Fitness Tracker Test 2024
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Polar Vantage M2 im Test

Polar hat heute die Vantage M2 vorgestellt – rund 5 Monate nachdem bereits die zweite Generation der V-Serie das Licht der Welt erblickt hat. Stellt sich die Frage, welche Neuerungen dem etwas kleineres Modell M2 zu Teil geworden sind. Ich hatte die vergangenen Wochen bereits die Möglichkeit die Polar Vantage M2 im Test zu nutzen und die ersten Eindrücke zu sammeln.

Polar Vantage M2 – Quick Facts

Die nachfolgende Tabelle soll der besseren Abgrenzung und Vergleichbarkeit von Vantage M, Vantage M2 und Vantage V2 dienen. Die tendenziell eher für Outdoor-Aktivitäten konzipierte Grit X bleibt in dieser Gegenüberstellung außen vor.

Vantage MVantage M2Vantage V2
Displaygröße1,2"1,2"1,2"
Auflösung240 x 240240 x 240240 x 240
Gewicht45 g45 g52 g
Akkulaufzeit (GPS)30 h30 h40 h
Touchsteuerung--+
Wasserdichtigkeit30 Meter30 Meter100 Meter

Gemessen an den technischen Rahmendaten hat sich bei der Vantage M2 nicht viel getan. Ein Blick auf die neuen Funktionen zeigt jedoch, dass die Vantage M2 mehr als nur Modellpflege ist.

Die neuen Funktionen der Vantage M2 umfassen:

  • Verschiedene Displayansichten
  • Wöchentliche Zusammenfassung
  • FuelWise
  • Zusammensetzung Energieverbrauch
  • Musiksteuerung
  • Wetter

Bei den Funktionen handelt es sich um einen guten Teil dessen, was auch die Vantage V2 im Vergleich zum Vorgänger spendiert bekommen hat.

Polar Vantage M2 – Grundlagen

Die Vantage M2 richtet sich mit ihrem Funktionsumfang vornehmlich an ambitionierte Sportler, bietet aber auch Funktionen für die Vermessung von Tag und Nacht. Es lohnt also einen generellen Blick auf die Vantage M2 zu werfen.

Polar Vantage M2

Polar Vantage M2

Die Sportuhr ist mit einem 1,2 Zoll großen Always-On-Display ausgestattet, dessen Anzeige mit 240×240 Pixel auslöst. Im Vergleich zur Vantage V2 verzichtet Polar bei der M2 auf ein touchfähiges Display.

Polar Vantage M2 – Knöpfe auf der rechten Seite

Polar Vantage M2 – Knöpfe auf der rechten Seite

Die Bedienung erfolgt über fünf Knöpfe, von denen sich zwei auf der linken und drei auf der rechten Seite des Uhrengehäuses befinden.

Polar Vantage M2 – Knöpfe auf der linken Seite

Polar Vantage M2 – Knöpfe auf der linken Seite

Die aufgrund ihrer Struktur recht griffigen Knöpfe aus Metall sind auch mit nassen Fingern gut zu bedienen. Dank der Rückmeldung des kleines Vibrationsmotors fällt auch der etwas schwammige Druckpunkt nicht weiter ins Gewicht.

Im Wesentlichen lässt sich die Tastenbelegung wie folgt zusammenfassen:

KnopfGedrückt (kurz)Gedrückt (lang)
Links obenDisplaybeleuchtung anTastensperre de-/aktivieren
Links untenZurückSynchronisieren
Rechts obenAnsicht wechselnAnsicht wechseln (schnell)
Rechts mittigAuswahlSportmodus starten
Rechts untenAnsicht wechselnAnsicht wechseln (schnell)

Mit den Navigationstasten lässt sich durch die verschiedenen „Anzeigen“ wechseln. Anzeigen sind das, was andere Hersteller „Widgets“ nennen und im Grunde einen spezifischen Blick auf von der Uhr erhobene Daten erlauben.

Bei der Vantage M2 stehen folgende Anzeigen zur Auswahl:

  • Nur Uhrzeit
  • Tägliche Aktivitäten
  • Cardio Load
  • Kontinuierliche HF-Messung
  • Letzte Trainingseinheit
  • Nightly Recharge
  • FitSpark Trainingsanleitung
  • Wetter
  • Wöchentliche Zusammenfassung
  • Dein Name
  • Musiksteuerung

Einzelne Anzeigen lassen sich über die Einstellungen der Uhr de-/aktivieren.

Konfiguration der Anzeigen

Konfiguration der Anzeigen

Besonderes Merkmal im Vergleich zu vielen anderen Herstellern ist der Umstand, dass die Uhrzeit jeweils als prägendes Element in jeder Ansicht stehen bleibt. Die zusätzlichen Informationen gruppieren sich in unterschiedlicher Art und Weise um die Uhrzeit herum.

Ausgehend von jeder Anzeige können Detailinformationen durch Drücken der mittigen Auswahltaste aufgerufen werden.

Uhrzeit und Datum

Uhrzeit und Datum

So gelangt man von der Anzeige von Uhrzeit und Datum zur Übersicht der täglichen Aktivitäten.

Tägliche Zielerreichung

Tägliche Zielerreichung

In der Detailansicht kann man die prozentuale Zielerreichung, die bisher getätigten Schritte, die Aktivitätszeit und den geschätzten Kalorienverbrauch des Tages sehen.

In der App sieht das natürlich etwas detaillierter aus.

Weiter geht es zum Cardio Load Status – einer Metrik, die die Belastung und ihre Auswirkung auf den Körper beschreibt. Weil die Funktion einen eigenen Abschnitt rechtfertigt, gibt es die passenden Informationen dazu weiter unten.

In der Anzeige „Kontinuierliche HF-Messung“ lässt sich in der Übersicht der aktuelle Puls sehen. Weil die Vantage M2 sehr genau weiß, wann es lohnt die Sensoren zu nutzen, ist auf dem folgenden Bild der aktuelle Pulswert nicht zu sehen. Die Sensoren befinden sich schlichtweg nicht, wie zur Messung notwendig, an der Haut.

Beim Aufrufen der Details erhält man zusätzlich den niedrigsten und höchsten Pulswert des Tages, sowie den niedrigsten Pulswert während der Nacht.

Eine Anzeige weiter wird das zuletzt aufgezeichnete Training benannt. Über die Detailansicht kann man sich nicht nur dieses, sondern auch weitere vergangene Trainingseinheiten anschauen.

Letztes Training

Letztes Training

Neben Datum und Uhrzeit finden sich dort (je nach Sportart), u.a.

  • Dauer
  • Distanz
  • Herzfrequenz (durchschnittlich / maximal)
  • Cardio Load
  • Zeitliche Verteilung auf die HF-Zonen
  • Energiebilanz (Kohlehydrate, Eiweiß, Fett)
  • Tempo (durchschnittlich / maximal)
  • Running Index
  • Schrittfrequenz (durchschnittlich / maximal)
  • Höhen (maximal / Anstieg / Abstieg)

Für die Anzeige auf einer Sportuhr ist das eine ganze Menge und sollte die meisten Fragen zum Training auch abseits von Smartphone, Tablet oder Computer beantworten.

Die Anzeige „Nightly Recharge“ gibt Auskunft über körperliche Regeneration während des Schlafs. Auch für diese Funktion gibt es im weiteren einen eigenen Abschnitt.

Nightly Recharge

Nightly Recharge

Die Trainingsempfehlung, die Polar „FitSpark“ nennt, ist auf der nächsten Anzeige sichtbar.

FitSpark Trainingsempfehlungen

FitSpark Trainingsempfehlungen

Die Empfehlungen lassen sich in die Gruppen Kraft, Cardio und Unterstützung einteilen. In jeder Gruppe finden sich unterschiedliche Trainingsprogramme mit unterschiedlicher Dauer und unterschiedlichen Inhalten.

In der Regel folgt auf ein Cardio- oder Kraft-Training ein unterstützendes Training, das den Erhalt bzw. den Aufbau von Beweglichkeit und Dynamik zum Ziel hat.

Wetter-Anzeige

Wetter-Anzeige

Ziemlich geradlinig ist die Wetter-Anzeige. In der Übersicht wird das Wetter der aktuellen, sowie der folgenden zwei Stunden vorhergesagt. Die Daten stammen vom gekoppelten Smartphone bzw. Tablet.

Detaillierter geht es beim Aufruf der Detailseite zu. Auf dieser finden sich die aktuelle Temperatur, die Wind-Chill-Temperatur, die Regenmenge, Windrichtung und -geschwindigkeit, sowie die relative Luftfeuchtigkeit.

Abschließend finden sich auf der Detailseite die Vorhersagen für die kommenden zwei Tage. Für etwa die kommende 12 Stunden erfolgt die Vorhersage stündlich, anschließend auf 3-Stunden-Ebene.

Eine der tollsten Anzeigen ist in meinen Augen die Trainingszusammenfassung der Woche. Hier findet sich zunächst als Donut-Grafik die zeitliche Verteilung des Trainingspulses auf die unterschiedlichen HF-Zonen.

Wochen-Zusammenfassung

Wochen-Zusammenfassung

In der Detailansicht sieht man dann zusätzlich zur genauen Aufschlüsselung, die Gesamtdistanz, den aggregierten Kalorienverbrauch, die Anzahl und Aufstellung der Aktivitäten.

Von hier können auch einzelne Aktivitäten gezielt aufgerufen werden. Man landet dann in der, wie beim Punkt „Letztes Training“ beschriebenen, Detailansicht.

Die letzte Anzeige dient der Steuerung der Musik-App auf dem gekoppelten Smartphone oder Tablet. Um es deutlich zu machen: Speicherplatz und Wiedergabe über Bluetooth bietet die Polar Vantage M2 nicht.

Steuerung der Musikwiedergabe auf Smartphone oder Tablet

Steuerung der Musikwiedergabe auf Smartphone oder Tablet

Nach anfänglichen Problemen bei denen nur das Starten der Wiedergabe, jedoch nicht das Springen zwischen Tracks bzw. das Regulieren der Lautstärke funktionierte, verrichtet die Vantage M2 hier mittlerweile anstandslos ihren Dienst. Es wird wohl mit der ersten Firmware-Version zusammengehangen haben, die mittlerweile in einer aktualisierten Version verfügbar ist.

Schon allein durch die Anzahl der Fotos sollte klar geworden sein, dass die Polar Vantage M2 ein komplexes Produkt ist, das eine Menge an Anforderungen aus dem Alltag erfüllen sollte. Wer bestimmte Sichten nicht braucht, der blendet sie einfach aus. Der Schritt, den Polar an dieser Stelle getan hat, ist wichtig und richtig. Bleibt für mich nur die Frage offen, warum man neben dem Ein- und Ausblenden nicht auch die Reihenfolge verändern kann.

Funktionen

Für die Grundlagen der Vantage M2 war das schon eine ganze Menge und doch sind wir erst beim zweiten Teil angekommen, der sich mit den weiteren Funktionen der Sportuhr beschäftigt. Drückt man einmal kurz die linke, untere Tasten gelangt man nämlich ins Funktionsmenü von welchem man folgende Punkte aufrufen kann:

  • Training starten
  • Serene (Atemübungen)
  • Speicher auffüllen (FuelWise)
  • Stoppuhr / Countdown
  • Anzeige-Konfiguration
  • Fitness Test
  • Einstellungen

Weil ich gerne mit den sportlichen Fähigkeiten der Uhr abschließen wollte, arbeite ich die Punkte einmal in umgekehrter Reihenfolge durch.

Einstellungen

In der Sektion „Einstellungen“ lassen sich, wie sollte es anders sein, Einstellungen zur Vantage M2 vornehmen. Diese gruppieren sich in

  • Einstellungen zum Display bzw. zur Anzeige
  • Kopplung von Smartphone / Tablet bzw. externer Sensoren
  • Einstellungen zu Standortbestimmung (GPS, GLONASS, Galileo, QZSS)
  • Einstellungen zum Nutzer (Gewicht, Körpergröße, usw.)

Bei der Auswahl der Positionierungssysteme können zwei Systeme immer nur paarweise genutzt werden, wobei GPS zwingend immer einer der Systeme ist.

Fitness Test

Der Fitness Test von Polar ist ganz nach meinem Geschmack: Während ich zu meiner Schulzeit 12 langweilige Minuten lang Stadionrunden drehen musste, um die eigene Fitness und letztendlich die Schulnote zu bestimmen, funktioniert der Fitness Test von Polar ohne einen Tropfen Schweiß zu vergießen.

Die Funktion ermittelt in ca. 4 Minuten den kardiovaskulären Fitness-Wert VO2max. Mehr als entspannt rumzuliegen braucht es dazu nicht. Erstaunlich ist die weitestgehende Übereinstimmung mit den Werten, die z.B. Garmin liefert. Dort aber immer unter Anstrengung.

Stoppuhr / Countdown

Über die Konfiguration der Anzeigen wurde eingangs genug geschrieben, so dass ich gleich zu den Timern springe.

Die Stoppuhr erlaubt nicht nur die übergreifende Zeitnahme, sondern auch Rundenzeiten.

Der Countdown-Timer lässt maximale Werte von 23:59:59 zu.

FuelWise

Hinter dem Namen FuelWise verbirgt sich der smarte Energieassistent von Polar, mit dem verhindert werden soll, dass bei kräfteraubenden Aktivitäten die fehlende Zufuhr von Energie und Flüssigkeit zu Leistungseinbrüchen führt.

So lassen sich hier Eckpunkte festlegen, unter welchen Umständen und in welchem Intervall bzw. ab welcher Beanspruchung Erinnerung zur Energie- bzw. Flüssigkeitsaufnahme mitgeteilt werden sollen.

Sinnvoll verwenden lässt sich die Funktion erst bei längeren Trainingseinheiten, die eine Energiezufuhr während des Trainings erfordern. Für kurze Aktivitäten von bis zu 1:30 Stunden ist das in der Regel nicht notwendig.

Serene Atemübungen

Ich meine es war Fitbit, die als erste eine Funktion mit geführten Atemübungen in eines ihrer Produkte aufgenommen haben. Viele Hersteller haben nachgezogen, so auch Garmin und Polar.

Serene Atemübungen

Serene Atemübungen

Keine Frage, Achtsamkeit ist wichtig – so richtig meins ist es aber nicht. Wer dennoch ein wenig Anleitung beim gleichmäßigen Atmen braucht, der findet in Serene die passende Funktion, denn hier lassen sich Atemübungen mit bis zu 20 Minuten Dauer festlegen.

Störend ist alleinig der etwas schnarrende Vibrationsmotor der Vantage M2 – bei der Ignite 2 ist das deutlich zurückhaltendere und leisere Modell verbaut. Ich komme auf die Vibrationen aber beim Sport noch einmal zurück.

Training starten

Last but not least findet sich hier die Funktion zum Starten von Aufzeichnungen. Wer hier auf kurzem Wege hinkommen möchte, der hält die mittige Taste an der rechten Uhrenseite einfach einen Moment gedrückt.

Sport mit der Vantage M2

Polar ist seither bekannt für seine Produkte, die eher der Sport- denn den dem Lifestyle-Segment zugesprochen werden. Nicht anders ist das bei der Vantage M2, auch wenn Polar die Uhr in deutlich stylischeren Farbvarianten anbietet, als das Standard-Sport-Schwarz.

Training starten

Training starten

Zum Starten eines Trainings gelangt man wie zuvor beschrieben über das Funktionsmenü oder über den Direkteinstieg durch längeres Drücken der mittleren Taste auf der rechten Seite.

Sportprofile

Bevor es richtig los geht muss ein passendes Sportprofil gewählt werden. 20 davon lassen sich auf der Vantage M2 unterbringen. Das Angebot an verfügbaren Sportprofilen ist aber deutlich größer, für die Auswahl auf der Uhr muss man sich jedoch ein wenig einschränken.

Auswahl Sportprofil

Auswahl Sportprofil

Ich wüsste für mich persönlich nicht, wie ich die 20 sinnvoll voll bekommen sollte. Mir reichen wahrscheinlich max. 10 schon aus. Es sollte also selbst für die vielseitigsten Nutzer ausreichend Spielraum vorhanden sein.

Die Sportprofile dienen im übrigen nicht nur der Dokumentation der aufgezeichneten Aktivitäten, sie sind vielmehr Klammer für alle Einstellungen von Aufzeichnung und Anzeige.

Sportprofile werden über die Polar Flow Web-Anwendung oder App verwaltet und deren Einstellungen bei der nächsten Synchronisation auf die Uhr übertragen.

Datenseiten und Datenfelder

Für viele von zentraler Bedeutung dürfte die Gestaltung des Displays während der Aufzeichnung sein. Auch das regelt Polar über die Sportprofil, so dass sich pro Profil und Gerät definieren lässt, wie viele Datenseiten und Datenfelder genutzt werden.

Datenseite mit Datenfeldern

Datenseite mit Datenfeldern

Konfiguration der Datenseiten

Konfiguration der Datenseiten

Die Datenfelder lassen sich dann mit Werten belegen, die den folgenden Gruppe entspringen:

  • Distanz
  • Umgebung
  • Uhrzeit
  • Körpermessung
  • Geschwindigkeit

Polar lässt pro Datenseite max. 4 Felder zu.

In den Sportprofilen lassen sich aber auch Tempo- und HF-Zonen einrichten. Das gleiche gilt für Leistungszonen, die für die Vantage M2 jedoch keine Bedeutung haben. Hier zeigt sich, dass die Sportprofile modellübergreifend Verwendung finden können.

Die Datenseiten und -felder lassen sich hingegen gerätebezogen definieren.

Aufzeichnung von Aktivitäten

Ist das passende Sportprofil mit Hilfe der Navigationstasten gewählt, zeigt die Vantage M2 den aktuellen Pulswert (bei Verwendung der optischen bzw. externer Sensoren) und den GPS-Status an. Kennt die Uhr ihren Standort, wird ein GPS-Signal in 15-20 Sekunden gefunden. In unbekannter Umgebung kann es schon mal länger dauern.

Am oberen Rand des Displays zeigt die Vantage M2 die geschätzte Restleistung des Akkus an. So kann man ganz gut einschätzen kann, ob die verbleibende Kapazität für die anstehende Trainingseinheit ausreicht. Wird es eher knapp kann man sich über die GPS-Energiespar-Einstellungen ein wenig Luft verschaffen und die Abtastraste von einer auf 60 bzw. 120 Sekunden senken. Das kostet weniger Energie, aber eben auch Genauigkeit.

Mein persönliches Highlight der Einstellungen ist die „Race Pace“, mit der man für eine gewählte Distanz eine gewünschte Zielzeit vorgegeben kann. Die M2 berechnet daraus das notwendige Tempo. Fortan läuft man gegen dieses Vorgabe. Ich komme gleich noch einmal auf die Funktion zurück.

Ist alles ausgewählt und entschieden wird die Aufzeichnung durch Drücken des mittleren Knopfs gestartet.

Transflektives Display im Sonnenlicht

Transflektives Display im Sonnenlicht

Während der Aufzeichnung werden die Datenseiten und -felder angezeigt, die im Sportprofil definiert sind. Großen Nutzen zieht man bei der Vantage M2 aus dem transflektiven Display. Das ist zwar nicht so farbenfroh und kontrastreich, wie seine leuchtenden Vertreter (z.B. LCD oder AMOLED), aber deutlich stromsparender. Zudem läuft es in heller Umgebung zur Höchstform auf und stellt die meisten leuchtenden Displays in den Schatten.

Race Pace – Laufen gegen die Uhr

Die Vantage M2 ist somit bestens für Sport unter freiem Himmel geeignet. Im Dunklen muss man hingegen auf die Hintergrundbeleuchtung zurückgreifen.

Zurück zum Race Pace: Zusätzlich zu den Datenseiten des Profils zeigt die Sportuhr bei aktiviertem Race Pace eine Art virtuellen Läufer an, der genau die berechnete Pace einhält.

Race Pace

Race Pace

Verglichen mit der eigenen Laufleistung kann man auf der Uhr sehen, ob man sich vor oder hinter dem Laufpartner befindet und wie groß der zeitliche Abstand ist. Für mich ist das beim Laufen ein toller Ansporn – auch wenn man den Gegner manchmal ziehen lassen muss.

Tempowechseln zeigt die Vantage M2 sehr zügig an. Deutlich gemächlicher lässt es z.B. die Garmin Forerunner 245 angehen. In der Endabrechnung beider Hersteller liegen die Werte dann wieder sehr nah beieinander.

Race Pace – Auswertung

Race Pace – Auswertung

Gelungen ist die Auswertung in Polar Flow (Web). Dort findet sich nicht nur der Auftrag des Zeitkontos über die Distanz, sondern auch die kartenbezogene Auswertung in welchen Abschnitten man in Führung war oder der Zeit hinterherlief.

Nach Beendigung der Aufzeichnung werden die Daten per Kabel am PC mittels Bluetooth und der App an Polar Flow übertragen. Dort können sie fortan eingesehen werden. Das bringt uns zu Polar Flow – der App bzw. Plattform, in / auf der die erfassten Daten aufbereitet werden.

Die Aufbereitung der Trainingsdaten gehört im App- und Web-Bereich in meinen Augen zu den vollständigsten und besten am Markt.

Feedback beim Sport

Das bringt mich zurück zum Thema Vibrationsmotor: Ich habe Vantage M2 und Ignite 2 ausreichend beim Sport benutzen dürfen. Während mich die dezente Vibration der Ignite 2 beim Eingehen von Benachrichtigungen oder den Atemübungen (Serene) zu begeistern weiß, kehrt sich das ganze beim Sport ins Gegenteil.

Hier ist mir das Feedback der Ignite 2 einfach zu schwach. Manchmal spüre ich die Vibration am Handgelenk kaum. Da ist mir die kräftigere, wenn im normalen Alltag etwas schnarrende Vibration der Vantage M2 lieber.

So geschieht es, dass die regelmäßigen Rundenzeiten auch wirklich wahrgenommen werden.

Polar Flow App / Polar Flow Web

Polar Flow gibt es in zwei Ausprägungen: als kostenlose App für Android und iOS, sowie als ebenfalls kostenfreie Web-Plattform.

Ich werde hier in beliebiger Reihenfolge zwischen beiden Ausprägungen wechseln, denn ein wenig stehe ich mit der App auf Kriegsfuß. Rein optisch, denn funktionell ist fast alles da, was es braucht. Allein beim Aussehen und dem Thema UX (User Experience) hat sich in den letzten Jahren in meiner Wahrnehmung wenig getan. Da ist Luft nach oben und so braucht es wenigstens bei mir mehr als einen Moment, um mit der App warm zu werden.

Die Aufbereitung der Daten ist eher technisch, analytisch geprägt. Nicht selten prasseln die Informationen nur so auf einen ein. Hilfestellungen finden sich an den allermeisten Stellen. Noch zielführender wäre es, wenn es die Hilfestellungen gar nicht bräuchte. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau…

Cardio Load

Ich wollte ganz gerne zur Cardio Load zurückkehren, die wir eingangs als Anzeige kennengelernt hatten.

Die Cardio Load mutet bei der ersten Begegnung ein bisschen sperrig an. Dabei handelt es sich um nichts anderes als eine Metrik, die die durchschnittliche Belastung der letzten 7 Tage (Belastungswert) ins Verhältnis der durchschnittlichen Belastung der letzten 28 Tage (Toleranzwert) setzt.

Will heißen: Trainiert man weniger bzw. weniger intensiv, als im Schnitt der 28 Tage zuvor ist der Körper unterfordert und man verbessert seine Leistung nicht. Im schlimmsten Fall baut diese sogar ab. Bei mehr bzw. intensiverem Training bleibt die Leistung erhalten bzw. wird gesteigert. Ein zu hohes Pensum hingegen kann den Körper überfordern und Verletzungen nach sich ziehen.

Cardio Load in Polar Flow (Web)

Cardio Load in Polar Flow (Web)

Genau diesen Spielraum zwischen Über- und Unterforderung versucht Polar mit der Cardio Load, dem Toleranz- und Belastungswert zu beschreiben.

Weil dazu die Daten von mindestens 28 Tagen benötigt werden, braucht es ein wenig Zeit, bis sich die Daten eingeschwungen haben. Wer neu in das Polar-Ökosystem eintaucht, der wird folglich in den ersten Wochen häufiger darauf hingewiesen, dass die Trainingsbelastung zu hoch war – es fehlen die Durchschnittswerte der vergangenen 28 Tage. Mit der Zeit gewinnt Polar Daten dazu, der Toleranzwert steigt und die Hinweise werdem damit zielführender.

Es ist also gar nicht sperrig, wie es auf den ersten Blick scheint. In der Polar Flow App weicht die Darstellung wenig von der Web-Plattform ab.

Cardio Load in Polar Flow (App)

Cardio Load in Polar Flow (App)

Nightly Recharge

Während mit Cardio Load die Belastung addressiert wird, widmet sich die Metrik „Nightly Recharge“ der Erholung während des Schlafs.

Polar geht dabei einen Schritt weiter als die meisten Anbieter, die nur die Schlafdauer und -qualität anhand der Schlafphasen berücksichtigen. Zwar gehören auch diese Daten zur Ermittlung des Nightly Recharge dazu, werden aber durch Beobachtungen des autonomen Nervensystems (ANS) ergänzt.

Auswertung einer Nacht (Web)

Auswertung einer Nacht (Web)

Auch das ist ein Feature, das sich auf die Werte der vergangenen 28 Tage stützt und somit gerade am Anfang weniger Aussagekraft hat.

Auswertung einer Woche (Web)

Auswertung einer Woche (Web)

Wer sich ansehen möchte, wie förderlich die letzte Nacht war, der muss aktuell in der Polar Flow App suchen – im Web-Portal finden sich nur die Informationen zu Schlafdauer und -qualität, nicht aber zu Nightly Recharge selbst.

Die für die ANS-Werte herangezogenen Daten lassen sich ebenfalls in der App einsehen. In der Web-Variante bin ich noch nicht fündig geworden.

Genauigkeit bei GPS und Pulsmessung

Über Wohl und Wehe eines Produkt entscheiden nicht wenige an der Genauigkeit der Pulsmessung bzw. Positionsbestimmung. Gerade Sportler – und die gehören nun mal zur Zielgruppe der Vantage M2 – legen da ein besonderes Augenmerk drauf.

Die Vantage M2 wurde also in den letzten Wochen reichlich beim Laufen ausgetragen. Und damit die Abgrenzung und der Vergleich interessanter ist, waren auch immer ein paar andere Produkte mit dabei – mit ausreichend Abstand zueinander, um sich nicht gegenseitig zu beeinflussen.

Zu Beginn des Laufes tänzeln die Kurven des HF-Brustgurts TICKRx und der Vantage M2 ein bisschen umeinander herum, sind aber nicht sonderlich weit voneinander entfernt.

Anders sieht es bei der Ignite 2 aus, die den Start gänzlich verpasst hat. Ansonsten sind die Werte des Brutgurts und der Vantage M2 erfreulich dicht beieinander.

Die Polar Ignite 2 spielt nach dem Fehlstart gut mit, zeigt bei stärkeren Pulsänderungen aber deutlicher als die Vantage M2 die Trägheit, die den optischen Sensoren eigen ist: Häufig ein bisschen spät dran und dann häufig ein wenig hektisch in der Reaktion.

Das macht die Vantage M2 besser.

Zwei Tage später zeigt sich ein ganz ähnliches Bild. Die Polar Ignite 2 hat anfangs große Probleme dem Geschehen zu folgen. Nachdem sie sich gefangen hat, fällt sie nur durch den kleinen Zeitversatz und die Ausschläge nach unten auf.

Die Vantage M2 meistert das deutlich problemfreier und klebt fast an der Kurve des Wahoo TICKRx. Einen Ausreißer nach unten leistet sie sich kurz im ersten Drittel des Laufs und kurz vor dem Ende.

Der letzte Versuch zu Beginn der Woche sorgt dann für Probleme bei der Vantage M2. Auch die Coros Pace 2 weiß zu Beginn mit den ermittelten Werten wenig anzufangen. Nachdem sich alle gefangen haben, bleiben die Werte eines sehr gleichmäßigen Laufs beieinander.

Vergleich GPS

Vergleich GPS

Auch bei der Streckenaufzeichnung ist die Ignite 2 anfangs noch nicht richtig bei der Sache. Zunächst braucht es eine ganze Weile bis die Uhr ausreichend GPS-Signale gefunden hat, danach wähnt sich die Uhr mitten in den Vorgärten und Häusern.

Besser macht es die Vantage M2, die die richtige Straßenseite kennt, weniger stark als die Forerunner 245 ausbricht und damit einen sauberen Start hinlegt.

Vergleich GPS

Vergleich GPS

Während Vantage M2 und Forerunner 245 in trauter Eintracht nebenher laufen, fängt sich die Ignite 2 erst nach der Kurve. Insgesamt hinterlässt die neue M-Modell den besseren Eindruck.

Vergleich GPS

Vergleich GPS

Auch beim Einbiegen in den Park ist es die Vantage M2, die zunächst am ehesten die gelaufene Strecke aufzeichnet. Anschließend übernimmt die Forerunner 245 – die Ignite 2 hat definitiv nicht ihren besten Tag und fängt sich erst wieder sehr spät.

Vergleich GPS

Vergleich GPS

Dass die Ignite 2 auch ihre Sternstunden hat, beweist sie im letzten Ausschnitt. Richtungswechsel erkennt sie am zügigsten, gefolgt von der Vantage M2. Die Forerunner 245 hingegen geht links und rechts abseits der Straße stiften.

Neuer Tag, gleiche Strecke – ich will herausfinden, ob das teilweise wilde Verhalten aller Probanden ein zeitliches oder ein örtliches Problem ist. Diesmal unterstützen die Amazfit Stratos 3 und die Coros Pace 2 – mehr Uhren passen dann wirklich nicht mehr beim Laufen.

Was aus großer Höhe nach Eintracht aussieht, gibt beim genaueren Hinsehen ein paar Erkenntnisse preis.

Vergleich GPS

Vergleich GPS

Der Start scheint für manche Sportuhren herausfordernd zu sein. Die Polar Vantage M2 scheint das nicht zu fordern, auch wenn die Aufzeichnung sich ein wenig zur Straße hin neigt. Den Richtungswechsel bekommt sie gut hin und spätestens ab jetzt haben sich die vier Geräte gefangen.

Vergleich GPS

Vergleich GPS

Den neuerlichen Richtungswechsel meistern ebenfalls alle Uhren, Vantage M2 und die Stratos 3 finden sich danach aber auf der falschen Straßenseite wieder.

Vergleich GPS

Vergleich GPS

Im Park weichen die Streckenverläufe stärker voneinander ab. Die Vantage M2 zeichnet hier großzügig den Streckenverlauf über den Rasen, die Coros Pace 2 demonstriert, wo es wirklich lang ging.

Vergleich GPS

Vergleich GPS

Der Eindruck bleibt für den Rest des Tages der gleiche: Die Pace 2 ist bei der Streckenführung am genausten. Stratos 3, Vantage M2 und Forerunner 245 liegen dicht beieinander, aber Forerunner 245 und Stratos 3 kürzen bei den Richtungswechseln großzügiger ab.

Unterm Strich zeigen alle Modelle Höhen und Tiefen. Die Vantage M2 fällt dabei weder durch großen Patzer, noch durch höchste Genauigkeit auf. Bei der Genauigkeit der Streckenaufzeichnung zeigt die Sportuhr eine gute Leistung. Für eine sehr gute Leistung wäre ein bisschen mehr Präzision notwendig.

Erfreulich nah ist die Vantage M2 an den Werten des Pulswerten des Brustgurts dran. Hier ist es eher die Ignite 2, die der Vantage M2 die Show stielt, wenn auch nicht im Gutem. Für beide Modelle gilt, dass es sich um Beta Units handelt und der letzte Feinschliff mit dem neuesten Firmware-Update bzw. Hardware-Revision erfolgt. So werden mich sowohl die Ignite 2, als auch die Vantage M2 in den kommenden Wochen weiterhin begleiten und diesen Abschnitt mit zusätzlichen Inhalten füllen.

Polar Vantage M2 - Fakten

1,20 Zoll
LCD (farbig)
240 × 240 Pixel
200 PPI
7Tage (Smartwatch)
40Stunden (GPS)
46,0 × 46,0 × 12,5 mm
45 g (mit Armband)
Funktionen
Display / Bedienung
Akkulaufzeit
Gesamt

Bewertung

Funktionsumfang

Aktivität Gesundheit Sport Smarte Funktionen Konnektivität Standort Musik 80 0 96 33 17 75 20
  • Funktionen

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  • Sportprogramme / -funktionen

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  • Sensoren

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  • Ortungsdienste

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  • Konnektivität

    Klicke für mehr Informationen
  • Sonstiges

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Ergebnis des Polar Vantage M2 Tests

Wertung: 74%
Unsere Wertung: 74%
Vorteile
  • transflektives MIP-Display
  • zahlreiche neue Funktionen
  • konstant gute Leistung
Nachteile
  • breiter Displayrand

Meine letzte Begegnung mit Sportuhren von Polar liegt schon ein bisschen zurück. Die M200 hat mir nicht wirklich Freude bereitet, die M600 nimmt als Sportuhr-Smartwatch-Zwitter eine spezielle Rolle ein, ist aber durchaus immer mal wieder bei Läufen mit dabei.

Verglichen mit den betagten Modellen ist die Vantage M2 schon ein Quantensprung. Aber nicht nur im Vergleich mit M200 und M600, sondern auch im Vergleich zur Konkurrenz macht die Vantage M2 richtig viel Spaß. Wenn es etwas zu beanstanden gibt, dann ist es der kleine Vibrationsmotor, dessen Feedback zwar gut spürbar, aber eben auch deutlich hörbar ist. Die Sortierbarkeit der Anzeigen dürfte ein reines Software-Problem sein und vielleicht eines Tages mit einem Firmware-Update behoben werden.

Bei der Standortbestimmung mittels GPS & Co. herrscht immer der Wunsch nach höherer Genauigkeit – da ist es fast egal, mit welchem Produkt man sich auseinandersetzt. Die Vantage M2 liefert hier solide Ergebnisse ohne herauszustechen, weder positiv noch negativ. Es ist vielmehr die Konstanz, die dieser Uhr hoch angerechnet werden kann. Denn nur so bleiben Ergebnisse untereinander vergleichbar.

Die Pulsmessung geht völlig in Ordnung, ein wenig genauer arbeiten optische Sensoren nur an Ober- bzw. Unterarm (z.B. Polar Verity Sense, Wahoo TICKR Fit, Scosche Rhythm 24) oder eben die traditionellen Brustgurte. Für die allermeisten Anwendungsfälle reicht die Leistung des Precision Prime Sensors aus.

Unterm Strich ist die Vantage M2 eine leistungsfähige Sportuhr für gehobene Ansprüche. Mit 299,95 € (UVP) ist der Einstieg recht hoch angesetzt – eine Garmin Forerunner 245 kostet auf dem Papier genauso viel, der Straßenpreis ist jedoch deutlich niedriger. Ich denke es wird bei vielen eine Glaubensfrage sein, nicht zwingend eine Entscheidung anhand der Produktqualität und des Funktionsumfangs, denn der ist bei beiden Produkten ähnlich. Wer es ein bisschen weniger komplex mag, der sollte einen Blick auf die ebenfalls heute erschienene Polar Ignite 2 werfen.


Offenlegung / Werbung: Das Produkt wurde mir auf meine Anfrage hin für den Test der/des Vantage M2 von Polar kostenlos zur Verfügung gestellt. An den Inhalt des Testberichts wurden keine Bedingungen geknüpft. Der Inhalt des Testberichts spiegelt somit vollständig meine eigene, unvoreingenommene Meinung und Erfahrung mit dem Produkt wider.

Warum der Beitrag dennoch als 'Werbung' gekennzeichnet ist, könnt ihr unter Kennzeichnungspflicht nachlesen.

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Florian

Ich bin die kreative und schaffende Kraft hinter dieser Seite. Meine Leidenschaft gilt dem Sport und der Technik und was liegt da näher als das eine mit dem anderen zu verbinden und hier über Wearables und Gadgets zu schreiben, die beim Sport hilfreich sind. Und weil ich selbst nur Consumer bin, immer aus den Augen eines wirklichen Nutzers.

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4 Kommentare

    1. Florian Antworten

      Hallo Andreas, ich hatte die Vantage M nie im ausführlichen Test. Dennoch hatte ich letztlich die Chance beide Uhren nebeneinander anzuschauen und in meinen Augen gibt es bei der Displayhelligkeit zwischen M und M2 keinen Unterschied. Ich hoffe, dass hilft dir dennoch weiter.

  1. mennilaufen Antworten

    Hallo,
    ich habe die Polar Vantage M2 seit einer Woche im Einsatz beim Laufen.
    Was mir nicht so gut gefällt sind zwei Sachen
    1. Die Vibration ist mir zu kurz. Wenn man die Vibration auf eine 1 Sek bis 2 Sek einstellen könnte das wäre Ok.
    Bei meiner Garmin Forerunner 245 ist die Vibration erheblich länger und Intensiver.
    2. Die Displayhelligkeit ist im Outdoor-Bereich ok aber im Privatendbereich schon sehr dunkel um die Zeit abzulesen.
    Die Displayhelligkeit kann man aber in den ganzen Kommentaren im Internet als sehr Grenzwertig lesen. Nicht nur bei Polar auch bei Garmin.
    Ich verstehe nicht warum man nicht wie bei Smartwatch-Uhren die Displayhelligkeit nicht einstellen kann.

    1. Florian Antworten

      Hallo Menni,
      bei der Vibration gebe ich dir Recht. Es ist aber auch eine verdammt subjektive Sache. Also nicht die Dauer, sondern ob es ausreichend ist oder nicht. Ich finden die Vibrationsdauer und -stärke für mich ausreichend. Ganz anders als bei der Ignite 2, wo es mir oftmals deutlich zu schwach ausfällt.

      Die Helligkeit des Display hängt stark vom Displaytyp ab. Das ist bei den Sportuhren von Garmin und Polar nunmal ein transflektives Display, das als Hintergrundbeleuchtung quasi das einfallende Licht nutzt. Deshalb sind die Uhren im direkten Sonnenlicht auch so stark und den Displays, die das Leuchten selbst erzeugen müssen, weit überlegen. Im „Normalbetrieb“ regelt sich die Helligkeit dieser Displays also über das Umgebungslicht. Notfalls lässt sich eine elektronische Hintergrundbeleuchtung dazuschalten, das ändert aber den Displaytyp nicht.

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