestimmten Herzfrequenzzonen und informiert durch Anzeige und Vibration, dass in der gewünschten Herzfrequenzzone trainiert wird.

  • Spotify Connect & Control

    Fitbit hat die Anbindung von Spotify grundlegend überarbeitet und nennt das Konzept Spotify Connect & Control. Der Begriff „Control“ macht deutlich, dass es sich dabei nur um die Steuerung der Spotify App auf einem gekoppelten Smartphone oder anderem Wiedergabegerät handelt. Mit der Funktion habt ihr Zugriff auf eure Playlisten, Discover Weekly und Release Radar von Spotify oder ebenfalls von Spotify kuratierten Workout-Playlisten. Zusätzlich zu den Inhalten könnt ihr am Charge 4 das Gerät auswählen, auf dem die Wiedergabe stattfinden soll.

    Die Möglichkeit Offline-Playlisten auf der Charge 4 zu speichern und von dort auch abzuspielen bietet das neue Modell leider nicht.

  • Kontaktloses Bezahlen

    Nicht gänzlich neu ist das kontaktlose Bezahlen mit Fitbit Pay. War der dazu benötigte NFC-Chip beim Vorgänger nur der Special Edition vergönnt, hält Fitbit Pay auch beim Standardmodell der Charge 4 Einzug. Hierzulande wird Fitbit Pay durch die Commerzbank, die BW-Bank/Landesbank Baden-Würtemberg, sowie die Anbieter virtueller Kreditkarten boon und VIMpay unterstützt.

Weitere Funktionen der Fitbit Charge 4

Abseits der neuen Funktionen bietet die Charge 4 alle Funktionen des Vorgängers. Der Fitness- und Gesundheitstracker erfasst tagsüber nicht nur die Anzahl der Schritte und berechnet daraus die zurückgelegte Distanz und den Kalorienverbrauch, sondern vermisst während des Schlaf Bewegungen und Herzfrequenz, um darauf die Schlafphasen abzuleiten.

Dank der Pure-Pulse-Technologie kann die Charge 4 neben Wachphasen, Phasen leichten und tiefen Schlafs auch auf die wichtigen REM-Phasen schließen.

Qualität und Quantität des Schlafs werden im sogenannten Schlaf-Index in Form einer einfachen Skala von 0-100 dargestellt.

Die Messung relativer Abweichungen der Blutsauerstoffsättigung SpO2 erlaubt zudem Atemaussetzer in der Nacht zu erkennen und durch Ärzte abklären zu lassen.

Akkulaufzeit

Fitbit ist seit jeher bemüht Akkulaufzeiten von mindestens 5 Tagen anbieten zu können. Die Charge 4 schafft laut Hersteller sogar 7 Tage – wohlgemerkt ohne Nutzung von GPS.

Dass die Nutzung von GPS stark den Akku belastet sollte hinlänglich bekannt sein. Smartphones verhalten sich da nicht anders, als Fitness Tracker. Mit aktivierter GPS-Aufzeichnung hält die Charge 4 rund 5 Stunden durch. Für manchen Marathon-Läufer dürfte das durchaus eine Motivation sein unter 5 Stunden zu bleiben.

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Preise und Verfügbarkeit

Die Fitbit Charge 4 ist seit April 2020 im Handel verfügbar und kostet bei Einführung 149,95 € UVP. Sie ist in den folgenden Farben erhältlich:

  • Schwarz / Schwarz
  • Schwarz / Stahlblau
  • Palisander / Palisander

Die Special Edition der Charge 4 kostet 169,95 € UVP und ist mit einem gewobenen Reflektionsarmband aus Textil erhältlich. Im Leistungsumfang gibt es zur Standard Edition keine Unterschiede, der Special Edition liegt jedoch ein weiteres schwarzes Armband aus Silikon bei.

Fitbit Charge 4 Test

Wie immer wird es einen Test der Fitbit Charge 4 geben, in welchem ich euch die neuen Funktionen im Hands-On vorstellen werde. Da das Fitnessarmband bisher nur vorbestellbar ist, wird der Test noch eine kleinen Moment auf sich warten lassen. Bis dahin hilft vielleicht der Testbericht über die Charge 3 ein wenig weiter – beide Geräte dürften (abgesehen von den neuen Funktionen) sehr nah beieinander liegen.

Fitbit Charge 4 - Fakten

1,00 Zoll
OLED (monochrom)
100 x 160 Pixel
189 PPI
7Tage (Smartwatch)
23,7 x 35,8 x 12,5 mm
27 g (mit Armband)
Funktionen
Display / Bedienung
Akkulaufzeit
Gesamt

Bewertung

Funktionsumfang

Aktivität Gesundheit Sport Smarte Funktionen Konnektivität Standort Musik 100 25 30 75 33 75 0
  • Funktionen

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  • Sportprogramme / -funktionen

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  • Sensoren

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  • Ortungsdienste

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  • Konnektivität

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  • Sonstiges

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Fitbit Charge 4
91.520
Bewertungen
149,95 €
Aktueller Preis
149,95
UVP
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5 Kommentare

  1. Elsner Karl-Heinz Antworten

    Guten Morgen FITBIT,
    mein Problem:
    * kann bei Tageslicht keine Daten ablesen – nur bei Dunkelheit.
    * Treppensteigen wird nicht registriert
    * Radfahren wird nicht registriert
    eigentlich funktionieren nur die Schritte
    Bitte helfen Sie mir – bin mit Charge 4 seit Jahren Kunde.
    Vielen Dank MfG
    Karl-Heinz Elsner

  2. Köster Antworten

    Hallo, wie kommt es, dass die Gesammtkalorienmenge pro Tag sehr hoch ist. Normalerweise müsste sie niedriger sein. Meistens über 2000. Ist auch in Tests festgestellt worden.

    1. Florian Antworten

      Ich bin unsicher, wo genau du hinschaust, um die Gesamtkalorienmenge zu sehen. Die meisten Uhren „zählen“ auch den Grundumsatz, also den Kalorienverbrauch der so oder so anfällt. Dazu kommen dann die Kalorien, die durch Aktivitäten umgesetzt werden. Das dürfte dann mit 2000+ schon hinhauen.

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